Zusammenfassung
Der besondere Stellenwert, den der politische Unterricht seit jeher in der Westschweiz hatte, ist auch heute zu verzeichnen. Die Periode des schleichenden Verfalls der Nachkriegsjahrzehnte (vgl.dazu: EGGIMANN/STENGEL 1977, 17ff):
„(...) il s’agissait de revaloriser une discipline qui, pour de multiple raisons, avait tendance à s’atrophier“ (LAVILLE 1983, 16),
kann als überwunden angesehen werden. — Ab Mitte der 70er Jahre setzt die Phase ein, in der alle westschweizer Kantone bisherige Ansätze der „instruction civique“ überarbeiteten. Neu ist vor allem die Tendenz zur Vereinheitlichung des Lehrstoffes für Primar- und weiterführende Schulen (die auch im Zusammenhang mit der Schaffung neuer Schulstrukturen gesehen werden muß), die Überwindung der klassischen Institutionenkunde,103 die vermehrte Schülerorientierung und (der allerdings noch verhaltene) Einbezug sozialer und wirtschaftlicher Unterrichtsinhalte (vgl. auch: JOST 1987).
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© 1991 Leske + Budrich, Opladen
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Quakernack, J. (1991). Die Lehrpläne zur „éducation civique“ in den westschweizer Kantonen in der Sekundarstufe I. In: Politische Bildung in der Schweiz. Schriften zur Politischen Didaktik, vol 18. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97236-1_20
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-0901-2
Online ISBN: 978-3-322-97236-1
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