Skip to main content

Die Peinliche Gerichtsordnung Karls V.

  • Chapter
Deutsche Rechtsgeschichte 2

Part of the book series: WV studium ((WVST))

  • 181 Accesses

Zusammenfassung

In einem Bericht an den Reichstag zu Lindau führte das eben erst errichtete Reichskammergericht im Jahre 1496 Beschwerde darüber, daß die Fürsten, Reichsstädte und andere Obrigkeiten Leute unverschuldet und ohne Recht und redliche Ursache zum Tode verurteilt und gerichtet hätten, wie es aus fast täglich einlaufenden Klagen erfahren habe. Zwei Jahre später beschloß daraufhin der Reichstag zu Freiburg, eine gemeine Reformation und Ordnung in dem Reiche vorzunehmen, wie man in criminalibus prozedieren soll. Damit hatten die Vorarbeiten zu einem der bedeutendsten Reichsgesetze ihren Anfang genommen: zu der 1532 verkündeten Peinlichen Gerichtsordnung Kaiser Karls V., der Carolina, wie man sie in Abkürzung ihres lateinischen Namens zu nennen pflegt.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 54.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literaturhinweise

  • Die heute maßgebliche wissenschaftliche Ausgabe der Carolina mit den ihr vorausgegangenen Halsgerichtsordnungen, namentlich der Bambergensis,ist diejenige von J. Kohler/W. Scheel, Die Carolina und ihre Vorgängerinnen I—IV (1900 bis 1915).

    Google Scholar 

  • Für den Studiengebrauch ist am handlichsten die Ausgabe von G. Radbruch, Die Peinliche Gerichtsordnung Kaiser Karls V. von 1532 (Reclam Nr. 2990/ 2990a, 1962) mit guter Einleitung und gründlicher Bibliographie.

    Google Scholar 

  • Die Quellengrundlage der Carolina wurde erforscht von E. Brunnenmeister, Die Quellen der Bambergensis (1879); vgl. hierzu im übrigen unten III. Eine eingehende Würdigung der Carolina als Rezeptionsgesetz findet sich bei E. Schmidt 107-139, eine knappere Skizze bei Conrad II 406-418.

    Google Scholar 

  • Die Persönlichkeit Schwarzenbergs, des Schöpfers der Bambergensis und geistigen Vaters der Carolina,wird eindringlich geschildert bei Wolf, Große Rechtsdenker 97-133.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1980 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Kroeschell, K. (1980). Die Peinliche Gerichtsordnung Karls V.. In: Deutsche Rechtsgeschichte 2. WV studium. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97122-7_22

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97122-7_22

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-22009-3

  • Online ISBN: 978-3-322-97122-7

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics