Zusammenfassung
Wir leben in einer Zeit des Umbruchs, in der scheinbar unerschütterliche Strukturen zerfallen. Dabei zeigen überholte Strukturen eine Zerfalldauer, die gefährlich länger dauert, als es für den notwendigen Wandel gut ist. Erstaunlich ist, wie vollkommen die zerfallenden Strukturen die schon länger schwelende Krise verbergen konnten.
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Literatur
Dieser Beitrag erschien erstmals in 1994. Das erklärt die genannten Beispiele. Er hat aber von seiner Aktualität nichts verloren. Es gibt neuere ähnlich gelagerte Fälle, aber leider auch ältere, weiter schwelende Unternehmenskrisen.
Diese Tatsache wird von den meisten Unternehmensberater übersehen, da sie sich mit der Implementierung ihrer Vorschläge selten befassen.
Siehe dazu die pathetischen Einleitungen der Abhandlungen über strategische Unternehmensplanung und moderne Unternehmensführung.
Riesel-Kalck, Natürliche Lebensweisen in den Topetagen, Frankfurt 1987, insbesondere S. 87 ff.
Lescartes: „Ich delegiere, also bin ich“ spricht der Boss; zitiert nach Tapissier, Le Roi c’est moi, Paris 1991, S. 128.
Vereinzelt beansprucht sogar der Vorsitzende des Aufsichtsrates die Aufgabe, eigenständige Konzeptionen für das Unternehmen zu entwickeln. Der damit angerichtete Schaden hält sich aber in denselben Grenzen, wie sie bei der üblichen Zuständigkeit des Vorstandsvorsitzenden bestehen.
Gin-Seng, Talking Global, Sprache und Ausdruck, Marburg 1989, Heft 5.
Zanglgruber, Die linguistische Herausforderung der modernen Wirtschaftswissenschaft, 3. Auflage, München 1990, S. 18 ff.
Vgl. z.B: die zahlreichen, aber vergeblichen Versuche, den „true and fair view“ wahr und zutreffend zu beschreiben.
Gerken, Helden des Chaos, Düsseldorf 1992; Lentz, Führen muß Spaß machen, Capital 1992, Heft 9, S. 210 ff.
Gaitanides, Mischkonzerne verändern das Geld, München 1991.
Autorität leitet sich von Auto, also von dem Dienstauto ab, das man fährt.
International Gatemen Association (IGA), In Search of Evidence, Kongreßbericht, Baltimore 1991, S. 127.
Die Grundlagen wurden gelegt von Scheffler, Vom Teen-Ager zum Man-Ager, FAZ vom 4. 11. 1989.
Die Tarifpolitik der Gewerkschaften scheint darauf angelegt zu sein, die Arbeit als ’ finanziell bedingten Verzicht auf Freizeit so teuer wie unmöglich zu machen.
Sühner, Von der Strategieholding zu Holdingstrategien, Wiesbaden 1992, Anhang VI.
Siehe dazu Peter/Null, Das Peter-Prinzip, Reinbeck, 1970.
Noll/Bachmann, Der kleine Machiavelli, Zürich 1987, S. 13.
Aufsichtsräte halten mit dieser Erkenntnis noch zurück.
Bei Erfolgen und Krisen ist sich jeder Manager selbst der Nächste.
Smith, Accounting for Growth, London 1992.
Scheffler, Der Aufsichtsrat — nützlich oder überflüssig?, ZGR 1993, S. 63 ff.
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© 1996 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Hakelmacher, S. (1996). Strategies follow Structures. In: Vom Teen-Ager zum Man-Ager. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96564-6_6
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