Zusammenfassung
Der Markt für Private Equity und Venture Capital stellt die Marktteilnehmer vor steigende Anforderungen an eine erfolgreiche Transaktion. Das wirtschaftliche Umfeld und die begrenzte Anzahl an Deals, die zudem zumeist im Rahmen von großen Auktionsprozessen abgewickelt werden, machen den Einstiegsprozess zunehmend komplexer. So hat die durchschnittliche Transaktionsdauer in den vergangenen 18 Monaten deutlich zugenommen. Dies ist einerseits durch die formalisierten Auktionsprozesse, andererseits aber auch durch zunehmenden Prüfungsaufwand bedingt, der neben dem Finanzinvestor auch von der Fremdkapitalseite ausgeht. Daneben steigt, bedingt durch den hohen Nachfrageüberhang und Anlagedruck der Investoren, die allein in Deutschland Ende 2001 über 28,5 Mrd. Euro Committed Capital (vgl. BVK-Statistik, nur BVK-Mitglieder) verfügten, die Verhandlungsmacht der Verkäufer. Verschärft wird die Preissituation zusätzlich durch die wachsende Nachfrage internationaler Investoren, die sich vermehrt im kontinentaleuropäischen und insbesondere im deutschen Markt engagieren möchten. Diese Faktoren sind die wesentlichen Ursachen dafür, dass die Bewertungen im kontinentaleuropäischen Mid Cap-Bereich deutlich weniger stark eingebrochen sind als die vergleichbarer börsennotierter Peers.
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© 2003 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Golland, F. (2003). Der optimierte Einstiegsprozess — Lösungsansätze für einen erfolgreichen Beteiligungserwerb unter erschwerten Marktbedingungen. In: Jugel, S. (eds) Private Equity Investments. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96468-7_14
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-96468-7_14
Publisher Name: Gabler Verlag
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