Skip to main content
  • 836 Accesses

Zusammenfassung

Von den späten 1960er Jahren an ist eine lebendige politische Kultur entstanden. Gleichwohl durchläuft die Politik in Westeuropa seither eine Protestphase, die sich in einem rapiden Aufkommen neuartiger politischer Parteien und sozialer Bewegungen manifestiert. Spätestens im letzten Jahrzehnt scheinen vor allem die Parteiensysteme ins Rotieren geraten zu sein. Dabei ist nicht nur vom Niedergang der sozialdemokratischen Parteien die Rede, auch ihre traditionellen Gegner, die Konservativen, beklagen ähnliche Schwierigkeiten. Quer durch die westeuropäischen Staaten ziehen sich die Instabilität der sozialen Sicherungssysteme, das Unbehagen gegenüber der Europäischen Union und ihrer Erweiterung oder eine — vermeintliche bzw. tatsächliche — Vernachlässigung nationaler Interessen. Die Ursachen für den steilen Aufstieg der andersartigen Parteien sind komplexer Natur: Antimodernismus, das Empfinden diffuser Zukunftsangst, die Furcht vor dem Verlust der materiellen und sozialen Basis, die romantisierende Sehnsucht nach einer überschaubaren Gesellschaft, ein tiefer Vertrauensverlust in die Akteure der Politik, verstärkt durch technokratische Funktionseliten in Partei und Gesellschaft, die latente Angst vor dem „Fremden“, die Absenz von Wertedebatten, die Vernachlässigung von Zukunftsthemen, die Tabuisierung gravierender Probleme, das Fehlen längerfristiger Konzepte und pointierter inhaltlicher Standpunkte bei Sozial-und Christdemokraten, wo immer sie regieren — all diese Faktoren bilden den idealen Humus für die neuen populistischen Gruppierungen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 64.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Referenzen

  1. Vgl. am Beispiel der Bundesrepublik: Darnstädt, München, 2004.

    Google Scholar 

  2. Decker, in: Gegenwartskunde, 50 (2001), S.304. Vgl. zu den Wahlerfolgen rechtspopulistischer Parteien insb. Decker, Opladen, 2004, S.12f.

    Google Scholar 

  3. Jean-Marie Le Pen erlebte am 21. April 2002 eine Sternstunde und verursachte ein politisches Erdbeben im In- und Ausland. Er erreichte mit einem Stimmenanteil von 17 Prozent im ersten Wahlgang der Präsidentschaftswahlen den zweiten Platz. Damit konnte er Lionel Jospin, den Kandidaten der Linken, der fünf Jahre lang das Amt des Premierministers bekleidet hatte, aus dem Rennen werfen und zum ersten Mal in eine allerdings aussichtslose Stichwahl gegen den konservativen Jacques Chirac einziehen [vgl. Vernet, in: IP, 58 (2003) 4, S.29]. Einen aktuellen und umfangreichen Einblick in den Populismus des Front National gibt der Soziologe Erwan Lecoeur [vgl. Lecoeur, Paris, 2003, insb. S.173–280; vgl. zur Symbiose zwischen Front National und den Medien Birenbaum/Villa, in: Mazzoleni/Stewart, J./Horsfield (Hg.), Westport (Connecticut)/ London, 2003, 5.45–70; vgl. auch Hainsworth, in: representation, 40 (2004), S.101–1141.

    Google Scholar 

  4. Der xenophobe Vlaams Blok, Ende der 1970er Jahre ins Leben gerufen, strebt nach der Unabhängigkeit Flanderns. Er träumt von einem Flandern, das nicht nur unabhängig, sondern auch ethnisch-homogen sein soll. Diese Homogenität soll durch Abschiebung von Nicht-EU-Ausländern in ihre Heimatländer sowie einen Zwang für EU-Ausländer, sich zu assimilieren, erreicht werden. Trotz der Ausgrenzung durch das Establishment kann die Partei, wie die Parlamentswahlen von 1999 und 2003 zeigen, stabile Erfolge verbuchen. 1999 wurde sie drittstärkste politische Kraft in Flandern, 2003 konnte der Vlaams Blok seinen Stimmenanteil im nördlichen Landesteil auf beachtliche 18 Prozent steigern. Bei den Kommunalwahlen 2000 in Antwerpen und Mechelen erreichte sie gar die meisten Stimmen. Maßgebliche Figur ist seither ihr Antwerpener Vorsitzender Filip Dewinter. Eine aufschlussreiche Untersuchung der Partei stellt Cas Mudde an (vgl. Mudde, Manchester/New York, 2000, S.87–116).

    Google Scholar 

  5. Die Partei ist unitaristisch, monarchistisch und agitiert gegen Immigranten. Ihr bestes Resultat erreichte sie bei den Parlamentswahlen von 1995 mit 2,3 Prozent.

    Google Scholar 

  6. Zwei weitere Parteien, die so genannte Autopartei und die Tessiner Liga (in ihrem Heimatkanton), sorgten in der Schweiz für Furore.

    Google Scholar 

  7. Die SVP erreichte bei den Nationalratswahlen 1987 einen Stimmenanteil von 11,1 Prozent, 1991 kam sie auf 11,9 Prozent, 1995 auf 14,9 Prozent.

    Google Scholar 

  8. Vgl. zu einem Vergleich zwischen beiden Parteien Bjørklund/Andersen, in: Schain/Zolberg/Hossay (Hg.), New York, 2002, S.107–136.

    Google Scholar 

  9. Vgl. Decker, Opladen, 2004, S.12.

    Google Scholar 

  10. Die „Partei der Lombarden“, ursprünglich eine autonomistische Bewegung, operiert mit einem identitätsstiftenden Geschichtsmythos und — obwohl selbst an der Regierung — mit gegen Rom (und gegen die EU) gerichteten Ressentiments. Beliebte Feindbilder sind „Nichtstuer“ aus dem Süden und Immigranten [vgl. zum speziellen Kommunikationsstil der Lega Nord Biorcio, in: Mazzoleni/Stewart, J./Horsfield (Hg.), Westport (Connecticut)/London, 2003, S.71–94 sowie zu deren Populismus Bouillaud, in: Ihl/Chêne/Vial/Waterlot (Hg.), Paris, 2003, S.130–145].

    Google Scholar 

  11. Der Mailänder Medienunternehmer Silvio Berlusconi entschloss sich im Frühjahr 1994, in die Politik einzusteigen. In Windeseile entstand unter dem Namen Forza Italia eine clubartig organisierte Massenbewegung, die bereits bei den Parlamentswahlen von 1994 mit 21,0 Prozent stärkste Gruppierung im Parlament wurde und die Machtübernahme Berlusconis als Ministerpräsident bewerkstelligte.

    Google Scholar 

  12. Die Mitte-Links-Regierungen in der Zwischenzeit unter Prodi und d’Alema waren nur kurzfristig erfolgreich.

    Google Scholar 

  13. Der Machtfaktor „FPÖ“ wurde gar zu einem europäischen Politikum. Die EU Mitgliedstaaten leiteten kurzzeitig Sanktionen gegen Österreich ein, die zu heftigen Kontroversen inner- und außerhalb des Landes führten.

    Google Scholar 

  14. Vgl. dazu Fallend, in: representation, 40 (2004), S.115–130.

    Google Scholar 

  15. Verantwortlich dafür war der innerparteiliche Zwiespalt zwischen dem auf konstruktive Sacharbeit bedachten Regierungsflügel und den oppositionellen Haider-Getreuen.

    Google Scholar 

  16. Zu einer Wahlanalyse mit eingehender Stellungnahme zum sensationellen Erfolg der LPF einschließlich der Hintergründe vgl. Holsteyn/Irwin, in: WEP, 26 (2003) 2, S.41–66.

    Google Scholar 

  17. Die Grundlage hierfür bildeten die Rotterdamer Kommunalwahlen im Frühjahr desselben Jahres. Die Partei um Fortuyn erzielte aus dem Stand heraus 35 Prozent der Stimmen.

    Google Scholar 

  18. In seiner Studentenzeit erwog er noch den Beitritt zur Kommunistischen Partei, trat dann aber dem linken Flügel der Sozialdemokratie bei. Fortuyn, lange inspiriert vom Marxismus, bewunderte später Silvio Berlusconi [vgl. Ihl, in: Ihl/Chêne/Vial/Waterlot (Hg.), Paris, 2003, S.234; vgl. zu Fortuyn und zur LPF Dorussen, in: representation, 40 (2004), S.131–145].

    Google Scholar 

  19. Puhle, in: Dubiel (Hg.), Frankfurt/M., 1986, S.29f.

    Google Scholar 

  20. So waren die bundesdeutschen „Grünen“ aus der Anti-Atomkraft-Bewegung entstanden und fühlten sich der Ökologie-, Friedens- und Frauenbewegung eng verbunden. Mittlerweise ist diese Nähe zu den sozialen Bewegungen, die wiederum selbst Federn ließen, merklich abgeschwächt.

    Google Scholar 

  21. Attac, zunächst als ein intellektuelles Konstrukt konzipiert, wurde am 3. Juni 1998 in Paris gegründet. Im Januar 2000 kam es in Deutschland zur Errichtung eines Netzwerkes zur demokratischen Kontrolle der internationalen Finanzmärkte, im November 2000 erfolgte die offizielle Umbenennung in Attac [siehe dazu Kolb, in: vorgänge, 42 (2003) 4, S.66; ferner Moreau, in: Backes/Jesse (Hg.), Baden-Baden, 2002, S.134–154].

    Google Scholar 

  22. Leggewie, in: Blätter, 47 (2002), S.1061.

    Google Scholar 

  23. Lucke, in: vorgänge, 42 (2003) 4, S.62f. (Hervorhebung im Original).

    Google Scholar 

  24. Vgl. dazu Dereymez, in: Ihl /Chêne/Vial/Waterlot (Hg.), Paris, 2003, S.65–76.

    Google Scholar 

  25. Vgl. Reinfeldt, Wien, 2000, S.38.

    Google Scholar 

  26. Leggewie, in: Leggewie/Meier (Hg.), Frankfurt/M., 2002, S.175. Claus Leggewie spricht irreführend von „kleine[n] Volksparteien“, um damit richtigerweise zum Ausdruck zu bringen, dass rechtspopulistische Parteien Verlierer ebenso wie Gewinner der Globalisierung ansprechen.

    Google Scholar 

  27. So genannte Volksparteien wollen nicht nur eine singuläre sozio-ökonomische Gruppe integrieren, sondern auch möglichst viele Gruppen einer sozio-ökonomisch differenzierten Wählerschaft einschließen. Bei Volksparteien tritt der programmatische Anspruch zugunsten des Ziels der Stimmenmaximierung zurück und die Interessen werden kumulativ eingebracht [vgl. zur grundlegenden Konzeption Kirchheimer, in: PVS, 6 (1965), S.20–41].

    Google Scholar 

  28. Ein extremismustheoretischer Blick auf das deutsche Parteiensystem bringt Aufschluss. So sind NPD (Nationaldemokratische Partei Deutschlands) und DVU (Deutsche Volksunion) als Neuauflagen des alten Rechtsextremismus anzusehen. Beide Parteien kommen als Analyseeinheit für das Phänomen des Rechtspopulismus nicht in Frage, da vor allem die NPD eine Nähe zum nationalsozialistischen und antisemitischen Gedankengut aufweist. Keineswegs bedeutet eine derartige Feststellung aber, dass eine solche Partei sich nicht einzelner populistischen Methoden bedient. Sie kann Themen aufgreifen, die auch populistische Parteien auf ihre Tagesordnung setzen.

    Google Scholar 

  29. Pfahl-Traughber, Bonn, 1994, S.21.

    Google Scholar 

  30. Herzinger, in: Die Zeit vom 25. Juli 2002, S.5.

    Google Scholar 

  31. Altermatt, in: Altermatt u.a. (Hg.), Basel/Frankfurt/M., 1994, S.8 [vgl. auch Kriesi, in: Kitschelt/Lange/Marks/Stephens (Hg.), Cambridge, 1999, S.398–423].

    Google Scholar 

  32. Altermatt, in: Altermatt u.a. (Hg.), Basel/Frankfurt/M., 1994, S.22–24.

    Google Scholar 

  33. Holtmann, Opladen, 2002, S.70. 3 4

    Google Scholar 

  34. Holtmann, Opladen, 2002, S.67 (Hervorhebung im Original).

    Google Scholar 

  35. Vgl. Decker, Opladen, 2004, 5.181–195.

    Google Scholar 

  36. Die erste wissenschaftliche Diskussion mit internationaler Beteiligung wurde von der Vierteljahresschrift Government and Opposition vom 19.–21. Mai 1967 an der London School of Economics organisiert. Populistische Politiken in kommunistischen und liberalen Gesellschaften sowie generell Ideologie und Funktion des Populismus standen im Mittelpunkt. Das wichtigste Motiv zur Durchführung dieser Veranstaltung war eine gewisse Ratlosigkeit seitens der Initiatoren im Zusammenhang mit der politischen Entwicklung ehemaliger Kolonien, die wider Erwarten keinen sozialistischen, sondern einen populistischen Weg eingeschlagen hätten. Daraus entstand ein Sammelband, der den Populismus-Diskurs bis heute beeinflusst [lonesco/Gellner, E. (Hg.), London, 1969]. Daneben spielt bis Mitte der 1980er Jahre nur noch ein einziges Werk von Margaret Canovan eine Rolle (Canovan, London, 1981).

    Google Scholar 

  37. Zwei stärker gegenwartsbezogene Werke aus Osterreich und Deutschland mit Vorbildcharakter sind hier zu nennen [Pelinka (Hg.), Wien, 1987 u. Dubiel (Hg.), Frankfurt/M., 1986].

    Google Scholar 

  38. Vgl. beispielsweise Taggart, Houndmills/London, 1996, S.32–36. Taggart spricht aber zugleich von einer vom Postmaterialismus, von den „Grünen“ und einem „linken“ Paradigma beeinflussten Neuen Politik. Selbst gelungene Sammelbände betrachten lediglich den Rechtspoulismus [val. Blaise/ Moreau (Hg.), Brüssel, 2004].

    Google Scholar 

  39. Camus, in: Backes (Hg.), Köln, 2003, S.235f.

    Google Scholar 

  40. Vgl. Garsztecki, in: Backes/Jesse (Hg.), Baden-Baden, 2003, S.225.

    Google Scholar 

  41. Vgl. Hertel, München, 2000, S.7. Auch Joachim Raschke und Ralf Tils vertreten diese Auffassung [vgl. Raschke/Tils, in: Blätter, 47 (2002), S.53].

    Google Scholar 

  42. Veen, in: Oberreuter (Hg.), München, 1998, S.62.

    Google Scholar 

  43. Puhle, in: Werz (Hg.), Opladen, 2003, S.17.

    Google Scholar 

  44. Vgl. dazu Taguieff, Paris, 2002, S.125.

    Google Scholar 

  45. Zu einer absoluten Seltenheit — einer (wenngleich knappen) Untersuchung eines Linkspopulismus (hier: der französischen „Linken“) — vgl. Dereymez, in: Ih1 Chêne/Vial/Waterlot (Hg.), Paris, 2003, S.65–76.

    Google Scholar 

  46. Eismann, in: Eismann (Hg.), Wien, 2002, S.10.

    Google Scholar 

  47. Neu, in: Werz (Hg.), Opladen, 2003, S.263.

    Google Scholar 

  48. Vgl. Korsten, Aachen, 1985, S.18.

    Google Scholar 

  49. Vgl. Glotz, Stuttgart, 1989, S.40.

    Google Scholar 

  50. Vgl. Hermet, in: Ihl/Chêne/Vial/Waterlot (Hg.), Paris, 2003, S.30.

    Google Scholar 

  51. Vgl. Taguieff, Paris, 2002, S.121.

    Google Scholar 

  52. Dahrendorf, in: Transit. Europäische Revue, (2003) 25, S.159.

    Google Scholar 

  53. Vgl. Dubiel, Dubiel (Hg.), Frankfurt/M., 1986, S.38.

    Google Scholar 

  54. Vgl. besonders Kitschelt, in: WP, 40 (1988), S.194–234.

    Google Scholar 

  55. Vgl. Kitschelt, Michigan, 1997, S.2.

    Google Scholar 

  56. Falkenberg, Duisburg, 1997, S.25.

    Google Scholar 

  57. Vgl. Hall, in: Haug/Elfferding (Hg.), Berlin, 1982, S.120.

    Google Scholar 

  58. Brumlik, in: Dubiel (Hg.), Frankfurt/M., 1986, S.250.

    Google Scholar 

  59. Seitz, in: NG/FH, 36 (1989), S.112.

    Google Scholar 

  60. Pfahl-Traughber, Bonn, 1994, S.19.

    Google Scholar 

  61. Perriaux, in: Hauch/Hellmuth/Pasteur (Hg.), Innsbruck u.a., 2002, S.171.

    Google Scholar 

  62. Kowalsky/Schroeder, in: Kowalsky/Schroeder (Hg.), Opladen, 1994, S.11.

    Google Scholar 

  63. Neu, in: Werz (Hg.), Opladen, 2003, S.263–265 (vgl. auch Neu, Baden-Baden, 2004, S.162 f.).

    Google Scholar 

  64. Vgl. Everts, Berlin, 2000, S.43–74.

    Google Scholar 

  65. Vgl. Taguieff, Paris, 2002 (in leichter Überarbeitung Taguieff, Mailand, 2003).

    Google Scholar 

  66. Vgl. Decker, Opladen, 2000; in stark überarbeiteter, aktualisierter Form: Decker, Opladen, 2004.

    Google Scholar 

  67. Falkenberg, Duisburg, 1997, S.13.

    Google Scholar 

  68. Hans-Georg Betz stellt eine Ausnahme dar. Er behandelt eingehend die Programmatik der rechtspopulistischen Parteien [vel. u.a. Betz. in: PVS. 1996 (Sonderheft 27). S.364–3751.

    Google Scholar 

  69. Vgl. Betz, in: ÖZP, 31 (2002), S.252.

    Google Scholar 

  70. So beispielsweise die Politologen Mény und Surel (vgl. Mény/Surel, Paris, 2000).

    Google Scholar 

  71. Kitschelt, Michigan, 1997, S.49f.

    Google Scholar 

  72. Minkenberg, in: Par1 (28) 1997, S. 140f.

    Google Scholar 

  73. Vgl. Ignazi, in: Schain/Zolberg/Hossay (Hg.), New York, 2002, S.22f.

    Google Scholar 

  74. Auch andere Autoren vertreten diese Auffassung [so u.a. Oswalt, in: Kirfel/Oswalt (Hg.), Wien/Zürich, 1991, S.10–28].

    Google Scholar 

  75. Minkenberg, in: Backes/Jesse (Hg.), Baden-Baden, 2001, S.349.

    Google Scholar 

  76. Minkenberg, Oladen, 1998, S.44.

    Google Scholar 

  77. U.a. von Betz, New York, 1994, S.107–139.

    Google Scholar 

  78. Vgl. Husbands. in: Schain/Zolberg/Hossav (Hg.). New York. 2002. S.49–51.

    Google Scholar 

  79. Sturm, R., in: FAZ vom 23. Februar 2000, S.11.

    Google Scholar 

  80. Gessenharter, in: Gessenharter/Fröchling (Hg.), Opladen, 1998, S.34.

    Google Scholar 

  81. Vgl. Decker, in: Gegenwartskunde, 50 (2001), S.295.

    Google Scholar 

  82. Vgl. Falkenberg, Duisburg, 1997, S.55.

    Google Scholar 

  83. Hans-Georg Betz analysiert in einer komparativen Studie die „neo-populistischen“ Parteien in Westeuropa (vgl. Betz, New York, 1994). Betz unternimmt auch an anderer Stelle den Versuch, zwei Parteien, FPÖ und Lega Nord, auf der Ebene des Rechtspopulismus zu vergleichen und gezielt Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede herauszustellen [vgl. Betz, in: Schain/Zolberg/Hossay (Hg.), New York, 2002, S.61–81].

    Google Scholar 

  84. Betz, in: APuZ, B 9–10 (1998), S.5.

    Google Scholar 

  85. Vgl. Camus, in: Backes (Hg.), Köln, 2003, S.236.

    Google Scholar 

  86. Vgl. Gibson, Ceredigion (Wales), 2002, insbesondere S.1–16.

    Google Scholar 

  87. Vgl. dazu Mazzoleni, in: Mazzoleni/Stewart, J./Horsfeld (H g.), Westport (Connecticut; USA/London), 2003, S.3f. Der aufschlussreiche, gelungene Sammelband mit dem besagten methodischen Neuansatz untersucht aus globaler Perspektive gezielt die Interdependenzen zwischen Populismus und Medien, unter anderem zwischen der Lega Nord und dem italienischen sowie der Front National und dem französischen Mediensystem. 88

    Google Scholar 

  88. Vgl. Taguieff, Paris, 2002, S.117–120.

    Google Scholar 

  89. Vgl. Leggewie, in: IP, 58 (2003) 4, S.35.

    Google Scholar 

  90. Vgl. dazu Laurence, in: Mazzoleni/Stewart, J./Horsfield (Hg.), Westport (Connecticut)/London, 2003, S.175–196 (siehe auch Decker, Opladen, 2004, S.123–139).

    Google Scholar 

  91. Vgl. u.a. Carpenter, in: Communist and Post-Communist Studies, 30 (1997), S.205–220. Der amerikanische Politologe Michael Carpenter sieht einen Nationalpopulismus, der ganz Osteuropa als Folge der strukturellen Veränderungen erfasst hat. Vgl. speziell zu Ungarn auch Kovács, in: Berger (Hg.), Gütersloh, 1997, S.199–251.

    Google Scholar 

  92. Vgl. dazu Pierre-André Taguieff (vgl. Taguieff, Paris, 2002, S.46–67). Speziell zur Interaktion zwischen dem Neopopulismus in Lateinamerika und den Medien vgl. Waisbord, in: Mazzoleni/Stewart, J./Horsfield (Hg.), Westport (Connecticut)/London, 2003, S.197–216.

    Google Scholar 

  93. Exemplarisch dafür steht der österreichische Journalist Hans-Henning Scharsach (vgl. Scharsach, Wien, 2002). Scharsach unterstellt dem Rechtspopulismus sogar einen starken Hang zur Gewaltmotivation und -eskalation, zieht damit eine Verbindungslinie zur rechtsextremistischen Subkultur.

    Google Scholar 

  94. Probst, in: Werz (Hg.), Opladen, 2003, S. 113.

    Google Scholar 

  95. Für die PDS kursieren Zuschreibungen wie Kaderpartei, Ostpartei, Milieupartei, Volkspartei oder Strömungspartei bzw. neben „populistisch“ Attribute wie demokratisch, extremistisch, postkommunistisch oder (links-)sozialistisch (vgl. Lang, Baden-Baden, 2003, S.30).

    Google Scholar 

  96. Moreau veröffentlichte auch unter dem Pseudonym Peter Christian Segall.

    Google Scholar 

  97. Vgl. Moreau, München, 1998, S.53–86.

    Google Scholar 

  98. Vgl. Moreau/Neu, St. Augustin, 1994, S.9. Auch Norbert Lepszy/Hans-Joachim Veen/Stefan Beil sprechen von einem Linkspopulismus der PDS (vgl. Lepszy/Veen/Beil, Wiesbaden, 1994, S.4).

    Google Scholar 

  99. Vgl. Gerth, Hamburg, 2003, S.27–59, insb. S.34–39.

    Google Scholar 

  100. Decker, Opladen, 2000, S.159.

    Google Scholar 

  101. Vgl. Neu, in: Werz (Hg.), Opladen, 2003, S.263–277.

    Google Scholar 

  102. Neugebauer/Stöss, Opladen, 1996, S.12.

    Google Scholar 

  103. Neugebauer/Stöss, Opladen, 1996, S.12.

    Google Scholar 

  104. Zur Kritik an Neugebauer/Stöss vgl. Lang, Baden-Baden, 2003, S.32–34. Jürgen P. Lang stellt die PDS in einen extremismustheoretischen Kontext.

    Google Scholar 

  105. Vgl. Decker, Opladen, 2000, S.158–180; Decker, in: ÖZP, 29 (2000), S.237–255.

    Google Scholar 

  106. Vgl. Lüdecke, Hannover, 1993.

    Google Scholar 

  107. Vgl. Pfahl-Traughber, Bonn, 1994.

    Google Scholar 

  108. Vgl. Raschke/Tils, in: Blätter, 47 (2002), S.49–52. 109

    Google Scholar 

  109. Vgl. Decker, in: APuZ, B 21 (2002), S.22–31; Decker, in: Werz (Hg.), Opladen, 2003, S.223–242; Decker, in: Ihl/Chêne/Vial/Waterlot (Hg.), Paris, 2003, S.213–227; Decker, Opladen, 2004, S.147–156.

    Google Scholar 

  110. Vgl. Blumenthal, in: ZParl 35 (2004), S.271–287.

    Google Scholar 

  111. Vgl. Jaschke, Opladen, 1994, S.32. 112

    Google Scholar 

  112. Ignazi, in: Schain/Zolberg/Hossay (Hg.), New York, 2002, S.23 (Übersetzung des Verfassers). Ignazi gebraucht typischerweise Populismus und Rechtspopulismus synonym.

    Google Scholar 

  113. Vgl. Taggart, Buckingham/Philadelphia, 2000, S.10.

    Google Scholar 

  114. Jesse, in: PVS, 1996 (Sonderheft 27), S.525.

    Google Scholar 

  115. Ihren elektoralen Erfolg in Ostdeutschland hat die PDS auch günstigen strukturellen Gesichtspunkten zu verdanken. Sie ist dort ebenfalls auf kommunaler Ebene fest verankert.

    Google Scholar 

  116. Minkenberg, Opladen, 1998, S.360 (Hervorhebung im Original).

    Google Scholar 

  117. Vgl. Backes/Jesse, Bonn, 1996, S.50.

    Google Scholar 

  118. Walther, in: vorgänge, 39 (2000) 1, S.3.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Hartleb, F. (2004). Einleitung. In: Rechts- und Linkspopulismus. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97113-5_1

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97113-5_1

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-14281-4

  • Online ISBN: 978-3-322-97113-5

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics