Zusammenfassung
Über 400.000 der mehr als 700.000 Inhaftierten der nationalsozialistischen Konzentrationslager leisteten 1944/45 Zwangsarbeit in der Kriegswirtschaft. Ein großer Teil von ihnen war in wichtigen Rüstungsunternehmen eingesetzt; fast alle großen und viele mittlere Wirtschaftsunternehmen beschäftigten KZ-Gefangene. Andere verrichteten Bau- und Aufräumarbeiten in von Bomben verwüsteten Stadtvierteln oder reparierten zerstörte Eisenbahngleise. Hunderttausende gingen dabei zugrunde. Sie verhungerten, erfroren, wurden durch Krankheiten weggerafft oder starben durch die Folgen schwerer Arbeitsbelastung, durch Prügel, Schikane und Mord.
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© 1996 Leske + Budrich, Opladen
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Kaienburg, H. (1996). KZ-Haft und Wirtschaftsinteresse: Das Wirtschaftsverwaltungshauptamt der SS als Leitungszentrale der Konzentrationslager und der SS-Wirtschaft. In: Kaienburg, H. (eds) Konzentrationslager und deutsche Wirtschaft 1939–1945. Sozialwissenschaftliche Studien, vol 34. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97342-9_3
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-1607-2
Online ISBN: 978-3-322-97342-9
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