Zusammenfassung
Überlegungen zur Integration einer sozialkundlich konzipierten politischen Bildung (als Lehrgebiet) in die schulische Ausbildung blicken — sporadisch geäußert — auf eine durchaus schon längere Tradition zurück (z.B. PIAGET 1932, 419), finden sich ausführlicher begründet auch bei WOODTLI 1961, erst zu Beginn der 70er Jahre ergeben sich jedoch konkrete Hinweise auf eine breitere Praxis soziologischer Fragen im schulischen Unterricht der Schweiz.
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Literatur
Die SAD in Zürich ist auf dem Weg, in Ansätzen die Funktion einer regionalen politischen Bildungszentrale zu erfüllen - für den Bezug von fachwissenschaftlichem und didaktischem Material ist allerdings die durch Jahresbeiträge zu finanzierende Mitgliedschaft erforderlich.
Staatsbürgerkunde’ darf keine Institutionenkunde sein. Sie muß beim Interessen-und Erfahrungshorizont der Schüler ansetzen und ihn mit den grundlegenden Kräften und Prozessen im Sozialen vertraut machen. Die Kenntnis des Staates kann erst in einem zweiten Schritt erworben werden “ (VONTOBEL/KÜNZLER 1984, 18 ).
VONTOBEL 1976, 173; IEDK 1984, 16 ff (Themen hier z.B. “Mensch und Umwelt”, “Vorurteile”, “Rollen”, “Minderheiten”, “Aggressionen und Konflikte”, “Konsumverhalten”).
Von den wenigen einschlägigen Veröffentlichungen: METAUX u.a. 1979: “L’intérêt tres vif que nos élèves ont manifesté à l’égard de ces questions (zur sozialen Ungleichheit J.Q.) devrait suffire pour inciter à les aborder (…) dans le cadre d’une éducation civique, par example” (ebd., 86).
Zur gewissermaßen atypischen Lösung in Neuchâtel siehe oben.
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© 1991 Leske + Budrich, Opladen
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Quakernack, J. (1991). Die sozialwissenschaftlich/sozialkundlich orientierte politische Bildung. In: Politische Bildung in der Schweiz. Schriften zur Politischen Didaktik, vol 18. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97236-1_28
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97236-1_28
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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