Zusammenfassung
Der Frauenanteil an der ausländischen Gesamtbevölkerung ist im Zeitverlauf stetig angestiegen. Von den 7,3 Millionen Personen ausländischer Herkunft in Deutschland waren im Jahre 2002 rund 3,4 Millionen weiblichen Geschlechts, was einem Frauenanteil von 46,5% entspricht (vgl. Statistisches Bundesamt 2003). Obwohl die Frauen zahlenmäßig stark aufgeholt haben, hat die Geschlechterperspektive in vielen Untersuchungen zur Lebenssituation der Migrantinnen und Migranten bislang keine oder nur eine begrenzte Rolle gespielt. Insbesondere über die Lebenssituation von alleinstehenden Frauen aus der Zuwanderergeneration, die mittlerweile an der Schwelle zum Rentenalter stehen oder dieses bereits erreicht haben, ist bis auf statistische Rahmendaten relativ wenig bekannt und selbst diese liegen nur für Teilbereiche vor. Auf Grund der unbefriedigenden Forschungslage hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die vorliegende Studie in Auftrag gegeben, um die bestehende Forschungslücke ein Stück weit zu schließen.
„Der Fremde ist nicht der Wandernde, der heute kommt und morgen geht, sondern der, der heute kommt und morgen bleibt.“
(G. Simmel)
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© 2005 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Matthäi, I. (2005). Einleitung. In: Die „vergessenen“ Frauen aus der Zuwanderergeneration. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97115-9_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97115-9_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14330-9
Online ISBN: 978-3-322-97115-9
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