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Part of the book series: Forschungstexte Wirtschafts- und Sozialwissenschaften ((FWUS,volume 21))

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Zusammenfassung

Wie bereits in der Einleitung dargelegt, ist seit Beginn der siebziger Jahre in den USA, Großbritannien, Frankreich und der Bundesrepublik1 die Entstehung eines neuen Konservatismus mit unterschiedlicher Intensität und Akzentuierung auszumachen. Nachstehend sollen deshalb zum einen die Parallelen und Differenzen zwischen dem amerikanischen und bundesdeutschen Neokonservatismus zusammengefaßt werden; zum anderen ist zu erörtern, inwiefern dieses Denken als eine zeitspezifische intellektuelle Stimmung 2 in beiden Gesellschaften angesehen und/oder gegebenenfalls als Re--Ideologisierungsvorgàng charakterisiert werden kann.

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Anmerkungen

  1. Iring Fetscher, Vorwort zu: Ders. (Hrsg.), Neokonservative und ‚Neue Rechte‘, a.a.O., S. 5ff., hier S. 7; Johann Baptist Müller, Konvergenz und Distanz..., a.a.O., S. 69ff.; Paul Widmer, Der Neo-konservativismus in den USA, a.a.O., S. 37f., sowie die zahlreichen Beiträge in: Der Monat, Neue Folge, Nr. 291, „Was heißt konservativ heute?“, a.a.O., passim.

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  2. Für Irving Kristol ist der Neokonservatismus „only a tendency, not a clearly defined ‚movement‘“. Kristol zitiert nach Artikel „Is America Moving to the Right?“ In: Newsweek, 7. November 1977, S. 28ff.,S. 33.

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  3. Ernst Topitsch, Aufklärung als konservative Aufgabe. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 167, 21. Juli 1973, Beilage. Nach Günter Hockerts, Konservatismus — Sand im Getriebe des Fortschritts?, a.a.O., S. 17, müßte ein solcher aufgeklärter liberaler Konservatismus durch drei Aspekte gekennzeichnet sein: „1. grundlegende freiheitliche Errungenschaften der Neuzeit und der Moderne in die Epoche (...) gesteigerter politischer Verfügung“ hinüberretten; 2. ein Umschlagen des technischen Fortschritts ins Unmenschliche verhindern, „ohne jedoch einer ebenso illusionären wie unverantwortlichen Technik-Feindschaft zu verfallen“; 3. einen „Grundstock von Moralintentionen“ bewahren.

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  4. Zu den Grundelementen dieses Konservatismus siehe Christian Graf von Krockow, Herrschaft und Freiheit, a.a.O., bes. S. 131 – 140.

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  5. Vgl. die Problemskizze bei Helga Grebing, Liberalismus, Konservatismus, Marxismus. Ein Überblick. In: Gisela Kress/Dieter Senghaas (Hrsg.), Politikwissenschaft. Eine Einführung in ihre Probleme, Frankfurt a.M. 1971 (3), S. 69ff.

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  6. In den weiteren Kreis der neokonservativen Intellektuellen ist auch der Publizist Gerhard Szce-zesny einzubeziehen, der zahlreiche biographische wie argumentative Parallelitäten mit der hier analysierten Autorengruppe aufweist: Gerhard Szcezesny, Das sogenannte Gute. Vom Unvermögen der Ideologen, Hamburg 1971;

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  7. Gerhard Szcezesny, Ein Nein mit langer Vorgeschichte. Die Gründe für einen Bruch mit der SPD. In: Süddeutsche Zeitung, Nr. 110, 12./13. Mai 1984, S. 11.

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  8. Michael Zöller, Die konservative Weigerung konservativ zu sein: das Dilemma neokonservativer Theorien. In: Civitas, Bd. 13, 1974, S. 64ff.

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  9. Vgl. Jürgen Habermas, Die Kulturkritik der Neokonservativen..., a.a.O., S. 1052.

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  10. Vgl. den Hinweis bei Otto Kalischeuer, Philosophie und Politik in der deutschen Sozialdemokratie heute. In: Leviathan 11 (1983), H. 1, S. 1ff., S. 17: „Die SPD konnte also weder die Intelligenz aus der ‚Neuen Linken‘ noch die der ‚alten Liberalen‘ — von denen viele als, wie Habermas sie treffend nannte, ‚Renegaten der Mitte‘ ins neokonservative Lager abwanderten — kulturell beeinflussen, sondern allenfalls noch, dem Wählertrend folgend, Staatsbewußtsein mobilisieren.“ Zu den Entwicklungen in und um die Demokratische Partei vgl. Jakob Schissler, Die Krise des politischen Gemeinwesens, a.a.O., S. 52 – 59; Kevin P. Phillips, Post-Conservative America, New York 1982, S. 220ff.

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  11. Vgl. u.a. die autobiographischen Hinweise bei Irving Kristol, Reflections of a Neoconservative. In: 50th Anniversary Partisan Review, LI, 1984, S. 620ff.;

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  12. Hermann Lübbe, ‚Neo-Konservative‘ in der Kritik, a.a.O., passim.; Kurt Sontheimer, Beitrag. In: „Was heißt hier konservativ?“, 1984, S. 42.

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  13. Vgl. die vergleichenden Ausführungen zur Struktur und Problematik der Parteiensysteme in westlichen Demokratien bei Peter Haungs, Krise der politischen Parteien?, 1984, S. 75 – 79.

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  14. Vgl. Daniel Bell, Our Country — 1984, a.a.O., S. 620ff., wo er die verschiedenen intellektuellen „Kontrahenten“ z.T. namentlich auffuhrt.

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  15. Ausführlich: Hartmut Jäckel, Die SPD am Scheideweg? Eine kritische Betrachtung zur gegenwärtigen Situation der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. In: Revue dAllemagne et des pays de langue allemande XVII (1985), Nr. 1, S. 25ff.;

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  16. Gesine Schwan, Wenn die SPD nicht mehr gebraucht wird. In: Rheinischer Merkur/Christ und Welt, Nr. 8, 20. Februar 1987, S. 3f.

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  17. Vgl. Regierungserklärung von Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl vor dem Plenum des 10. Deutschen Bundestages am 4. Mai 1983, „Programm der Erneuerung: Freiheit, Mitmenschlichkeit, Verantwortung“, sowie die Regierungserklärung vom 18. März 1987, „Die Schöpfung bewahren — die Zukunft gewinnen. Grundsätze und Leitgedanken — Auftrag zur Verantwortung und Gestaltung“.

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  18. Vgl. Kurt L. Shell, Neokonservative Deutschen Bundestages am 4. Mai 1983., S. 31f.

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  19. So die Formulierung von Ulrich Matz, Über gesellschaftliche und politische Bedingungen..., a.a.O., S. 67.

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  20. Vgl. u.a. den Hinweis bei Kurt Sontheimer, Zeitenwende?, a.a.O., S. 139, auf eine mögliche „intellektuelle Urheberschaft“ der Kritischen Theorie „für die Legitimitätsschwächen der Demokratie“. Siehe auch ders., Iring Fetschers utopisch verlängerter ‚Wertkonservatismus‘. In: Eike Hennig/ Richard Saage (Hrsg.), Konservatismus — eine Gefahr für die Freiheit?, a.a.O., S. 318ff.

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  21. In diesem Sinne die Kritik von Ralf Dahrendorf an Helmut Schelsky. Ralf Dahrendorf, Die Denunziation der Aufklärung, a.a.O., S. 3: „Sie (die deutschen Universitäten, W. H. L.) haben eine isolierte, sektorale Revolution erlebt, mit allen Überspitzungen, die Revolutionen eigen sind. (...) Aber zur Sozialrevolution oder gar zum säkularen Trend werden die Hochschulereignisse dadurch noch nicht.“

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  22. Robert A. Isaak, Über die Mißverständnisse von europäischem und amerikanischem Liberalismus. In: Lothar Albertin (Hrsg.), Politischer Liberalismus in der Bundesrepublik, Göttingen 1980, S. 237ff., S. 238.

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  23. Ausführlich Gregory Claeys, Liberalism, Economic Intervention, and Concepts of the State in Germany and America. In: Englisch Amerikanische Studien 6 (1984), H. 2, S. 226ff., S. 238f.

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  24. Vgl. Rolf Zundel, Die neue Utopie des Fortschritts, a.a.O., S. 3.

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  25. Vgl. John Kincaid, Toward the Third Century of American Federalism: New Dynamics and New Perspectives. In: American Studies International, XXII, April 1984, Nr. 1, S. 86ff. Das z.T. abweichende Staatsverständnis amerikanischer und bundesdeutscher Neokonservativer ist u.a. auf die unterschiedlichen Traditionen liberalen Denkens zurückzuführen.

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  26. Vgl. Leonhard Krieger, Europäischer und amerikanischer Liberalismus. In: Lothar Gall (Hrsg.), Liberalismus, Königsstein/Ts. 1980 (2), S. 147ff.

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  27. Konrad Hesse, Das Grundgesetz in der Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland; Aufgabe und Funktion der Verfassung. 1980, S. 16: „Es kommt darauf an, daß der Staat von den Menschen, die in ihm leben, getragen, verantwortet und wenn nötig auch verteidigt wird; nur in dem das geschieht, läßt sich sagen, daß er ein gefestigter, ein ‚starker‘ Staat sei.“

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  28. Vgl. den Hinweis bei Ralf Dahrendorf, Lebenschancen, a.a.O., S. 192f.; Thomas Ellwein, Der Staat: Moloch oder Lückenbüßer, a.a.O., S. 11ff.

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  29. Sibille Rausch-Schickedanz, Demokratie in den USA — Illusion und Realität. In: Politische Bildung 13 (1980), H. 2, S. 114ff., S. 121.

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  30. Richard Löwenthal, Gesellschaftswandel und Kulturkrise, a.a.O., S. 180. Zu den Grenzen einer „hochgradig partizipatorischen Demokratie“ ebenfalls Kurt Sontheimer, Iring Fetschers utopisch verlängerter ‚Wertkonservatismus‘, a.a.O., S. 319; Karl Dietrich Bracher, Politische Institutionen in Krisenzeiten. In: Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte 33 (1985), H. 1, S. Iff., S. 23.

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  31. Dabei betonen amerikanische Autoren meist wesentlich stärker (im Sinne von Joseph Schumpeter) die Funktion von Eliten in einer pluralisitschen Demokratie. Vgl. Daniel Bell, Our Country — 1984, a.a.O., S. 633: „What is striking today is that almost nobody defends elitism of the establishment, or even the idea of having an establishment, though in the traditional Bagehot view the establishment, the dignigied part of society, was the guardian of morality. The populist view is a distrust of authority and a rough-and-ready egalitarianism which, in practice, often becomes a levelling spirit.“

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  32. Jürgen Habermas, Die Kulturkritik der Neokonservativen..., 1984, S. 1061;

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  33. Helmut Dubiel, Neue soziale Bewegungen im Spiegel neokonservativer Kritik, 1984, S. 145.

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  34. Hermann Lübbe, ‚Neo-Konservative‘ in der Kritik, 1984, S. 629.

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  35. Christian Graf von Krockow, Demokratisierung als Gespenst. In: Frank Grube/ Gerhard Richter (Hrsg.), Die Utopie der Konservativen, 1984, S. 32 ff., S. 34, unterscheidet in seiner kritischen Auseinandersetzung mit Schelskys Demokratiebegriff zwei Arten von Demokratieverständnis, das „rousseauistisch-französische“ und das „angloamerikanische, zu dessen Klassikern unter anderen Locke, Montesquieu, die Autoren der Federalist Papers, Tocqueville und Bagehot zählen. (...) Und das Bonner Grundgesetz wird seinem Geist wie seiner institutionellen Praxis nach von diesem (dem angloamerikanischen, W. H. L.) Demokratieverständnis bestimmt“. Auch Schelsky, dessen Demokratiebegriff problematische Elemente aufweist, und der selbst den Einfluß von Carl Schmitt, Hans Freyer und Arnold Gehlen nirgends leugnet, unterstreicht in seinem Werdegang einen „wissenschaftlichen Umbruch“ durch die Lektüre u.a. von Schumpeter, Popper, v. Hayek, Burnham, Drucker, Lippmann und den Autoren des amerikanischen Pragmatismus.

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  36. Vgl. ders., Die Soziologen und das Recht, a.a.O., S. 12, 21 und 37f. Zum Werdegang Schelskys siehe Christian Graf von Krockow, Ein Verteidiger des Anti-Idealismus. Wandel und Kontinuität eines langen Gelehrtenlebens. In: Die Zeit, Nr. 42, 15. Oktober 1982, S. 12: „Es geht Schelsky heute nicht bloß um ein Spannungsverhältnis, sondern um die liberal-konservative Frage (sic!, W H. L.), wie ein politisches Engagement aussehen muß, das wissenschaftliche und überhaupt geistige Freiheit gegen jeden Zugriff von Ideologien ausdrücklich verteidigt“

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  37. Heide Gerstenberger, Der revolutionäre Konservatismus, Berlin 1969, S. 33.

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  38. Walter Bußmann, Politische Ideologien zwischen Monarchie und Weimarer Republik. Ein Beitrag zur Ideengeschichte der Weimarer Republik. In: Historische Zeitschrift, Nr. 190, 1960, S. 55ff., S. 71.

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  39. Vgl. die Ausführungen von Hans Zehrer, Das Ende der Parteien. In: Die Tat 24, 1934, S. 68ff.

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  40. Arthur Moeller van den Bruck, Das Dritte Reich, Hamburg 1931, S. 93.

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  41. Bernard Willms, Die Deutsche Nation, Köln 1982, S. 193.

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  42. Kritisch zu Willms: Werner Becker, Der pathetische Ruf nach einem neuen deutschen Nationalismus. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 58, 10. März 1983, S. 11;

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  43. Peter Diehl-Thiele, Was ist heute (noch) deutsch? In: Süddeutsche Zeitung, Nr. 191, 21./22. August 1982, S. 81.

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  44. Arnim Mohler, Die Kerenskis der Kulturrevolution — Zur Invasion APO-geschädigter Liberaler ins konservative Lager. In: Criticon 4 (1974), Nr. 21, S. 23ff., S. 24. Er distanziert sich in seiner ‚ Jendenzwende für Fortgeschrittene“, a.a.O., S. 52, von der „amerikanischen Staatsideologie“, die man zu lange „den Deutschen als Allheilkraut empfohlen“ habe.

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  45. Erinnert sei daran, daß der Begriff „Liberalismus“ hier in einem weiten Sinne als Grundanschauung einer freiheitlichen pluralistischen Demokratie überhaupt gebraucht wird. Vgl. Kenneth Minogue, Liberalismus und europäische Kultur. In: Der Monat, Neue Folge, Nr. 286, Weinheim 1983, S. 122ff.

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  46. Günter Maschke, Zwischen allen Stühlen. Ideengeschichtlicher Exkurs. In: Der Monat, Neue Folge, Nr. 286, Weinheim 1983, S. 159ff., S. 179.

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  47. Bernd Guggenberger, Plädoyer für einen erneuerten Konservatismus. In: Wulf Schönbohm/Günther E. Braun (Hrsg.), CDU-Programmatik. Grundlagen und Herausforderungen, München 1981, S. 34ff., S. 50, S. 52, S. 36.

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  48. Bernd Guggenberger Umweltschutz und neue Parteibewegung. In: Christian Graf von Krockow (Hrsg.), Brauchen wir ein neues Parteiensystem?, 1981, S. 75ff., S. 95.

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  49. Jürgen Habermas, Kleine politische Schriften, 1981, S. 462 ff., unterscheidet zwischen (alten und jungen) Jungkonservativen, Altkonservativen und Neukonservativen. Siehe ebenfalls ders., Einleitung. In: Ders. (Hrsg.), Stichworte zur ‚Geistigen Situation der Zeit‘, a.a.O., S. 34 f. Ähnlich: Klaus Markus Michel, Abschied von der Moderne? In: Kursbuch, Nr. 73, 1983, S. 171ff.

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  50. Nikolaus Lobkowicz, Was verspricht der Konservatismus?, 1981, S. 99.

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  51. Robert Spaemann, Technische Eingriffe in die Natur als Problem der politischen Ethik. In: Zeitschrift für Sozialökonomie 19 (1982), 53. Folge, S. 12ff., S. 22;

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  52. Robert Spaemann, vgl. auch ders., Unter welchen Umständen kann man noch von Fortschritt sprechen? In: Ders., Philosophische Essays, Stuttgart 1983, S. 130ff.

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  53. Vgl. Kurt Sontheimer, Flächendeckender Konservatismus. In: Merkur 37 (1983), H. 6, S. 710ff., S. 713, der sich nachdrücklich von „altkonservativem Gedankengut“ distanziert.

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  54. Vgl. die allgemeinen Hinweise hierzu bei Alois Hahn, Liberalismus und Konservatismus, Trier 1983, S. 15.

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  55. Kurt Sontheimer, Wunschdenken als Wissenschaft. In: PVS-Literatur 21 (1980), H. 2, S. 116ff., S. 116f.

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  56. Auch Helmut Schelsky, Der selbständige und der betreute Mensch, 1980, S. 110, deutet den Liberalismus als die politische Kraft, „der das wichtigste politische Erbe unserer Kultur, den personalen Freiheitsgedanken der Aufklärung, zu bewahren aufgetragen ist, eine Einsicht, die übrigens seit langem zu den Überzeugungen führender nordamerikanischer Denker und Schriftsteller gehört“.

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  57. Jürgen Habermas, Kleine politische Schriften, 1980, S. 333.

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  58. So u.a. Karl Dietrich Bracher, Zeitgeschichtliche Kontroversen um Faschismus, Totalitarismus, Demokratie, München 1984 (5), S. 155ff.;

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  59. Hermann Lübbe, Mehrheit statt Wahrheit. In: Die politische Meinung 30 (1985), Nr. 219, S. 33ff.;

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  60. Christian Graf von Krockow, Politik und menschliche Natur. Dämme gegen die Selbstzerstörung, Stuttgart 1987, S. 152ff.

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  61. Zum Experiment und zur Krise der ‚Moderne‘ vgl. Richard Münch, Die Struktur der Moderne, Frankfurt a.M. 1984;

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  62. Jürgen Habermas, Der philosophische Diskurs der Moderne. Zwölf Vorlesungen, Frankfurt a.M. 1985;

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  63. Albrecht Wellmer, Zur Dialektik von Moderne und Postmoderne. Frankfurt a.M. 1985;

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  64. Jean-Francois Lyotard, Das postmoderne Wissen, Wien 1986.

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  65. Zum Begriff der „Bürgerlichkeit“ im Sinne einer bürgerlichen Lebenshaltung vgl. Albert O. Hirschmann, Engagement und Enttäuschung. Über das Schwanken der Bürger zwischen Privatwohl und Gemeinwohl, Frankfurt a.M. 1982;

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  66. Hans Maier, Streiflichter der Zeit, 1982, S. 117f.;

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  67. Ernst Nolte, Was ist bürgerlich? Stuttgart 1979; Stephan Strasser, Jenseits des Bürgerlichen, a.a.O., bes. S. 25–49.

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  68. Siehe die präzisen Ausführungen von Emil Angehrn, Krise der Vernunft? Neuere Beiträge zur Diagnose und Kritik der Moderne. In: Philosophische Rundschau 33 (1986), H. 3/4, S. 161ff.

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  69. Thomas Nipperdey, Der Mythos im Zeitalter der Revolution. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 38 (1987), H. 6, S. 325ff., S. 333f.

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  70. Vgl. Johann Baptist Metz, Produktive Ungleichzeitigkeit. In: Jürgen Habermas (Hrsg.), Stichworte zur ‚Geistigen Situation der Zeit‘, Bd. 2, 1987, S. 529ff.

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  71. Otfried Höffe, Gibt es einen neuen Konservatismus?, 1987, S. 810. Nach Alois Hahn, Liberalismus und Konservatismus, a.a.O., S. 15, „sind die Gruppen, welche sich selbst eher als konservativ bezeichnen, heute mit den liberalen Auffassungen von einst der Meinung, daß man den Markt und seine Wirkung konservieren müsse, um ökonomisches Wachstum, die wirtschaftliche Basis des Fortschritts, zu erhalten“.

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  72. Vgl. Helmut Paul Becker, Die soziale Frage im Neoliberalismus, Löwen 1965;

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  73. Christian Watrin, Vom Wirtschaftsdenken der Klassiker zu den neoliberalen Ordnungsvorstellungen. In: Willy Linder/ Hanno Helbling/Hugo Bütler (Hrsg.), Liberalismus — nach wie vor, 1987, S. 81ff.

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  74. Zum Begriff die Ausführungen bei Jürgen Habermas, Kleine politische Schriften, 1987, S. 444ff., die sich u.a. auch kritisch mit Daniel Bells Thesen auseinandersetzen.

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  75. Helga Grebing, Erneuerung des Konservatismus? In: PVS 19 (1978), H. 3, S. 372ff., S. 372.

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  76. So die in der Sache abwegige Qualifizierung bei Helmut Dubiel, Links und Rechts vom Fortschritt, 1987, S. 643.

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  77. Dieter Henrich, Einleitung zu: Edmund Burke, Betrachtungen über die französische Revolution, 1987, S. 7ff., S. 18.

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  78. Irving Kristol, Reflections of a Neoconservative, 1987, S. XII, S. 140, S. 75ff.; ebenso Hermann Lübbe, ‚Neo-Konservative‘ in der Kritik, a.a.O., S. 630f.

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  79. Wohl diese ausgeprägte allgemeine Abwehrhaltung des Neokonservatismus hat Claus Offe dazu bewogen, von einer „neukonservativen Klimakunde“ zu sprechen. Vgl. ders., Neukonservative Klimakunde, a.a.O., S. 209ff.

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  80. Iring Fetscher, Der Neokonservativismus und seine Widersprüche. In: Die Neue Gesellschaft 31 (1984), H. 8, S. 738ff., S. 744.

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  81. Kurt Sontheimer, Postmodern ist nicht identisch mit modern. In: Rheinsicher Merkur/Christ und Welt, Nr. 19, 3. Mai 1986, S. 20.

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  82. So die ähnliche Problemsicht bei Hans Maier, Zur Diskussion über die Grundwerte. In: Günter Gorschenk (Hrsg.), Grundwerte in Staat und Gesellschaft, München 1978 (3), S. 172ff., S. 188. Wie Spae-manns Konservatismus unterscheidet sich auch der Hans Maiers vom Neokonservatismus u.a. durch das Religionsverständnis. Er weist eine Reduktion der Religion auf Kontingenzbewältigungspraxis und der Kirche auf eine Sinnvermittlungsagentur zum Zwecke der gesellschaftlichen Selbststabilisierung entschieden zurück und deutet als zentralen Auftrag der christlichen Kirchen, „Zeichen und Schutz der Transzendenz der menschlichen Person zu sein“ (S. 189).

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  83. In diesem Sinne die Warnung von Irving Howe: „What the neoconservatives don’t acknowledge is that standing still can bring unforeseen consequences, too.“ Zitiert nach Artikel „Is America Moving to the Right?“, 1978, S. 33.

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  84. Hans Jonas, Das Prinzip Verantwortung, 1978, S. 15.

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  85. Otfried Höffe, Strategien politischer Gerechtigkeit. In: Otto Apel u.a. (Hrsg.), Praktische Philosophie/Ethik, Bd. 1, Frankfurt a.M. 1980, S. 351ff., S. 356.

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  86. Daniel Bell, Our Country — 1984, a.a.O., S. 630f.: „What many neoconservatives do not wish to admit (or even understand) is that they have largeley carried the battles of the ideas of the 1970s. But to admit that is to ‚loose‘ an enemy; and in ideological politics, one never loses an enemy but reincarnates him in different guises in order to maintain one’s original momentum.“

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  87. Thilo Schabert, Stimmungen der Modernität — hat heutige Kultur noch Zukunft? In: Universitas 40 (1985), H. 2, Nr. 465, S. 143ff., S. 147.

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  88. Bernard Crick, Kontinuitäts- und Innovationszwänge als Problem von Stabilität und Zukunftssicherung. In: Regierungskunst in der heutigen Welt, Berlin 1975, S. 21ff., S. 29.

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  89. Vgl. Ralf Dahrendorf, Zwei links, zwei rechts, 1975, S. 15.

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  90. Guy Kirsch, Entfremdung — der Preis der Freiheit? Liberale Variationen über ein Thema von Marx, Tübingen 1984, S. 69.

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  91. Hans Maier, Streiflichter zur Zeit, 1984, S. 124.

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© 1988 Leske + Budrich, Opladen

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Lorig, W.H. (1988). Perspektiven neokonservativen Denkens: ein kritisches Resümee. In: Neokonservatives Denken in der Bundesrepublik Deutschland und in den Vereinigten Staaten von Amerika. Forschungstexte Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, vol 21. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97177-7_5

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