Zusammenfassung
Was hier interessiert, ist der Kampf der Gewerkschaften um das Mitbestimmungsrecht der Arbeitnehmer, nicht das Mitbestimmungsrecht selbst. Es wird nötig sein, kurz darauf einzugehen, warum die Gewerkschaften das Mitbestimmungsrecht fordern. Ob ihre Forderungen in allen Fällen klug waren, ob sie immer die richtigen und zweckrationalen Einrichtungen zur Ausübung des Mitbestimmungsrechtes vorschlugen, muß dahingestellt bleiben, kann im Rahmen der vorliegenden Untersuchung nicht näher geprüft werden.
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Literatur
Vgl. Preiser, Die Zukunft… (Anm. 274), S. 53; S. 96 ff.
Schon durch das „Novemberabkommen“ bei der Gründung der Zentralen Arbeitsgemeinschaft war den Gewerkschaften von den Unternehmern ein „Anspruch auf unmittelbar wirksame Mitbestimmung bei der Regelung der Fragen der Wirtschaftsführung zuerkannt° worden. Leipart, „Die Arbeitnehmer…” (Anm. 86), S. 337.
Anders Oswald von Nell-Breuning, Mitbestimmung, Landshut 1950, S. 11.
Protokoll der dritten Reichskonferenz für Betriebsvertretungen. Abgehalten am 16. und 17. Februar 1931, Berlin 1931, S. 64 ff. Die Einstellung der Gewerkschaften — auch der christlichen und Hirsch-Dunckersdhen Verbände — zur Wirtschaftsdemokratie wird dargestellt und kommentiert von Johannes Herzig: Die Stellung der deutschen Arbeitergewerkschaften zum Problem der Wirtschaftsdemokratie, Jena 1933.
Köln o. J. [ 1955 ], sowie in Buchform erweitert: Der Kampf um die Montan-Mitbestimmung, KölnDeutz 1957.
Vgl. Gesetzesvorsthlag des Deutschen Gewerkschaftsbundes für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland zur Neuordnung der deutschen Wirtschaft. Sonderdruck, Düsseldorf, 22. Mai 1950.
Franz Böhm, »Das wirtschaftliche Mitbestimmungsrecht der Arbeiter im Betrieb», in: Ordo, Bd. IV (1951), S. 21; S. 25.
Zwischen Kapitalismus und Syndikalismus. Die Gewerkschaften am Scheideweg, München 1952, S. 106 ff
Vgl. die Zeittafel und die Literaturangaben aus dem 19. Jahrhundert in der ausgezeichneten, überaus reichhaltigen Arbeit von Alfred Hockstein-Rasch, Bibliographie zur Mitbestimmung und Betriebsverfassung, hrsgg. vom Deutschen Industrieinstitut, Köln 1955.
von Erich Bührig, Köln-Deutz 1953; s. auch Rolf Dietz, Betriebsverfassungsgesetz mit Wahlordnung. Kommentar, München—Berlin 1953.
Hierzu Zwischen Rätediktatur und sozialer Demokratie. Die Geschichte der Rätebewegung in der deutschen Revolution 1918–19 (Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Heft 4), Düsseldorf 1954, S. 18 ff.
Zu den ursprünglichen Bedenken der Gewerkschaften gegen die Betriebsräte (sie fürchteten ihren Radikalismus und die Entfremdung der Arbeiter von den Gewerkschaften) s. Theodor Brauer, Das Betriebsrätegesetz und die Gewerkschaften, Jena 1920, S. 7 f.; S. 23.
Vgl. Protokoll… des zehnten Kongresses der Gewerkschaften (Anm. 94).
Wiedergegeben bei Ludwig Bendix-Berlin, Bausteine zur Räteverfassung, Berlin 1919, S. 34 ff.
Zur Stellungnahme der christlichen Gewerkschaften zum Betriebsrätegesetz s. das Referat Stegerwalds in:
Niederschrift der Verhandlungen des 10. Kongresses der christlichen Gewerkschaften, Köln 1920, S. 211 f.
Vgl. Johannes Feig und Friedrich Sitzler (Bearbeiter), Betriebsrätegesetz, Berlin 1921, S. 185.
Vgl. Alfred Weber, „Mensch und Gesellschaft“, in: Das Weltbild unserer Zeit. Versuch einer geistigen Bestandsaufnahme, hrsgg. von der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Akademiker, Nürnberg 1954, S. 130 f.
Vgl. die Rede von Erich 011enhauer bei der 3. Lesung des Betriebsverfassungsgesetzes: Verhandlungen des Deutschen Bundestages. 1. Wahlperiode 1949. Stenographische Berichte, Bd. XII, S. 10243.
„Wege zum sozialen Frieden. Beiträge zur Mitbestimmung und sozialen Partnerschaft in der Wirtschaft (Veröffentlichungen der Akademie für Gemeinwirtschaft, Hamburg ), Stuttgart — Düsseldorf 1954, S. 126
Vgl. Ernst Michel, Sozialgeschichte der industriellen Arbeitswelt, ihrer Krisenformen und Gestaltungsversuche, Frankfurt a. M. 1949, passim, und M. Lohmann, „Wirtschaftsordnung, Unternehmungen und Mitbestimmung“, in: Wege zum sozialen Frieden (Anm. 313), S. 102 f.
Eine prinzipielle Kritik des Reichswirtschaftsrats schon früh bei Harold J. Laski, A Grammar of Politics, New Haven 1925, S. 73 ff.
Vgl. auch Heinz Potthoff, Aufgaben und Rechte der Betriebs-Räte, München 1919, S. 1 f.;
Wilhelm Sturmfels, Die Bedeutung der Gewerkschaften für die Staatsbildung, Karlsruhe 1928, S. 63 f.
Auf diesen Zusammenhang hat Helga Timm (Anm. 142, S. 55 f.) hingewiesen.
Vgl. Walter Pahl, „Die Krise des Sozialismus und die Sozialisierungsfrage“, in: Die Arbeit, Jg. 1931, Heft 11, S. 841 ff.
Vgl. Georg Beyer, „Die Idee der Vernunft in der Arbeiterbewegung. Neue sozialpsychologische Aufgaben der Gewerkschaften“, in: Die Arbeit, Jg. 1931, Heft 9, S. 668 f.: „Die Menschen im Bereich des Sozialismus waren von einem echten Opfergeist, der sie an die Seite hart ringender Schicksalsgefährten drängte, mindestens ebenso stark bewegt wie von der Verheißung politischer und wirtschaftlicher Erfolge.”
Alexander Rüstow setzt sich mit diesem Komplex — auch unter dem Aspekt des Sadismus-Masochismus — auseinander in: Ortsbestimmung der Gegenwart. Eine universalgeschichtliche Kulturkritik, Bd. I: Ursprung der Herrschaft, Erlenbach — Zürich 1950, S. 114 ff.
Mitbestimmungsrecht. Eine Umfrage unter Arbeitnehmern. Januar 1951, Allensbadh 1951 (hektogr.);
Giselher Wirsing, „Mitbestimmung—falsch und richtig“, in: Michel (Anm. 314), S. 288
S24 Vgl. Hirsch-Weber/Schütz (Anm. 229), S. 299 ff.
Aus einer Aktennotiz. Zitiert bei Erich Potthoff (Anm. 297), Heft 3, S. 130.
A. a. O., S. 131. Jarres war vor 1933 Oberbürgermeister von Duisburg. Bei der Reichspräsidentenwahl von 1925 war er der Kandidat der DNVP.
So auch K. Graf, Vorsitzender der Landesgemeinscbaft der Industrie in Württemberg-Hohenzollern, Das Mitbestimmungsrecht der Arbeitnehmer. Sonderdruck aus dem Schwäbischen Tageblatt, Nr. 61 vom 21. April 1950.
Die sechs Interzonenkonferenzen… (Anm. 205), S. 11; s. audi die auf der 5. Interzonenkonferenz beschlossenen „Ridulinien“, a. a. O., S. 34 f.
Vgl. Die Gewerkschaftsbewegung in der britischen Besatzungszone (Anm. 203), S. 81.
A. a. O., S. 304 ff.
A. a. O., S. 79 ff.; S. 290 ff.
Dazu das Protokoll. Zweiter ordentlicher Bundeskongreß des Deutschen Gewerkschaftsbundes für die britische Zone (Anm. 263), S. 35.
Vgl. Hermann Grote, Der Streik. Taktik und Strategie, Köln 1952, S. 128 ff.
Vgl. Alexander Rüstow, Der Mensch in der Wirtschaft, Frankfurt o. J., S. 12 f.
Entschließung der Arbeitsgruppe I in: Hat die Kirche geschwiegen? Das öffentliche Wort der evangelischen Kirche in den Jahren 1945–54hrsgg. von Günter Heidtmann, Berlin 1954, S. 72.
Vgl. die Entschließung des 73. Deutschen Katholikentages in: Gerechtigkeit schafft Frieden. Der 73. Deutsche Katholikentag vom 31. August bis 4. September 1949 in Bochum, Paderborn 1949, S. 114; s. audi Franz Deus, „Die Bodhumer Beschlüsse“, in: Gewerkschaftliche Monatshefte, 1. Jg., Heft 3 (März 1950), S. 121 ff.
Unter den geistlichen Befürwortern des Mitbestimmungsrechtes ist in erster Linie Oswald von Nell-Breuning, S. J., hervorgetreten.
Schulz, „Die CDU“ (Anm. 218), passim.
Vgl. Max Gustav Lange, „Die FDP—Versuch einer Erneuerung des Liberalismus“, in: Parteien in der Bundesrepublik (Anm. 22), S. 297 ff.; S. 327 ff.; S. 337 ff.
Politisches Jahrbuch der CDU/CSU, 1950 (Anm. 269), S. 228.
Zitiert nach Informations- und Nachrichtendienste, hrsgg. vom Bundesvorstand des DGB, Bundespressestelle Düsseldorf (im Folgenden zit.: DGB-Informationsdienst), Nr. 58/54 vom 3. August 1954.
Zusammengefaßt in: Um die Mitbestimmung, Sonderdruck der Mitteilungen des WWI der Gewerkschaften, Köln, Juli 1952.
Vgl. den Bericht der Stahltreuhändervereinigung: Die Neuordnung der Eisen- und Stahlindustrie, München —Berlin 1954, S. 59 ff. Dieser Bericht gibt einen sehr guten Einblick in die Verhältnisse in der eisenschaffenden Industrie und ihre Entwicklung seit 1945 und enthält eine umfangreiche Dokumentensammlung.
A. a. O., S. 82; S. 698.
Erich Potthoff (Anm. 297), S. 29.
Briefs, Zwischen Kapitalismus xnd Syndikalismus (Anm. 300), S. 107 ff.
Die Neuordnung… (Anm. 344), S. 598 f.
Herbert John Spiro, The Politics of German Codetermination, Cambridge (Mass.) 1958, S. 33 f.
Verhandlungen des Deutschen Bundestages. 1. Wahlperiode 1949. Sten. Berichte, 117.
Die drei Schreiben sind in extenso abgedruckt in: Die Neuordnung…a. a. O., S. 609 ff., und in: Drittes Europäisches Gespräch (Anm. 280), S. 8 ff.
Verhandlungen des Deutschen Bundestages… (Anm. 350), S. 4446; s. auch die
Zitiert nach DGB-Informationsdienst, Nr. 56/51 vom 17. Januar 1951, S. 41.
Diese Verhandlungen wurden oben kurz erwähnt. Briefs, Zwischen Kapitalismus… (Anm. 300), S. 109
Arbeitgeber, 6. Jg., Nr. 22 vom 20. November 1954, S. 830
Abgedr. in: Die Neuordnung… (Anm. 344), S. 621 ff.
A. a. O., S. 707.
A. a. O., S. 551.
Präambel, Gesetz Nr. 27. Die Gesetze Nr. 75 und Nr. 27 sind abgedr. in: Die Neuordnung…, a. a. O., S. 319 ff. Vgl. dazu auch Erich Potthoff (Anm. 297), S. 61 ff.
DGB-Informationsdienst, Nr. 208/50 vom 17. Oktober 1950, S. 97 f.
Die Abschrift eines diesbezüglichen Briefes des Bundeswirtschaftsministers an Walter Freitag, den damaligen Vorsitzenden der IG Metall, und dessen Antwort befinden sich u. im Anhang.
ass Vgl. DGB-Informationsdienst, Nr. 45/51 und 47/51 vom 3. und 4. Januar 1951, S. 11 ff., sowie das Protokoll des außerordentlichen Bundeskongresses des DGB vom Juni 1951, Düsseldorf 1951, S. 98; und die Erklärung des Bundeskanzlers vor dem Bundestag: Verhandlungen des Deutschen Bundestages. 1. Wahlperiode 1949. Sten. Berichte, 117. Sitzung vom 14. Februar 1951, S. 4431 f. Dag der Bundeswirtschaftsminister „den Stein ins Rollen brachte“, wurde dem Verf. in Gesprächen mit führenden Gewerkschaftern bestätigt. Spiro (Anm. 349), S. 37, bezeichnet irrtümlich die Aktionen der Gewerkschaften im November und Dezember 1950 als Antwort auf das Scheitern der noch zu erwähnenden Verhandlungen in Maria Laach.
Sie hielten gleichzeitig an ihrer Forderung nach Sozialisierung dieser Grundstoffindustrien fest; DGB-Informationsdienst, Nr. 108/50 vom 14. Juni 1950, S. 68 f.
Vgl. Alfred Weber in Recklinghausen: Drittes Europäisches Gespräch (Anm. 280), S. 182.
Vgl. u. Anhang. Erhard hatte schon am 10. Januar dem Kabinett gegenüber erklärt, er habe niemals behauptet, „daß bei einer Neuregelung der Mitbestimmung die Besetzung der Aufsichtsräte durch Arbeitnehmer und die Einrichtung der Arbeitsdirektoren nicht beibehalten werden sollten… die Regierung denke nicht daran, soziale Errungenschaften der Arbeitnehmer in den Betrieben zu verringern“. (Die Vertreter der Gewerkschaften in den Gremien der Mitbestimmung werden von Erhard nicht erwähnt.) „Erhard antwortet Freitag”, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 11. Januar 1951.
Verhandlungen des Deutschen Bundestages. 1. Wahlperiode 1949. Sten. Berichte, 80. Sitzung vom 27. Juli 1950, S. 2935.
A. a. 0., 117. Sitzung vom 14. Februar 1951, S. 4447 (Günter Henle).
Aus dieser Initiative und anderen Erklärungen Anton Storchs versucht der Leitartikel der Quelle, 2. Jg., Heft 1 (Januar 1951 ), S. 3, abzuleiten, „daß die Schaffung des Mitbestimmungsrechtes eine Aufgabe der beiden Sozialpartner“ und die geplanten Streiks daher rechtlich zulässig waren.
Der DGB-Informationsdienst, Nr. 60/51, S. 45 ff.
A. a. O., Nr. 66/51 im Wortlaut und bei Gerhard Boldt, Gesetz issber die Mitbestimmung der Arbeitnehmer in den Aufsichtsräten und Vorständen der Unternehmen des Bergbaus und der Eisen und Stahl erzeugenden Industrie. Kommentar, München—Berlin 1952, S. 138.
Verhandlungen des Deutschen Bundestages. 1. Wahlperiode 1949. Sten. Berichte, 117. Sitzung vom 14. Februar 1951, S. 4431 ff.; 126. Sitzung vom 14. März 1951, S. 4785 ff.; 129. Sitzung vom 4. April 1951, S. 4900 ff.
Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 9. Januar 1951.
DGB-Informationsdienst, Nr. 261/51 vom 9. Januar 1951, S. 25 f.; Nr. 270/51 vom 15. Januar 1951, S. 35. S82 Verhandlungen des Deutschen Bundestages. 1. Wahlperiode 1949. Sten. Berichte, 132. Sitzung vom 10. April 1951, S. 5115 f.
Vgl. das Referat von Wilhelm Herschel, Ministerialdirektor im Arbeitsministerium, in: Soziale Selbstverwaltung im demokratischen Staat unter besonderer Berücksichtigung des Einigungswesens. Verhandlungen auf der zweiten Hauptversammlung der Gesellschaft für sozialen Fortschritt in Bonn am 13. September 1952, Berlin 1952, S. 28 f.
Verhandlungen des Deutschen Bundestages. 1. Wahlperiode 1949. Sten. Berichte, 80. Sitzung vom 27. Juli 1950, S. 2969 (Bundesminister Storch).
Vgl. Geschäftsbericht… 1950–51 (Anm. 206), S. 189 ff.; S. 426; Protokoll des außerordentlichen Bundeskongresses… 1951 (Anm. 363), S. 85 ff. (Referat Erich Bührig); Die Quelle, 1. Jg., Heft 4 (April 1950), S. 169 ff.; Der Arbeitgeber, Jg. 1950, Heft 2, S. 22; Heft 8, S. 3 ff.; Heft 20, S. 26 f.; Graf (Anm. 328); Verhandlungen des Deutschen Bundestages, a. a. O., S. 2929 ff. ( Abg. Schrader u. a.).
Die Presseverlautbarung ist u. a. abgedr. in: Bergbau und Wirtschaft, 7. Jg., Nr. 22, Sonderheft vom 15. November 1954, S. 652.
Die Quelle, 1. Jg., Heft 8 (August 1950), S. 386.
Vgl. Gesetzesvorsdslag des Deutschen Gewerkschaftsbundes… (Anm. 298).
Zur Stellungnahme der FDP s. außer den Verhandlungen des Bundestages: Freie Demokratische Korrespondenz (fdk), 1. Jg., Nr. 33, S. 2, und Nr. 35, S. 4, S. 6 und S. 7.
Verhandlungen des Deutschen Bundestages. 1. Wahlperiode 1949. Sten. Berichte, 80. Sitzung vom 27. Juli 1950, S. 2970.
A. a. O., S. 2939. Diese Klage zeigt, wie vorsichtig man sein muß, wenn man von „den` Unternehmern spricht. Es wird nicht klar, ob Briefs (Zwischen Kapitalismus…, Anm. 300, S. 106) dieselben „Kräfte“ meint wie Freitag, wenn er von „politischen Hintertreppeneinflüssen” spricht, die nach der Behauptung „informierter Kreise“ die Gespräche torpedierten.
Der vollständige Text des Gesetzes über die Mitbestimmung in der eisenschaffenden Industrie und im Kohlebergbau findet sich z. B. in der Sammlung: Das Deutsche Bundesrecht, Frankfurt—Konstanz o. J., V B 31.
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 5. Januar 1951.
DGB-Informationsdienst, Nr. 130/51 vom 24. Juli 1951, S. 39 ff.; Nr. 133/51 vom 7. August 1951, S. 50 ff.
DGB-Informationsdienst, Nr. 136/51 vom 10. August 1951, S. 58 f. Das optimistische gemeinsame Kommuniqué war kurz. Die folgenden Angaben im Text stützen sich auf ein nicht veröffentlichtes vertrauliches Rundschreiben an die Mitglieder des Gesamtvorstandes und die Landesbezirksleiter des DGB, das dem Verf. freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde.
Heinrich Imig, der 1. Vorsitzende der IG Bergbau, berichtet im Sonderheft der Zeitschrift Bergbau und Wirtschaft vom 15. November 1954 bezüglich der bisherigen Erfahrung bei der Wahl des 11. Mannes: „Es wurde in allen Fällen angestrebt, bereits vor dem ersten Zusammentreten des Aufsichtsrates zu einer Verständigung zwischen der IG Bergbau und den maßgebenden Vertretern der Anteilseignerseite über eine geeignete Persönlichkeit zu kommen. Eine solche Verständigung wurde bisher auch stets erzielt. Der gemeinsam Vereinbarte wurde von den übrigen Aufsichtsratsmitgliedern gewählt.` Ahnlidse Erfahrungen hatte man in der eisenschaffenden Industrie gemacht.
DGB-Informationsdienst, Nr. 152/51 vom 6. September 1951, S. 99 f.
Vgl. z. B. einen Brief Fettes an Adenauer: „Die Stimmung ist noch dadurch besonders ungünstig beeinträchtigt worden, daß einige Bundesminister Reden hielten, die absolut nicht dazu beigetragen haben, die für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit notwendigen Grundlagen zu schaffen…` DGB-Informationsdienst, Nr. 186/51 vom 6. Dezember 1951, S. 140.
Zitiert nach DGB-Informationsdienst, Nr. 140/51 vom 16. August 1951, S. 65.
DGB-Informationsdienst, Nr. 178/51 vom 3. Dezember 1951, S. 133 ff.
DGB-Informationsdienst, Nr. 213 und 217 vom 12. und 18. Februar 1952; Nr. 547/52 vom 10. März 1952; Nr. 233/52 vom 25. März 1952; Nr. 556/52 vom 10. April 1952; Nr. 252/52 und 253/52 vom 6. und B. Mai 1952, S. 107 ff.; s. auch Die Quelle, Mai, Juni, Juli und August 1952.
DGB-Informationsdienst, Nr. 253/52 vom B. Mai 1952, S. 195.
DGB-Informationsdienst, ohne Nummer, 1952, S. 266.
DGB-Informationsdienst, Nr. 272/52 vom 23. Juni 1952, S. 259.
Vgl. Verhandlungen des Deutschen Bundestages. 1. Wahlperiode 1949, Drucksachen, Nr.
Vgl. die Kritik am Entwurf für ein Betriebsverfassungsgesetz in: DGB-Informationsdienst, Nr. 253/52 vom B. Mai 1952, S. 194 ff.
Die Korrespondenz Adenauer — Fette wurde in extenso veröffentlicht in: Drittes Europäisches Gespräch (Anm. 280), S. 25 ff., und im DGB-Informationsdienst, Nr. 254/52 vom 12. Mai 1952, S. 213 ff.; Nr. 598/52 vom 20. Mai 1952, S. 228 ff.
Auf diesen zweiten Brief Fettes, der vom 20. Mai 1952 datiert ist, folgte noch eine kurze Korrespondenz, die hauptsächlich der Verabredung einer Aussprache diente. Sie ist nicht von Bedeutung und wurde deshalb weder in: Drittes Europäisches Gespräch (Anm. 280) veröffentlicht noch hier behandelt.
DGB-Informationsdienst, Nr. 254/52 vom 12. Mai 1952, S. 215 f
DGB-Informationsdienst, Nr. 596/52 vom 15. Mai 1952, S. 225; Nr. 259/52 vom 19. Mai 1952, S. 225 ff. 420 Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 113 vom 15. Mai 1952, S. 3; Nr. 118 vom 21. Mai 1952, S. 1.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 113, a. a. O.
Drittes Europäisches Gespräch (Anm. 280), S. 34 f.
A. a. 0., S. 35.
DGB-Informationsdienst, Nr. 611/52 vom 11. Juni 1952, S. 254 f.
DGB-Informationsdienst, Nr. 612/52 vom 14. Juni 1952, S. 255 f.
DGB-Informationsdienst, Nr. 277/52 vom 9. Juli 1952, S. 26.
DGB-Informationsdienst, Nr. 633/52 vom 15. Juli 1952, S. 37.
Audi der Bundesminister Kaiser und der Ministerpräsident Arnold wünschten eine Verschiebung der Beratungen bis nach den Parlamentsferien. Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 159 vom 14. Juli 1952, S. 3.
Briefs, Zwischen Kapitalismus und Syndikalismus (Anm. 300), S. 106, spricht von,machtvollen Organisationen, mit der Kontrolle lebenswichtiger Industrien in der Hand“, die,ihre Funktionen der Regierung über-
Die Berichte über die 2. und 3. Lesung finden sich in den Verhandlungen des Deutschen Bundestages. 1. Wahlperiode 1949. Sten. Berichte, 223. und 224. Sitzung vom 16. Juli 1952 und 227. Sitzung vom 19. Juli 1952.
Für das Verhältnis der Parlamentsfraktion zu den Parteien s. Wildenmann (Anm. 231)
Zur Verlagerung der Macht vom Plenum in die Ausschüsse s. Bruno Dechamps, Macht und Arbeit der Ausschüsse. Der Wandel der parlamentarischen Willensbildung (Parteien, Fraktionen, Regierungen, Bd. 4 ), Meisenheim a. G. 1954.
Verhandlungen des Deutschen Bundestages. 1. Wahlperiode 1949. Sten. Berichte, 227. Sitzung vom 19. Juli 1952, S. 10239.
Verhandlungen…, a. a. O., S. 10280.
DGB-Informationsdienst, Nr. 639/52 vom 18. Juli 1952, S. 39 ff. (Rede im Wortlaut).
DGB-Informationsdienst, Nr. 280/52 vom 21. Juli 1952, S. 41 ff.
Vgl. den Leitartikel des Arbeitgeber vom 15. Juli 1952, S. 523
Franz Grosse, „Der Weg der deutschen Gewerkschaften“, in: Die Arbeiterschaft im Kalten Krieg (Schriftenreihe Auslandsforschung, Heft 3), Darmstadt 1954, S. 12 f.
Götz Briefs hat es vergessen; s. seine Ausführungen über Betriebsfremde in: Zwischen
Max Weber, Wirtschaft und Gesellschaft, 3. Aufl., Tübingen 1947, S.
Vgl. z. B. Rheinischer Merkur, Nr. 23 vom 6. Juni 1952.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 145 vom 27. Juni 1952, S. 3.
Dr. O. [Paul Osthold], „Eine Tür wird eingetreten’, in: Der Arbeitgeber, 4. Jg., Nr. 10 vom 15. Mai 1952, S. 354.
Geschäftsbericht… des Deutschen Gewerkschaftsbundes. 1950–51 (Anm. 206), S. 36 ff.;
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 116 vom 19. Mai 1952, S. 1.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 124 vom 31. Mai 1952, S. 3.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 125 vom 3. Juni 1952, S. 3.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 113 vom 15. Mai 1952, S. 3.
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Hirsch-Weber, W. (1959). Der Kampf um das Mitbestimmungsrecht. In: Gewerkschaften in der Politik. Schriften des Instituts für Politische Wissenschaft, vol 13. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98443-2_6
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