Zusammenfassung
Gegenstand dieses Kapitels ist die Analyse der wesentlichen strukturellen Rahmenbedingungen und der industriepolitischen Relevanz des französischen Telekommunikationssektors.
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Literatur
Zur Ftage der genauen Abgrenzung der einzelnen Teilmärkte vgl. z.B. Weizsäcker, C.C. von, 1980, S. 130–133; Knieps, G., 1985, S. 4–7; Gerpott, T.J.; Pospischil, R., 1993, S. 369–371 sowie Welfens, P.J.; Graack, C., 1996, S. 17f.
Vgl. hierzu und zum Folgenden Klodt, H. et al., 1995, S. 24–26, insb. S. 25. Die Verteilkommunikation wird im Rahmen dieser Arbeit nur am Rande betrachtet.
Vgl. Gerpott, T.J.; Pospischil, R., 1993, S. 370f. Die Basisdienste umfassen i.allg. die Übertragung von Informationen zwischen Nutzem, ohne diese zu speichern bzw. aufzubereiten. Hierzu zählen der Telefondienst, Telex und Telegraphie sowie die Überlassung von Mietleitungen. Vgl. Lauriston, A.; Le Néal, J., 1991, S. 3. Im Gegensatz hierzu modifizieren Mehrwertdienste die Form oder den Inhalt der übertragenen Informationen. Vgl. ebenda, S. 27f.
Die Summe der Umsätze der drei Dienstesegmente ist kleiner als der Gesamtumsatz bei den Telekommunikationsdiensten, da für Dänemark, Schweden und Indien keine aufgeschlüsselten Daten verfügbar waren.
Vgl. OMSYC, 1995, S. 13. Für die Europäische Union rechnet man sogar mit einem Anstieg des Anteils am Bruttosozialprodukt auf ca. 7 Prozent. Vgl. u.a. Kleinau, K.-H., 1994, S. 10
Vgl. Brousseau, E.; Quélin, B., 1991, S. 75–77. Sie unterstreichen die Bedeutung der Telekommunikation für Netzwerkorganisationen, die erhöhte Anforderungen an das Informationsmanagement sowie das Rationalisierungspotential innerhalb der Unternehmen stellen. Eine Studie über die Produktivitätswirkungen der Fortschritte im Telekommunikationsbereich in den USA schätzt, daß im Durchschnitt etwa ein Viertel der Produktivitätszuwächse zwischen 1975 und 1991 in den USA auf die Telekommunikation zurückzuführen ist. Vgl. Cronin, F.J. et al., 1993, S. 688. Versuche, die direkten Auswirkungen der Telekommunikation auf die Produktivität zu messen, sind allerdings eher tendenziell zu werten. Vgl. hierzu Guillaume, 1989, S. 304f. Zu den Beschäftigungswirkungen vgl. Wenger, P.-A., 1995, S. 292f. Gensollen und Laubie fassen die Ergebnisse ökonometrischer Studien für den französischen Telekommunikationsmarkt zusammen. Der Effekt eines Anstiegs der Investitionen um 1 Mrd. FF auf das Bruttosozialprodukt wird auf etwa 0,1 Prozent geschätzt. Sie bemerken, daß eine doppelte Kausalität zwischen der Telekommunikationsnachfrage und dem Bruttosozialprodukt besteht. Auf der einen Seite paßt sich die Nachfrage den ökonomischen Bedingungen an, und auf der anderen Seite kann sie das Wirtschaftswachstum beeinflussen. Vgl. Gensollen, M.; Laubie, A., 1995, S. 318f.
Unter Liberalisierung wird im weiteren die Einführung von Wettbewerb in den Telekommunikationsteilmärkten verstanden. Vgl. Noam, E.M.; Kramer, R.A., 1994, S. 275. Deregulierung beinhaltet die Reduzierung staatlich gesetzter Regeln. Vgl. ebenda, S. 277. Dabei ist es möglich, daß die Einführung von Wettbewerb im Telekommunikationsbereich den Regulierungsbedarf erhöht, so daß man eher von einer Re-Regulierung sprechen kann. Zum Regulierungsbedarf nach erfolgter Liberalisierung vgl. z.B. Wenger, P.-A., 1995, S. 294.
Unter Privatisierung wird hier der Verkauf staatlicher Anteile an private Investoren verstanden. Vgl. Noam, E.M.; Kramer, R.A., 1994, S. 278. Privatisierung hat demnach keinen Einfluß auf den Monopolstatus des betreffenden Unternehmens.
Zu den unterschiedlichen ordnungspolitischen Rahmenbedingungen in den wichtigsten Industrieländern (Status Ende 1995) vgl. OECD, 1995a, S.12f. sowie Siemens AG, 1996, S. 14f.
So können zahlreiche Mehrwertdienste einzelnen Sektoren bzw. Branchen zugeordnet werden (z.B. Electronic Banking, Flugreservierungssysteme etc.). Vgl. Breton, T., 1994, S. 29f.
Ein Beispiel für diese Entwicklung ist Alcatel 1000 S12, das digitale Vermittlungssystem des gleichnamigen Unternehmens. Vgl. Zeidler, G., 1995, S. 6. Man geht davon aus, daß der Softwareanteil weiterhin steigen wird. So wird die nächste Generation von optischen Vermittlungssystemen bei notwendigen Forschungs-und Entwicklungskosten von mindestens 2 Mrd. US-Dollar über einen Softwareanteil von 80 bis 90 Prozent verfügen. Vgl. Kumps, A. M.; Druylans, P.; Tempels, L., 1989, S. 170 sowie Hausman, J., 1993, S. 149.
Vgl. Zmiro, D., 1993, S. 296f. Bei den Geräteherstellern lassen sich System-und Spezial-bzw. Komponentenanbieter unterscheiden. Vgl. Böcker, J.; Wolf, T., 1995, S. 36f. Während erstere das komplette Telekommunikationssystemangebot bereitstellen, sind letztere häufig in Marktnischen tätig.
Der Hauptanteilseigner, CGE, wurde 1991 in Alcatel Alsthom umbenannt. Die ITT gab 1992 ihre Anteile in Höhe von 30 Prozent an Alcatel Alsthom zurück.
Seit 1996 sind die Aktivitäten von AT&T im Telekommunikationsgerätebereich in das Unternehmen Lucent Technologies ausgegliedert. Vgl. Le Coeur, P., 1996b, S. 19. Aufgekauft wurde neben der TRT auch die deutsche Philips-Tochter PKI.
Vgl. Databank Group, 1995, S. 16. Auf eine detaillierte Darstellung des weiten Spektrums des Telekommunikationsdiensteangebots wird im Rahmen dieser Arbeit verzichtet. Vgl. hierzu überblickartig Lauriston, A.; Le Néal, J., 1991.
So ist der internationale Telefonverkehr von 23 Mrd. US-Dollar in 1988 auf 47 Mrd. US-Dollar in 1993 angestiegen und wird auf 80 bis 100 Mrd. US-Dollar im Jahr 2000 prognostiziert. Vgl. Arnst, C., 1994, S. 43f.
So wird davon ausgegangen, daß die Penetrationsrate des Mobilfunks im Jahr 2010 bei etwa 25 Prozent der Bevölkerung liegen wird. Dieser Anstieg erklärt sich vor allem aus dem niedrigen Niveau der Endgeräte-und Fixkosten, die zukünftig keine kaufentscheidende Rolle mehr spielen werden. Außerdem ist davon auszugehen, daß die Mobilfunkanbieter aufgrund ihres Pioniervorteils bei den Advanced-Voice Services ihren Umsatzanteil in diesem Segment auf ca. 30 Prozent steigern können. Zu den Advance Voice Services zählen z.B. Voice Mail-Telefonkarten, automatischer Rückruf im Besetztfall oder sogen. Personal Numbering (eine Telefonnummer pro Nutzer unabhängig vom Aufenthaltsort und Endgerät) in Kombination mit Voice Mail. Vgl. Knetsch, W.A., 1995, S. 160.
Zu den Callback-Diensten vgl. Keuter, A., 1994, S. 13–16. Callback-Dienste bieten Kunden in Ländern mit relativ hohen Tarifen den Zugang zu einer Vermittlungsstelle bzw. zu einem Netz in einem Land mit niedrigeren Tarifen.
Vgl. Starbatty, J.; Vetterlein, U., 1990, S. 15f.; Vetterlein, U., 1992, S. 205. Geroski unterstreicht die Schwierigkeit, die einzelnen Maßnahmen der Industriepolitik zuzuordnen: „Industrial policy is the label that has come to be used to describe a wide-ranging, ill-assorted collection of micro-based supply side initiatives which are designed to improve market performance in a variety of occasionally mutually inconsistent ways.“ Geroski, P.A., 1989, S. 21. Zu den verschiedenen Arten von Industriepolitik vgl. Kokalj, L., 1992, S. 12–14.
Als weitere Begriffspaare dienen in der Literatur häufig „aktive“ und „passive” oder „vorausschauende“ und „traditionelle” Industriepolitik. Vgl. Weiss, P., 1992, S. 4.
Ziel dieser Arbeit kann es nicht sein, eine detaillierte Analyse der einzelnen Entwicklungsstufen der französischen Industriepolitik zu geben. Vgl. hierzu u.a. Haudeville, B., 1983, S. 57–64; Morvan, Y., 1983, S. 22–28; Kokalj, L., 1992, S. 180–205. Nach Morvan ist die Entwicklung der französischen Industriepolitik durch die Anpassung an intemationale Herausforderungen, die Ausweitung der staatlichen Aktivitätsbereiche, die Vervielfachung eingesetzter Maßnahmen und die Entwicklung zu einer „politique des firmes“, d.h. Konzentration auf Sektoren bzw. Großunternehmen, gekennzeichnet. Vgl. Morvan, Y., 1983, S. 26–28. Ein Vergleich zwischen der deutschen und der französischen Industriepolitik findet sich bei Neumann, W.; Uterwedde, H., 1986; Berg, H.; Schmidt, F., 1996.
Zum globalen Wettbewerbsfähigkeitskonzept vgl. Taddéi, D.; Coriat, B., 1993, S. 49–62, insb. S. 53. Ihre Studie „Made in France - L’industrie française dans la compétition mondiale“ ist aus einem gemeinsamen Auftrag des Plankommissariats und des Industrieministeriums hervorgegangen.
Cohen sieht die Voraussetzungen für die Etablierung eines „High-Tech Colbertismus“ auf europäischer Ebene nicht erfüllt. Insbesondere mangele es an einer politischen Elite zur Durchsetzung von Grands projets, an der Bereitschaft, nationale Champions zu fördern und an einer ausreichend integrierten Technologiepolitik. Des weiteren sei die Liberalisierung der einstigen Objektbereiche, wie z.B. die Telekommunikation, weit vorangeschritten. Vgl. Cohen, E., 1995, S. 37f.
Das Instrumentarium der französischen Industriepolitik im Telekommunikationssektor umfaßt neben der Technologiepolitik vor allem die staatliche Beschaffungspolitik und die Wettbewerbspolitik. Ihre detaillierte Analyse und Beurteilung ist Gegenstand des fünften Kapitels dieser Arbeit. Auf die Standardisierungspolitik wird in Abschnitt 2.2.2 zur europäischen Industriepolitik eingegangen. Auf eine Darstellung der Handelspolitik wird im Rahmen dieser Arbeit verzichtet, da sich ihr Einsatz für nationale industriepolitische Zwecke aufgrund der Einbindung Frankreichs in die Europäische Union als sehr schwierig gestaltet. Vgl. Oberender, P.; Daumann, F., 1995, S. 25f. Zur Klassifizierung des industriepolitischen Instrumentariums vgl. Davie, A., 1989, S. 5; Kokalj, L., 1992, S. 15f. und Weiss, P., 1992, S. 5.
Vgl. Noam, E.M., 1992b, S. 141f. Zwischen 1975 und 1980 wurden ca. 140 Mrd. FF von der DGT investiert. Vgl. Humphreys, P., 1990, S. 203.
hatte sich die Zahl der Teilnehmer mit 20 Millionen gegenüber 1975 vervierfacht. Vgl. Noam, E.M., 1992b, S. 142.
Vgl. Nora, S.; Minc, A., 1978. Nora und Minc schufen den Neologismus,,télématique“, der die Konvergenz von Telekommunikation und Informatik verdeutlicht. Vgl. ebenda, S. 18.
Während dieser Phase wurden u.a. die Telekommunikationshersteller CGCT, CIT-Alcatel, Matra und Thomson-Télécommunications verstaatlicht. Zu den Zielen der Nationalisierungspolitik vgl. Le Bolloc’h -Puges, C., 1991, S. 116–120.
Ähnlich wird im Grünbuch über die Entwicklung des Gemeinsamen Marktes für Telekommunikationsdienstleistungen und Telekommunikationsgeräte argumentiert. „Leistungsfähige Telekommunikations-Infrastrukturen und -Dienste werden unentbehrlich sein: für die Entwicklung der Informationstechnologien in der Gemeinschaft; für das Wachstum und die Flexibilität der Volkswirtschaft insgesamt; für die Vollendung des gemeinschaftsweiten Marktes für Güter und Dienstleistungen bis 1992; für die Entwicklung der zukünftigen Handelsbeziehungen innerhalb der Gemeinschaft und zu den Außenhandelspartnem der Gemeinschaft; sowie für ein effizientes Arbeiten der Unternehmen in der Gemeinschaft.“ Europäische Gemeinschaften, Kommission, 1987, S. 2.
So z.B. das Memorandum „Die Industriepolitik der Gemeinschaft” aus dem Jahr 1970. Vgl. Europäische Gemeinschaften, Kommission, 1970. Auf eine Darstellung der Entwicklung der europäischen Industriepolitik bis zum Vertrag zur Europäischen Union wird verzichtet. Vgl. hierzu Gemper, B.B., 1991, S. 56–58; Berg, H.; Schmidt, F., 1994, S. 98–111; Oberender, P.; Daumann, F., 1995, S. 43–47 und die dort angegebene Literatur.
Vgl. Berg, H.; Schmidt, F., 1994, S. 108. Sie weisen auf die erhebliche Ausweitung des Handlungsspielraums der Kommission bei der Programmimplementierung hin.
Der Vertrag zur Europäischen Union ist abgedruckt in: Presse-und Informationsamt der Bundesregierung (Hrsg.), Bulletin, Nr. 16 vom 12.2.1992, S. 113–184.
Die industriepolitischen Bestimmungen verfügen über einen großen Interpretationsspielraum. Vgl. Buigues, P.; Sapir, A., 1993a, S. 33f. Zu den Argumenten für eine „Gesundbeter-“ sowie eine „Kassandra”-Interpretation vgl. Möschel, W., 1992, S. 418–420.
Vgl. Vetterlein, U., 1992, S. 215. Bourgeois und Demaret hingegen sehen eindeutig das Primat wettbewerbspolitischer Erfordernisse bei der Konzeptionierung der Industriepolitik bestätigt: „Competition rules must be seen as determining the permissible content of industrial policy measures“. Bourgeois, J.H.J., Demaret, P., S. 69. Neben den ambivalenten Rechtsnormen, die keine interventionistische Industriepolitik ausschließen, werden die mangelnde demokratische Legitimation und die Untauglichkeit der Einstimmigkeitsklausel kritisiert. Vgl. Setzer, M.; 1994, S. 107. Letztere funktioniere nicht, da es die übliche Praxis des Rates sei, Beschlüsse in „Pakete zu schnüren”, was zu einer politischen Aushebelung des Einstimmigkeitsprinzips führen könne. Vgl. Westerhoff, H.-D., 1993, S. 32.
Vgl. Europäische Gemeinschaften, Kommission, 1990 sowie Berg, H.; Schmidt, F., 1994, S. 113118; Marchipont, J.-F., 1995, S. 25f. sowie S. 49–52. Als weitere Interpretationshilfen können das Weißbuch „Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ sowie „Eine Politik der industriellen Wettbewerbsfähigkeit für die Europäische Union” dienen. Zum Weißbuch vgl. Europäische Gemeinschaften, Kommission, 1993 und Oberender, P.; Daumann, F., 1995, S. 66–68. Eine Zusammenfassung der industriepolitischen Aussagen beider Dokumente findet sich bei Marchipont, J.-F., 1995, S. 26–31.
So existieren Programme für die Elektronik-und Informatikindustrie, Biotechnologie, maritime Industrie, Textil-und Bekleidungsindustrie, Luftfahrtindustrie, Automobilindustrie, Telekommunikationsgeräteindustrie, Raumfahrtindustrie und die nicht energetische mineralgewinnende Industrie. Vgl. Klodt, H. et al., 1992, S. 155–158; Berg, H.; Schmidt, F., 1994, S. 122f.; Ehlermann, C.-D., 1994, S. 119f. und die dort angegebene Literatur.
Vgl. hierzu und zum Folgenden ebenda, S. 17 sowie Vetterlein, U., 1992, S. 207. Davignon war von einer auf Modernisierung ausgerichteten Industriepolitik und deren Koordinierung auf europäischer Ebene überzeugt: „Un rôle d’intervention plus active et plus directe est reconnu aux pourvoirs publics pour orienter, restructurer, moderniser l’activité économique et pour renforcer la compétitivité des entreprises“. Davignon, E., 1983, S. 114. Und weiter: „Le problème est de les [nationale Industriepolitiken] harmoniser et de les coordonner au niveau européen, pour que leurs effets favorables se conjugent et renforcent la capacité internationale de nos entreprises”. Ebenda. Den Bedarf einer globalen Zielsetzung und europäischer Strategien leitet Davignon hauptsächlich aus der im internationalen Vergleich zu geringen Größe der europäischen Unternehmen ab und nennt als Beispiel unter anderem die Telematik. Vgl. ebenda, S. 113.
Vgl. hierzu Beschluß Nr. 1110/94/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vorn 26. April 1994 über das Vierte Rahmenabkommen der Europäischen Gemeinschaft im Bereich der Forschung, technologischen Entwicklung und Demonstration (1994–1998), in: Abl. EG L 334 vom 22.12.1994, S. 1–25.
Auf weitere Programme wie AIM im medizinischen Bereich, DRIVE für den Transportbereich und STAR (Special Telecommunications Action for Regional Development) mit einer kohäsionspolitischen Zielsetzung wird hier nicht weiter eingegangen. Letzteres wurde mit annähernd 770 Millionen ECU im Zeitraum von 1987–1991 gefördert, von denen 80 Prozent auf Infrastrukturinvestitionen und 20 Prozent auf die Stimulierung der Nachfrage nach fortgeschrittenen Diensten in periphären Gebieten entfielen. Vgl. Foray, D.; Rutsaert, P.; Soete, L., 1995, S. 300. Mittlerweile ist STAR durch das Programme Télématique ersetzt worden.
Vgl. Entscheidung 88/28/EWG des Rates vom 14. Dezember 1987 über ein Gemeinschaftsprogramm auf dem Gebiet der Telekommunikationstechnologien - Forschung und Entwicklung im Bereich der fortgeschrittenen Kommunikationstechnologien für Europa (RACE-Programm), in: Abl. EG L 16 vom 21.1.1988, S. 25–43, hier. S. 40.
Vgl. hierzu und zum Folgenden Foray, D.; Rutsaert, P.; Soete, L., 1995, S. 300.
Vgl. Entscheidung 91/352/EWG des Rates vom 7. Juni 1991 über ein spezifisches Programm für Forschung und technologische Entwicklung im Bereich der Kommunikationstechnologien (19901994), in: Abl. der EG, L 192 vom 16.7.1991, S. 8–17.
Vgl. Schnöring, T.; Schwab, R., 1992, S. 28; Foray, D.; Rutsaert, P.; Soete, L., 1995, S. 301. Zu den Inhalten von RACE I vgl. ausf. Ungerer, H.; Costello, N., 1989, S. 172–175.
Mitte 1992 entfielen auf Deutschland 293 Projektteilnahmen und 47 Projektleitungen, auf Frankreich 278 Projektteilnahmen und 23 Projektleitungen sowie auf Großbritannien 270 Projektteilnahmen und 42 Projektleitungen. Vgl. hierzu und zu den folgenden Zahlen Schnöring, T.; Schwab, R., 1992, S. 28.
Vgl. Beschluß Nr. 1110/94/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. April 1994 über das Vierte Rahmenprogramm der Europäischen Gemeinschaft im Bereich der Forschung, technologischen Entwicklung und Demonstration (1994–1998), in: Abl. der EG, L 126 vom 18.5.1994, S. 1–25.
Vgl. Entscheidung 94/572/EG des Rates vom 27. Juli 1994 zur Annahme eines spezifischen Programms für Forschung und technologische Entwicklung, einschließlich Demonstration, im Bereich fortgeschrittener Kommunikationstechnologien und -dienste (1994–1998), in: Abl. der EG, L 222 vom 26.8.1994, S. 35–48.
Andere industriepolitisch relevante Bereiche wie die EU-Handelspolitik und EU-Wettbewerbspolitik werden hier nicht weiter diskutiert. Zu den Elementen der EU-Industriepolitik vgl. z.B. Buigues, P.; Sapir, A., 1993b, S. 246f. Des weiteren beschränkt sich dieser Abschnitt auf die Darstellung der Standardisierungpolitik im Zusammenhang mit den transeuropäischen Netzen.
Zu den Zielen und zum Aufbau des ETSI vgl. u.a. Rosenbrock, K.H., 1994, S. 36–38.
Bereits im Oktober 1992 war der GSM-Standard in 24 europäischen und 32 weiteren Ländern verbreitet. Vgl. Baur, H., 1992, S. 130. GSM wurde von der Conférence Européenne des Administrations des Postes et des Télécommunications (CEPT) entwickelt und steht für „Groupe Spécial Mobile“, einer Sonderarbeitsgruppe der CEPT oder auch für „Global System for Mobile Communications”. Zur CEPT vgl. u.a. Ungerer, H.; Costello, N., 1989, S. 146f. Ein weniger erfolgreiches Beispiel europäischer Standardisierung ist der Versuch, HDTV als Standard im Bereich des hochauflösenden digitalen Fernsehens weltweit durchzusetzen. Als Bestandteil der Verteilkommunikation wird dieses Beispiel hier nicht weiter behandelt. Vgl. hierzu z.B. Jacquemin, A.; Marchipont, J.-F., 1992, S. 81–84.
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Trompeter, B. (1998). Französische Telekommunikationsmärkte im Wandel. In: Telekommunikation und Industriepolitik in Frankreich. DUV: Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97637-6_2
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