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Zusammenfassung

Der Abt Gregor Mendel (1822 bis 1884) hat im Garten seines Klosters in Brünn viele Züchtungsversuche angestellt. Er sammelte dabei umfangreiches statistisches Material, auf Grund dessen er zu den bekannten, nach ihm benannten Vererbungsgesetzen kam Nach ihrer Veröffentlichung im Jahre 1865 gerieten sie in Vergessenheit. Der Deutsche Correns, der Österreicher Tschermak und der Holländer de Vries entdeckten um die Jahrhundertwende völlig unabhängig voneinander diese Gesetze wieder. Diese Gesetze, die auf experimentellem Wege gefunden wurden, sind durch wahrscheinlichkeitstheoretische Überlegungen ableitbar. Ihr Inhalt ist geradezu charakteristisch für Gesetze der Wahrscheinlichkeit. Wie jedes Wahrscheinlichkeitsgesetz niemals den Ausgang eines einzelnen Versuches (das Auftreten eines Merkmals in einem bestimmten Versuch) voraussagen kann und will, so sagen die Mendelsehen Vererbungsgesetze nichts über die Eigenschaften eines einzelnen Individuums aus, das durch Kreuzung von Individuen mit bekannten Eigenschaften entstanden ist. Vielmehr geben sie mit Bestimmtheit an, auf wie viele unter einer großen Zahl von Nachkommen eine bestimmte Eigenschaft eines Elternteils vererbt wird.

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© 1969 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Wellnitz, K. (1969). Die Mendelschen Gesetze. In: Klassische Wahrscheinlichkeitsrechnung. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98446-3_11

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  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

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