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Die Entwicklung Nach der Währungsreform

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Gewerkschaften in der Politik

Part of the book series: Schriften des Instituts für Politische Wissenschaft ((SIPW,volume 13))

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Zusammenfassung

Nach der Währungsreform stellten sich den Gewerkschaften ganz andere Aufgaben als in der ersten Nachkriegszeit. Die geistige Situation und die wirtschaftlichen Verhältnisse hatten sich gewandelt. Die Suche nach neuen Wegen war dem Bemühen gewichen, Altvertrautes wiederherzustellen. Anstatt die Struktur der Wirtschaft und Gesellschaft zu verändern, kehrte man in vielen Beziehungen zu den Verhältnissen von vor 1945 zurück. Wie das Verlangen nach einer Neuorientierung, so soll der Verzicht darauf an Stellungnahmen der CDU zum Großeigentum an Produktionsmitteln exemplifiziert werden.

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Literatur

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  17. Rupert Breitling, Die Verbände in der Bundesrepublik. Ihre Arten und ihre politische Wirkungsweise (Parteien — Fraktionen — Regierungen, Bd. 8), Meisenheim a. G. 1955, S. 163 ff. Dies war der Stand vom 1. Juni 1952. In einem Aufsatz von 1955, »Verbände belagern den Staat. Aber ohne Verbände ist die Freiheit in Gefahr°, in: Deutsche Zeitung und Wirtschaftszeitung, Jg. 1955, Nr. 91 vom 16. November 1955, S. 3, spricht Breitling von den „über 400 Verbänden aller Art“ in Bonn; vgl. auch Kurt Pritzkoleit, Die neuen Herren. Die Mächtigen in Staat und Wirtschaft, Wien— München — Basel 1955.

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  18. Die hier wiedergegebenen Zahlen wurden für den zweiten Bundestag von Martin Virchow für seinen Beitrag „Die Zusammensetzung der Bundestagsfraktionen` in: Hirsch-Weber/Schütz (Anm. 229), S. 351 ff., zusammengestellt. Dort werden audi die Quellen, deren sich Virdiow bediente, angegeben (vor allem Lebensläufe der Abgeordneten und Bundestagshandbücher). Die Aufstellung für den 1957 gewählten Bundestag — bedauerlicherweise stehen hier keine ausreichenden Angaben über andere Verbände als die Gewerkschaften zur Verfügung — stammt von Heinz Rothenburg, der folgende Aufsätze benutzte: Kurt Hirdhe, „Gewerkschafter im Bundestag“, in: Gewerkschaftliche Monatshefte, Dezember 1957, S. 705 ff.; „204 Abgeordnete des 3. Bundestages sind gewerkschaftlich organisiert” in: OTV-Presse vom 1. Dezember 1957. S. 459. Da diese beiden Quellen nicht genau übereinstimmen, wurde vor allem die erste benutzt, deren Zahlenmaterial umfassender ist.

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  19. Der Einfluß der Interessengruppen auf das Parlament ist nicht neu. Er war schon im Kaiserreich vorhanden. Als sich 1879 die Nationalliberalen und die Konservativen über die Schutzzölle zum „Kartell° zusammenfanden, glich „das Foyer des Reichstages… einer Schadherbude. Die Vertreter der verschiedensten Industriezweige und Agrarier bevölkerten zu Hunderten das Foyer und die Fraktionszimmer des Reichstags. Dort wurden die Kompromisse geschlossen, die nachher das Plenum sanktionierte. August Bebel, Aus meinem Leben (Anm. 1), III, S. 88. Bei der Beratung dieses Zolltarifs von 1879 vertraten viele Abgeordnete (Agrarier und Industrielle) ohnehin eigene Interessen.

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  20. Die Rolle der Interessengruppen konnte hier nur skizziert werden. Für eine etwas ausführlichere Darstellung der politischen Tätigkeit der Verbände s. Wolfgang Hirsch-Weber, “Some Remarks on Interest Groups in the German Federal Republic”, in: Interest Groups on Four Continents, ed. for the International Political Science Association by Henry W. Ehrmann, Pittsburgh 1958, S. 96 ff.

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  21. Vgl. Jahresbericht des Bundesverbandes… (Anm. 51), S. 28 f.

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  22. Vgl. für die Weimarer Republik und die nationalsozialistische Herrschaft Franz Leopold Neumann, Behemoth (Anm. 252), insbes. S. 192–197; für die Gegenwart Kurt Pritzkoleit, Männer, Mächte, Monopole. Hinter den Türen der westdeutschen Wirtschaft, Düsseldorf 1953, insbes. S. 420 f.

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  23. Die,.Standesorganisation“ der Beamten, der Deutsche Beamtenbund, in dem etwa die gleiche Zahl von Beamten organisiert ist wie im DGB, kann nur mit Einschränkungen als Gewerkschaft bezeichnet werden. (Vgl. Wolfgang Abendroth, „Zum Begriff der Gewerkschaften in der Gesetzgebung und im Verfassungsrecht nach 1945`, in: Wirtschaft und Kultursystem, Anm. 276, S. 40ff.) Er ist jedoch durchaus bereit, die Sonderinteressen der Beamten mit Nachdruck zu vertreten. Anfang 1951 drohte er dem Bundeskanzler, kaum verhüllt, mit einem Beamtenstreik. (Vgl. Breitling, Die Verbände…, Anm. 284, S. 198.) Das Verhältnis zwischen DGB und DBB ist gespannt.

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  24. Im Gegenteil: 1951 hatten nur 1,6 °I, der von der Statistik erfaßten Arbeiter (ohne Lehrlinge und Anlernlinge) in der gewerblichen Wirtschaft ein Bruttoverdienst von DM 600,— und mehr. Diese kleine Gruppe schließt die „hodhbezahlten“ Bergarbeiter ein; das angeführte Einkommen enthält auch die Vergütung für Oberstunden. 86,7 °/o der männlichen Arbeiter in der gewerblichen Wirtschaft verdienten weniger als DM 451,—, 56,3 °/o weniger als DM 350,— brutto monatlich. Für die weiblichen Arbeitskräfte liegt die Zahl bedeutend niedriger: 94,3 °I, hatten Einkommen von weniger als DM 301,— im Monat (immer ohne Lehrlinge). Eine vergleichbare Statistik für nach 1951 liegt nicht vor. Diese Zahlen beziehen sich auf die gewerbliche Wirtschaft. Daß die Löhne in anderen Berufszweigen, für die keine vergleichbare Statistik vorliegt, bedeutend niedriger sind, ist allgemein bekannt. Statistisches Jahrbuch ... 1955 (Anm. 279), S. 487.

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Hirsch-Weber, W. (1959). Die Entwicklung Nach der Währungsreform. In: Gewerkschaften in der Politik. Schriften des Instituts für Politische Wissenschaft, vol 13. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98443-2_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-98443-2_5

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