Zusammenfassung
Je größer die Zahl der in einem Unternehmen benötigten Konten, desto wichtiger ist es, diese systematisch anzuordnen und einheitlich zu benennen. Nur wenn dies geschehen ist, können jeweils benötigte Informationen kurzfristig aus der Buchhaltung gewonnen und ausgewertet werden. Zwischenbetriebliche Vergleiche, Überprüfungen der Rechnungslegung durch Wirtschaftsprüfer und Betriebsprüfer der Finanzverwaltung lassen sich nur dann ohne Schwierigkeiten realisieren, wenn die Buchführungen der verschiedenen Unternehmungen — trotz aller betriebsindividueller Unterschiede — in ihren Grundzügen gleichartig organisiert sind. Nicht zu vergessen ist, daß eine gewisse Vereinheitlichung der Buchhaltungsorganisation auch der Mobilität der im Rechnungswesen tätigen Arbeitskräfte sowie der Nachwuchsschulung dient. Diese Gründe führten dazu, daß für verschiedene „Großbereiche der Wirtschaft“ (z. B. Einzelhandel, Großhandel, Industrie usw.) überbetriebliche Kontenrahmen entwickelt wurden, die für sämtliche Unternehmen der betreffenden Wirtschaftssparte anwendbar sind. Die Einführung ist zwar nicht obligatorisch, in der betrieblichen Praxis haben sich diese Kontenrahmen jedoch weitgehend durchgesetzt.
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© 1980 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Balzer, K., Pristaff, H. (1980). Organisation der Buchführung. In: Keine Buchung ohne Beleg. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98560-6_6
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