Zusammenfassung
Eine Handhabe zur Feststellung der Methoden, die dem Verfasser der „Neun Bücher“ zur Lösung seiner Aufgaben zur Verfügung standen, bieten in vielen Fällen die von ihm mitgeteilten Berechnungsregeln, die erkennen lassen, was gedacht wurde. Dies gilt für die Bruchrechnung (in [I] und am Anfang von [IV]), für die einfache Schlußrechnung, die in eine Multiplikation und Division zerfällt (am Anfang von [II] und [V]) und für die Gesellschaftsrechnung, für die im Mittelalter der Name „Regula societatis“ oder „sodalitatis“ geprägt wurde (am Anfang von [III] und [VI]). Auch bei den anderen Aufgabengruppen, dem Wurzelziehen (in [IV]), dem doppelten falschen Ansatz (in [VII]), der Matrizenrechnung (in [VIII]) und den quadratischen Problemen (in [IX]) werden die richtigen Rezepte gegeben, ohne daß man aber etwas über die Herleitung erfährt. Ganz besonders tappt man im Dunkeln, wenn man nach der Durchführung algebraischer Gedanken, nach der Berechnung unbestimmter Probleme und nach der Entwicklung der geometrischen Inhaltsformeln (in [I] und [V]) fragt. Für diese Probleme soll wenigstens auf den vorliegenden Sachverhalt eingegangen werden.
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© 1968 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Balke, S. et al. (1968). Die Methoden. In: Balke, S., et al. Chiu Chang Suan Shu / Neun Bücher Arithmetischer Technik. Ostwalds Klassiker der exakten Wissenschaften, vol 4. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98534-7_5
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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