Zusammenfassung
Eine der zentralen Begründungen für das sozialpolitisch indentierte Knapphalten öffentlicher Betreuungsangebote für unter dreijährige Kinder sind die oben dargestellten pädagogischen Überlegungen, die — wie wir sahen — inzwischen von den Betroffenen so nicht mehr geteilt werden. Staatliche Unterstützung greift nur dann, wenn die Familie aus von ihr nicht zu vertretenden Gründen ihren Betreuungsaufgaben dem Kind gegenüber nicht gerecht werden kann. Wie sich in den Interviews aber zeigt, sind es durchaus jedoch auch pädagogische Überlegungen, die Mütter dazu veranlassen, für ihre Kinder frühzeitig Gleichaltrigenkontakte zu suchen. Zu knappe familiale finanzielle Ressourcen, um eigene pädagogische Vorstellungen zu realisieren, reichen jedoch nicht als Grund für staatliche Hilfe in der Kleinkindbetreuung aus.
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© 1987 Leske Verlag + Budrich GmbH, Leverkusen
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Krüger, H., Born, C., Einemann, B., Heintze, S., Saifi, H. (1987). „Man kann ja heutzutage entweder nur selbst initiieren oder man bleibt daheim“ — Zur Tragfähigkeit des sozialen Netzes. In: Privatsache Kind — Privatsache Beruf. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97174-6_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97174-6_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-0571-7
Online ISBN: 978-3-322-97174-6
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