Zusammenfassung
In den folgenden Abschnitten sollen einige grundsätzliche organisatorische Fragen in bezug auf Kleinparteien geklärt werden, die die materielle und personelle Basis ihrer politischen Arbeit betreffen. Dabei geht es um die Aspekte wie Größe, Organisation, des Vorhandenseins haupt- oder nebenberuflicher Angestellter, Publikationen, interne Strukturen sowie evtl. vorhandene parteinahe Organisationen, die dem Umfeld der kleinen Parteien zuzuordnen sind.
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Literatur
Vor der Fusion mit der „Offensive für Deutschland“. Anfang 1998 dürfte der BFB etwa 1000 Mitglieder umfaßt haben, lt. eigenen Angaben soll der Mitgliederbestand im Laufe des Jahres 1998 die 3000 erreicht haben.
der Christlichen Mitte, am 8.2.1997 in Münster. Vgl. auch Abschnitt 7.1 Die hier angegebene Schätzung dürfte der Realität am nächsten kommen.
Die Angabe von 1000–2000 Mitgliedern durch den ehem. Bundesvorsitzenden Ribbeheger war für den Verfasser nicht durch unabhängige Quellen verifizierbar. Angesichts der Tatsache, daß die CM einen Großteil der personelles Ressourcen des Zentrums mitgenommen hat, dürfte die o. g. Schätzung realistisch sein. Interview am 24.4.1997 in Münster.
Rheinland-Pfalz ist in Planung, der Großteil der etwa 800 Mitglieder ist aber zur Zeit in Nordrhein-Westfalen ansässig. Interview mit Herrn Hermann Gebertz (Vorsitzender der Rheinlandpartei), Wolfgang Hesse (Arbeitsgemeinschaft Programmatik) und Martin Nieswandt (Pressesprecher) am 30.1.1997 in Köln, künftig zit. als: Interview: Gebertz u. 167 Vgl. auch Abschnitt 7. 3.
Abgesehen von Ausnahmen wie der Bürgerinnen-Bürger-Union, die einen Wert auf die Beteiligungsmöglichkeiten eines jeden interessierten Mitgliedes legt. Vgl. Satzung und Finanzstatut der BBU vom 28. 1. 1996.
Einige Kleinparteien haben interne Informationsblätter oder Zeitschriften, die in der Regel nicht fir Außenstehende gedacht sind. Manche Parteien, die größere Magazine vertreiben, heften interne Mitteilungen an die Parteimitglieder vor dem Versand ein, während bloße Interessenten diese nicht erhalten, wie beispielsweise bei den Grauen oder der FSU.
Angesichts der Mitgliederzahl der Bayernpartei von etwa 800 dürfte die Auflage der Parteizeitschrift, die auch an Interessenten versandt wird, nicht über etwa 2000 Exemplaren liegen.
Der „zeitreport“ ist offiziell die Zeitschrift des Deutschen Bundesverbandes fir Steuer-, Finanz-und Sozialpolitik e. V., einer dem LFD nahestehenden Organisation, die vom stellv. Bundesvorsitzenden Hans-Wolff Graf gegründet wurde und geleitet wird.
Die eigentliche - interne - Parteizeitschrift des „Neuen Bewußtseins“ ist das „Informationsblatt der spirituell orientierten politischen Vereinigung Neues Bewußtsein”. Das Blatt „spirituelles Bewußtsein“ (vor 1998: „bewußter denken”) ist eine Publikation des „Komitees zur Überwindung der materialistischen Weltanschauung“, einer der Partei nahestehenden Organisation, die vom stellv. Bundesvorsitzenden Friedhelm Wegner geleitet wird.
Der „Blickpunkt“ ist die externe Zeitschrift des Landesverbandes NRW und erscheint etwa zweimal jährlich. „de facto” ist eine externe Zeitschrift der Landesverbände in den neuen Bundesländern.
Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel: Der „Deutschlandbrief` des BFB erscheint monatlich mit einem Umfang von 4–6 Seiten im Format DIN A4 und kostet jährlich DM 80,— und ist somit eindeutig auf Gewinn - und beträchtlichen Gewinn dazu - kalkuliert.
Vgl. auch Abschnitt 9.1 und 9.5
Zur FSU vgl. Abschnitt 7.4.
Vgl. Abschnitt 8.2.
Vgl. im Detail Abschnitt 7.5
Vgl. auch Abschnitt 7.2
Interview: Gebertz. Der Vorsitzende der EuRePa mußte aber bald feststellen, daß solche Kooperationsversuche an der mangelhaften finanziellen Ausstattung der eigenen Partei scheitern müssen, vgl. schriftliche Auskunft des Vorsitzenden Stöckl vom 23. 10. 1997.
Vgl. Abschnitt B. Die EFP war die bisher einzige Kleinpartei, die sich mit Berechtigung als europäische Partei bezeichnen konnte.
Österreich ohne Atom“, in: OkologiePolitik intern, S. 4 in: ÖkologiePolitik 9, 1997.
Heinzmann, Gerhard: PBC-Schwesterpartei in Italien, in: Salz und Licht 1, 1996, S. 22.
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© 1999 Leske + Budrich, Opladen
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van den Boom, D. (1999). Merkmale der Binnenstruktur politischer Kleinparteien. In: Politik diesseits der Macht?. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97455-6_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97455-6_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-2510-4
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