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Das Konzept der Rückstandszyklen — die integrierte F&E

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Betriebliche Ressourcenschonung
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Zusammenfassung

Im Verlauf dieser Arbeit wurde die Bedeutung der F&E an zahlreichen Stellen hervorgehoben. Grundsätzliche unternehmerische Handlungsprinzipien, die Regelung und Anpassung, wurden in deren generellen Wirkungen auf den Bereich der F&E sowie daraus resultierende Problemlösungen bezogen, weiterhin sind motivierende betriebswirtschaftliche Aspekte für die Verfolgung ressourcenorientierter F&E genannt worden. Im selben Zusammenhang wurde mehrfach auf das Informationsproblem hingewiesen, daß anscheinend eines der Haupthindernisse für ressourcenschonendes Verhalten ist. Ressourcenrelevante Informationen stellen eine grundlegende Vorraussetzung für ein diesbezügliches antizipatives Verhalten der Unternehmen dar. Daraus resultiert die Notwendigkeit eines Umweltinformationssystem als Datengrundlage zur Gewinnung von Entscheidungsgrundlagen.

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Literatur

  1. In diesem Kontext ist die Umweltbeanspruchung durch Rückstände also berücksichtigt!

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  2. Siehe dazu die Abb. 1 bei Strebel, H.: Rückstand und Rückstandsverwertung in der unternehmerischen Forschung und Entwicklung, a.a.O..

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  3. Die hier aufgezeigte Idee der Rückstandszyklen wurde ansatzweise von Strebel/Hildebrandt 1989 vorgestellt. Siehe dazu Strebel, H./Hildebrandt, T.: Produktlebenszyklus und Rückstandszyklen -Konzept eines erweiterten Lebenszyklusmodells, a.a.O., S. 101ff.

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  4. Ähnlich z.B. Pfeiffer, der im Rahmen seines Technologie-Portfolio-Konzeptes das integrierte Produktlebenszykluskonzept als Grundlage verwendet. Das Technologieportfolio besteht aus dem sog. Beobachtungs- Entstehungs-, Markt- und Entsorgungszyklus. Siehe dazu Pfeiffer, W./u.a.: Technologie-Portfolio zum Management strategischer Zukunftsgeschäftsfelder, Göttingen 1989, 5. A., S. 26–36.

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  5. Soll heißen, im Rahmen eines Konzeptes, daß allen Erkenntnissen der Produktion und ihrer Wirkungen gerecht wird.

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  6. Siehe dazu z.B. die Bibliographie zum Ökomarketing von Antes, R./Tiebler, P.: Bibliographie ÖKO-MARKETING — Stand 1990 — in: Steger, U. (Hg.): Arbeitspapiere des Instituts für Ökologie und Unternehmensführung e.V., Nr. 11/12.

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  7. Das Problem produktinduzierter Wirkungen kann auch an anderen Stellen im Unternehmen behandelt werden, z.B. auf der Vorstandsebene in Form von ökologischem Controlling. Siehe in diesem Kontext Hopfenbeck, W.: Allgemeine Betriebs- und Managementlehre, a.a.O., S. 959ff.

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  8. Siehe dazu Schulz, E./Schulz, W.: Umweltcontrolling für die betriebliche Praxis, in: Umwelt & Energie, Nr. 5, 08.10.1991, Gr. 12, S. 579–673.

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  9. Die Funktionen sind wie bereits gesagt: Lebensraum und materielle Wirtschaftsgrundlage. Die relative Verbesserung der Umwelt bedeutet bei genauer Fokusierung lediglich das Hinauszögern von Umweltzerstörung.

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  10. Mit dem Umsystemschädigung sind biotische und abiotische Systeme gemeint. So zerstören bestimmte Emissionen nicht nur Flora und Fauna sondern gleichfalls Hausfassaden oder Brücken.

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  11. Zu differenzieren ist z.B. zwischen Produkten bei denen während der Nutzungsphase keine oder im Gesamtzusammenhang zu vernachlässigende Emissionen auftreten (z.B. Lebensmittel) oder solchen, die extreme Emissionen über den gesamten Zyklus aufweisen und deren Emissionen “unbegrenzt” andauern (z.B. abgebrannte Kernbrennstäbe).

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  12. Zur Problematik der Erfassung und Messung von Schadstoffen siehe Plein, P.-A.: Umweltschutzorientierte Fertigungsstrategien, a.a.O., S. 32ff. Dort z.B. die Hinweise auf Massenkonzentrationen (MK), Volumenstrom (VS) oder Massenstrom (MK x VS), S. 35f.

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  13. Hier wird insbesondere auf die Problematik in den graphischen Darstellungen in dieser Arbeit verwiesen, bei der jeweils nur ein Rückstandszyklus pro Phase abgetragen ist und die Werte der Kurve “Gesamtemission” aus der Summe der Einzelwerte aller Phasen in den jeweiligen Zeitpunkten bestehen. In der Realität können während einer Phase mehrere Rückstandszyklen für unterschiedliche Emissionen auftreten.

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  14. Allein der Katalog wassergefährdender Stoffe aus dem Jahre 1985 enthält hunderte von bekannten Schadstoffen. Siehe Umweltbundesamt (Hg.): Katalog wassergefährdender Stoffe — Stand 1985, Berlin 1985 (basierend BMI (Hg.): Gemeinsames Ministerialblatt, 36(1985), Ausgabe A, S. 173–252).

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  15. Somit kann zwischen generellen Schadstoffen die toxische Wirkungen an biotischen Systemen auslösen und solchen Stoffen differenziert werden, die toxischen Wirkungen ausschließlich aufgrund von bestimmten Mengenkonzentrationen oder auch Mengen-/Zeitkonzentrationen bewirken.

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  16. Das Eisen ist ein wichtiges Element der menschlichen Körperchemie. Der Bedarf an Eisen ist unterschiedlich, er steigt z.B. im Laufe der Schwangerschaft beim Embryo/Fötus von 0 auf über 4 mg pro Tag an. Dadurch kommt es bei der Mutter zu einem täglichen Eisenbedarf bis zu 0,7 g. Das Plasma-Transferin ist in der Lage max. 12 mg Eisen pro Tag zu binden. Der Bindungsvorgang von Eisen im Körper ist wichtig, da nicht gebundenes Eisen toxisch ist. Siehe dazu. Forth. W./Henschler, D./Rummel, W.: Pharmakologie und Toxikologie, 5. A., Mannheim, Wien, Zürich 1987, S. 390f.

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  17. 516 Quecksilber kann über die Nahrungskette oder über die Atemwege (bei Verdampfung von Quecksilber) in den menschlichen Körper gelangen. Die Quecksilbertoleranz des Körpers hängt von der Zuführung bestimmter Spurenelemete ab. So z.B. von Selen, das ein natürliches Antidot von Quecksilber ist. Wird Quecksilber im Körper an Selen gebunden, verringert bzw. verliert es seine toxische Wirkung. Das setzt allerdings voraus, daß die Selenzufuhr über die Nahrung ausreichend erfolgt. Starke Quecksilberkonzentrationen sind damit allerdings nicht kontrollierbar. Siehe dazu z.B. o.V.: Selen schützt amalgamgefährdete Zahnärzte, in: Mineraloskop, (I/1990); Störtebecker, P.: Zahnamalgambedingte Quecksilbervergiftung durch direkten Nase-Hirn-Transport, in: The Lancet, 3(1989), Nr. 9, S. 1; oder Schrauzer, G.N.: Selen, Natürliches Antidot bei Amalgan-Intoxikation, Vortrag auf der Gemeinschaftstagung der internationalen Gesellschaft für Ganzheitliche Zahnmedizin e.V. anläßlich der medizinischen Woche, Baden- Baden, vom 28.10–05.11.1989.

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  18. Der Quecksilbergehalt in der Atmosphäre steigt z.B. jährlich um 1,5 % an. Die Ursache dafür ist die Kohleverbrennung. Quecksilber gilt als eines der gefährlichsten Umweltgifte. Siehe dazu auch o.V.: Forscher: Immer mehr Quecksilber in der Luft, in: NWZ, 47(1992), Nr. 26, 31.01.1992, P6.

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  19. In diesem Sinne z.B. Vester, F.: Leitmotiv vernetztes Denken, a.a.O., S.41.

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  20. Zum Beispiel Rückstandsmenge pro Dimension der produzierten Güter.

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  21. Siehe auch Strebel, H. Umweltwirkungen der Produktion, in: ZfbF 33(1981), H. 6, S. 508ff.

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  22. Siehe dazu Strebel, H./Hildebrandt, T.: Produktlebenszyklus und Rückstandszyklen, a.a.O..

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  23. Siehe die Verordnung über die Vermeidung von Verpackungsabfällen, Bundesdrucksache 817/90. Generelles Inkrafttreten nach § 13 der Verordnung am 01.12.91.

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  24. Siehe dazu die entsprechenden Verordnungen (BGBl).

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  25. Damit wird auch ein genereller konzeptioneller Mangel, zumindest auf dieser Betrachtungsebene, verringert.

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  26. Siehe in diesem Zusammenhang zum Thema Verpackung Strebel, H.: Umweltfrendliche Verpackung — eine Marketingaulgabe, in: Markenartikel 52(1990), H. 3, S. 90–98.

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  27. In diesem Sinne wird dann die Verpackung vom Produkt getrennt, obwohl sie in gewisser Weise ökonomisch zum Produkt gehört.

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  28. Eine ketzerische, aber durchaus konstruktiv gemeinte Frage könnte hier lauten, warum denn bayrischer Quark täglich nach Norddeutschland gefahren wird und umgekehrt. Dieser Vorgang kann durchaus unter dem Aspekt der Graphentheorie gesehen werden.

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  29. Dabei ist wird vorausgesetzt, daß Unternehmen bei der Erstellung von Rückstandszyklen ihrer eigenen Produkte diese “unschönen Praktiken auch tatsächlich in Form von Schadstoffeinheiten berücksichtigen. Dies dürfte eigentlich kein Problem darstellen, denn es geht in dieser Phase des Handelns lediglich um die Analyse und Beurteilung künftiger Wirkungen, die erst nach dieser Tätigkeit in produktbezogene Entscheidungen münden.

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  30. “Nicht erforderlich” in diesem Zusammenhang bezieht sich auf die ressourcenpolitische Sicht. Unterschiedliche Betrachter wie Konsument oder Unternehmen können hier zu gänzlich unterschiedlichen Bewertungen kommen.

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  31. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die sich seit Jahren verstärkende Debatte über die grundsätzliche Prioritätensetzung in der Verkehrspolitik “Schiene contra Straße”. Diese Diskussion beruht zwar auch auf einer erheblichen Straßenverkehrsdichte, mindestens aber ebenso aus umweltpolitischen Gründen.

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  32. Aus ressourcenpolitischer Sicht, also vordergründig nicht aus Sicht der Unternehmen und der Konsumenten, könnte die Frage aufgeworfen werden warum es notwendig ist bayrischen Frischkäse per LKW nach Norddeutschland zu fahren und umgekehrt!

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  33. Dieses zumindest in einer unterstellten formalen Ursache-/Wirkungszusammenhang. Es sind z.B. auch veränderte machtpolitische Varianten denkbar und wahrscheinlich.

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  34. 533 Zu überdenken sind z.B. auch Probleme der Verjährung im Rahmen dieser speziellen Thematik. Siehe dazu z.B. die rechtsphilosophischen und rechtstheoretische Anmerkungen bei Kaufmann, A./Hassemer, W.(Hg.): Einführungen in die Rechtsphilosophie und Rechtstheorie der Gegenwart, 5. A., Stuttgart 1989.

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  35. M.E. gibt es derzeit noch keine wertentscheidende Grundsatznorm, über die natürlichen Lebensgrundlagen und den Schutz des Menschen. Demgegenüber bestem der Anspruch der Umweltpolitik lt. Umweltbericht von 1990 darin: “Umweltpolitik muß den Zustand der Umwelt so erhalten und verbessern, daß bestehende Umweltschäden vermindert und beseitigt, Schäden für Mensch und Umwelt abgewehrt, Risiken für Menschen, Tiere und Pflanzen, Natur und Landschaft, Umweltmedien (Luft, Wasser, Boden) und Sachgüter minimiert und Freiräume für die Entwicklung der künftigen Generationen und der Vielfalt wildlebender Arten und Landschaftsräume gewahrt und erweitert werden.” Vgl. Storm, P.C.: Umwelt-Recht, 6. A., München 1990, S. 11f. Ob dieser Anspruch zu einer Normenbildung und entsprechenden Gesetzen ohne die Verankerung als Staatsziel (grundgesetzliche Verankerung) führen kann ist schwierig zu beantworten. Siehe dazu z.B. derselbe: Umweltrecht — Einführung, Berlin 1991.4.A., S. 51f.

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  36. Siehe dazu z.B. einen Überblick von Umweltrisiken ausgewählter Branchen und beispielhafte Lösungsansätze in: manager magazin Spezial — Umweltmanagement, (1991), Nr. 2 S. 30f.

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  37. Strebel spricht in diesem Zusammenhang von ökologischer Wertanalyse.

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  38. In diesem Sinne z.B. auch Hirtz, W./u.a.: Umweltvorsorgeprüfung bei Forschungsvorhaben, in: ZfU, 14(1991), H. 2, S. 179ff.

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  39. Im Angesicht der globalen Ressourcenprobleme erscheinen künftige Produktinnovationen nur unter solchen “Schadensbegrenzungshandlungen” verantwortbar. M.E. würde sich durch die im Text angesprochenen Möglichkeiten die Diskrepanz der unterschiedlichen Grundverständnisse von Verantwortung, in Ökonomie, Ökologie, Ethik und Philosophie verringern.

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  40. Z.B. Röntgenstrahlung, die allerdings ausreichend abgeschirmt ist, weiterhin Ausdünstungen der Platikgehäuse, die durch Erwärmungs- und Erkaltungsprozesse intensiviert werden können -ein Problem für Nutzer der Bildschirme, da die Entfernung zwischen Mensch und Gerät sehr kurz ist. Im weiteren sind Augenschädigungen möglich, weshalb Arbeitsplatzschutzverordnungen z.B. keine Grünschrift, sondern mindestens einen Amberton verlangen.

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  41. Siehe in diesem Zusammenhang die entsprechenden Arbeitsplatzschutzverordnungen. So sind beispielsweise in einigen Unternehmen bzw. Institutionen die Bildschirmfarben grün (Grünschrift) nicht mehr zulässig und gegen die Farbe Amber ausgetauscht.

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  42. Einfache Monochromebildschirme kosten ca. DM 150,--. Die Bildschirmfilter bzw. Kontrastscheiben sind zwischen DM 20,-- und DM 300,- zu erwerben. Im Extremfall dieses Beispiels kostet dem Nutzer die Eleminierung einer Schadwirkung doppelt soviel wie das Produkt, das den Primärnutzen bietet.

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  43. Der Hinweis auf ausreichende Abschirmung nach RöV Anlage III befindet sich i.d.R. am Gerät (RöV — Röntgenverordnung, Verordnung über den Schutz vor Schäden durch Röntgenstrahlung v. 08.01.1987,BGB1. I, s. 114, in der veränderten Fassung durch die Verordnung v. 19.12.1990, BGBl. I, S. 2949).

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  44. Unter der schon oben genannten Bedingung, daß im betrachteten Unternehmen noch Leerkapazitäten vorhanden sind.

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  45. An dieser Stelle wurde nur eine produktinduzierte Schadwirkung exemplarisch angesprochen, weitere Nutzungs- und Entsorgungsprobleme, gerade im Bereich von PCs (Bildschirme), sind in der Realität natürlich existent und verdienen größte Beachtung.

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  46. Beim Betreiben eines Verbrennungsmotors entsteht z.B. neben NOx auch noch CO, SO2.

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  47. Gleichzeitig sind etwaige Entsorgungsleistungen zu beachten, so z.B. Rücknahmeverpflichtungen.

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  48. In diesem Zusammenhang ist z.B. das Wort “sinnvoll” zu betrachten, das im Text mehrfach Verwendung gefunden hat. Die Kontextbedeutung dieses Wortes kann im Extremfall so unterschiedlich wie die Zahl der Betrachtungsebenen des Problems oder des Betrachters sein.

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  49. Ob Technologie hingegen immer zum Fortschritt führt, ist m.E. auch im nachhinein schwer feststellbar, möglicherweise ist es angemessener vom technischen Wandel zu sprechen.

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  50. Bei der Beschreibung des Rückstandszyklus werden negative Wirkungen und Rückstände (ob als flüchtige Emission wie Gase oder Stäube, als deponierbarer Stoff, als recyclinggeeignetes Material oder als Synergiewirkung) als SE bezeichnet.

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  51. Weil die Entsorgungspahse für die zuerst produzierten Produkte bei einer angenommenen Nutzungszeit von 6 ZE schon dann eingesetzt, wenn der Nutzungszeitraum später produzierter Produkte noch nicht abgeschlossen ist.

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  52. Daß die entsprechenden Entsorgungspotentiale mit flexibler Kapazität zur Verfügung stehen ist durchaus realistisch, da in der Praxis durch die Menge der zu entsorgenden unterschiedlichen Produkte mit ebenfalls unterschiedlichem zeitlichen Mengenanfall insgesamt auf ein ausreichendes Entsorgungspotential zurückgegriffen werden kann

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  53. Der Nachweis, daß der Abbau des Polymers (polymere Kunststoffe) möglich ist, wurde bereits 1974 durch Nykviest in Stockholm erbracht. Der Vorgang des Abbaus kann photo-chemisch und biologisch geschehen. Die Holdorfer Kunststoffwerk GmbH & Co. KG stellt z.B. Biolenfolien her, die den natürlichen Verfall um mehr als das Hundertfache beschleunigen. Ideale Voraussetzungen für die umweltfreundliche Entsorgung finden sich bei der Kompostierung durch die Umgebungsbedingungen Feuchtigkeit, Wärme und Mikroorganismen. Siehe dazu die Anlage am Ende dieser Arbeit.

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  54. So z.B. Follmann, Chemiker und Geschäftsführer eines mittelständischen Betriebes in Minden. “Wir sind davon überzeugt, daß die Wirtschaft genau wie alle anderen Mitglieder der Gesellschaft ihren Beitrag zur Verbesserung und Erhaltung der natürlichen Umwelt leisten muß. Als Unternehmen der chemischen Industrie sind wir mehr als andere Unternehmen gefordert und werden von der Öffentlichkeit besonders kritisch betrachtet.” Vgl. Follmann, R.: Ökologie und Ökonomie — Verantwortung und Herausforderung für die Unternehmensführung, in: ZfO, 58(1989), H. 2, S. 107.

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  55. Im selben Zusammenhang das Winter-Beispiel, dazu. Winter, G.: Das umweltbewußte Unternehmen. Handbuch der Betriebsökologie mit 22 Checklisten für die Praxis, München 1987

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  56. Winter, G.: Ein umweltbewußtes Unternehmen in der Praxis — Das Winter-Modell, in: Pieroth, E./Wicke, L.(Hg.): Chancen der Betriebe durch Umweltschutz, Freiburg i.Br. 1988, S. 53–74.

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  57. VW bzw. Goedevert hat z.B. 1991 die Ökologie zumindest formal zur “Chefsache” gemacht, indem ein Vorstandsmitglied ausschließlich für den Bereich Umweltschutz ernannt wurde.

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  58. So z.B. die sog. “Zyklus-Erkennung” bei Lambdasonden gesteuerten Verbrennunesvorgängen in Otto-Motoren. So ergaben Messungen des TÜV-Rheinlands 1991 bei bestimmten Fahrzeugen außerhalb der Meßfahrgeschwindigkeit von 91,2 km/h (US-Abgasnorm, Anlage XXIII StVZO) einen steilen Anstieg für Stickoxid (NOx) bis zum fünfzigfachen des Grenzwertes von 0,62 g/km (US-Abgasnorm Grenzwert) Das Entstehen dieser extrem hohen Werte ist teilweise darauf zurückzuführen, daß einige PKW-Motoren bezüglich ihres Emissionsverhaltens genau auf die Betriebsbereiche des Testzyklus abgestimmt werden und außerhalb dieses speziellen Betriebszustandes nicht mehr abgasoptimale sondern. verbrauchsoptimierte Motorsteuerungen verfolgen.

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  59. Siehe dazu z.B. Sutter, H.: Vermeidung und Verwertung von Sonderabfällen, 2. A., Berlin 1987, S. 14f. Dort insbesondere die Abbilung 2.3 (S. 15), die die Entstehung verschiedener Rückstandskomponenten aus einem Prozeß zeigt.

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  60. Siehe zu “bubble-policy” z.B. Wicke, L.: Umweltökonomie, 2. A., München 1989, S. 197ff

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  61. Weimann, J.: Umweltökonomik, Berlin, u.a. 1990, S. 177ff.

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  62. Anwendungsobjekt könnten z.B. die neuen Bundesländer sein, die aufgrund ihres derzeitigen Status-quo in der Umweltbelastung zumindest nach dem Willen der Bundesregierung nicht weiterhin mit neuen Umweltproblemen belastet werden sollen. Als ordnungspolitisches Konzept könnte die Rückstandszyklusidee z.B. für die “industrielle” Rekultivierung der Regionen Halle oder Bitterfeld nützlich sein.

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  63. wie im einzelnen die Abstimmung mit bereits entstandenen und entstehenden Schadwirkungen einer Region gegenüber den “potentiell neu hinzukommenden Schadstoffen” vorgenommen werden sollte, muß konzeptionell noch ausgearbeitet werden.

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  64. Das Umwelthaftungsgesetz (UmweltHG) vom 01.01.91 kann möglicherweise bedrohliche Folgen für Unternehmen haben. In § 16 “Aufwendungen bei Wiederherstellungsmaßnahmen” wird festgelegt, daß auch wenn die Kosten der Wiederherstellung des geschädigten Gutes höher sind als dessen Wert, die Entschädigung verlangt werden kann. Darunter fallen Inhaber von 96 verschiedenen Anlagetypen, somit ein erheblicher Teil der in der Bundesrepublik betnebenen Anlagen. Siehe Gasser, V.: Keiner kommt durch — Das neue Umwelthaftungsgesetz und seine möglicherweise exi-stenzbedrohenden Folgen für Unternehmen, in: manager magazin Spezial — Umweltmanagement, a.a.O., S. 84f.

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  65. Dies ist z.B. derzeit aus den Aktivitäten im Rahmen der Rücknahmeverordnung für Verpackungen oder ganzer Produkte (Kfz) ersichtlich. Weiterhin wird die Ressourcenproblematik ungebrochen in allen Medien diskutiert und Ankündigungen von politischer Seite sind zumindest als Trend in unternehmerische Entscheidungen einzukalkulieren. Siehe z.B. unter dem Stichwort Ressourcenmanagement die Ideen der niedersäsischen Umweltministerin; o.V.: Die unkonventionellen Ideen der niedersäsischen Umweltministerin, in: manager magazin Spezial Umweltmanagement, a.a.O., S. 28–34.

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  66. Vor allem deshalb, weil in der Praxis schon gezeigt wird, daß auf “produktbegleitende Schadstoffe” verzichtet werden kann. Dies ist am Beispiel von Hotelbetrieben deutlich geworden. Einige verzichten mittlerweile auf den Erwerb von Produkten in Kleinstmengen um der Verpackungsflut zu “entkommen” und erzielen mit dieser Maßnahme bei den Gästen Sympathie, auf der anderen Seite sparen sie Kosten. Das Berliner Institut für ökologisches Recycling (IfÖR) zeigte am Beispiel von 2 kg Konfitüre: “In 25’Gramm’Glaschen abgefüllt, verbraucht der Brotaufstrich 12,8 kw Energie, 4321 Wasser und verschmutzt 1.152.000 Kubikmeter Luft. Die Zwei-Kilo-Großpackung bringt es nur auf 13% der Energie, knapp ein Zehntel Wasser und nur ein Zwanzigstel verbrauchter Luft. Ganz nebenbei ist sie auch 60% billiger. “ Vgl. Risch, S.: Zimmer mit Einsicht, in: manager magazin Spezial — Umweltmanagement, a.a.O., S. 93.

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  67. In diesem Kontext sind allein zahlreiche Fälle für diesbezügliches Handeln im manager magazin Spezial — Umweltmanagement, beschrieben. Z.B.: Das Unternehmen Werner&Mertz machte es sich zur Produktphilosphie “weniger ist mehr” (Markenzeichen: “Grünfrosch-Produkte”) und verbannte in seinen Reinigungsprodukten die Substanzen Chlor und Phosphat. Ein Anstoß dafür war ein verlorener Prozeß von sechs leitenden Angestellten. Sie mußten sich wegen fahrlässiger Körperverletzung und Gesundheitsgefährdung durch einen Teil ihres Sortiments verantworten (siehe ebenda S. 71f).

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  68. Das Unternehmen Elida-Gibbs büßte nach einer Monitor-Sendung (Nachweis von Dioxan im Produkt) innerhalb weniger Wochen 40% des Umsatzes eines Haarschampoos ein. Innerhalb kurzer Zeit vollzog sich im Unternehmen ein Wandlungsprozeß. Es wurde ein Vorzeigeunternehmen in Sachen Umweltschonung. “Insbesondere wurde heiß diskutiert, ob es richtig ist, sich an Gesetzesnormen festzuhalten oder aber darüber hinaus aktiv zu werden. Ergebnis: Die Frage Würdest du das deinen Kindern geben?” ist heute für jeden Elida-Manager Entscheidungskriterium, “(vgl. ebenda S. 75.)

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  69. Siehe dazu beispielsweise, Institut für gewerbliche Wasserwirtschaft und Luftreinhaltung e.V.: iwl-Umweltbnef, 11/1988 vom 27.10.1988, S.5.

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  70. In diesem Zusammenhang siehe auch Vester, F.: Ausfahrt Zukunft, a.a.O., S. 83ff, insbesondere die Graphik auf Seite 88/89 “Wirkungsgefüge Automobilindustrie”.

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  71. Ab dem Modelljahr 1991.

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  72. Siehe Engelfried, J.: Für den Autofriedhof viel zu schade — Wie Mercedes Benz seine neue S-Klasse zum Recyclingmobil hochstilisiert, in manager magazin Spezial — Umweltmanagement, a.a.O., S. 53.

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  73. Siehe dazu Strebel, H.: Produktgestaltung als umweltpolitisches Instrument der Unternehmung, in DBW 35(1978), H. 1, S. 73ff.

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  74. Strebel, H.: Umwelt und Betriebswirtschaft in DBW 35(1978), H. 1, S. 107ff.

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  75. Siehe dazu detaillierte Prozeßbeschreibungen mit anfallenden Rückstandsarten bei Sutter, H.: Vermeidung und Verwertung von Sonderabfällen, in DBW 35(1978), H. 1, S. 22ff.

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  76. Siehe dazu den Abdruck der Einweihungsrede von Karus, H.G., für die Dünnsäure-Rückgewinnungsanlage in Duisburg-Homberg vom 09.11.1989.

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  77. Vgl. ebenda, S. 6.

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  78. Siehe zur Verfahrenswahl und Herstellung von Titanoxid und den anfallenden Kuppelprodukten Neumüller, O.- A.: Titanoxid, in: Römpps Chemielexikon, 8. A., Bd. 6, Stuttgart 1988, S, 4279–4281.

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  79. Siehe dazu Schulze, J.: Entwicklungstendenzen zu einer rückstandsfreien Chemieproduktion, in: Müll und Abfall, 19(1987), H. 1, S. 1–25.

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  80. Die Senkung von Wasser- bzw. Abwasserkosten sind als Entscheidungsgrundlage nur insofern relevant, wenn sie im Rahmen der Kostenstruktur einen absolut hohen Anteil einnehmen.

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  81. TOC = “Total Organic Carbon” (organisch gebundener Kohlenstoff; Angaben in mg/1).

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  82. Vgl. Schulze, J.: Entwicklungstendenzen zu einer Rückstandsfreien Chemieproduktion, a.a.O., S. 17f.

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  83. Die Zahl ist auf das Jahr 1987 bezogen, weil die Literaturstelle im gleichen Jahr veröffentlicht wurde.

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  84. Siehe Rüffer, H./Boeck, H.-J.: Industrie: Abwasser im Griff, in: Umweltmagazin, 7(1984), H.3, S. 34–39.

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  85. Siehe dazu ebenda, S. 39.

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  86. Die Zahlen lt. Angabe des Betriebsingenieurs der Kläranlage der Stadt Oldenburg vom 06.02.1992.

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  87. Die Informationen basieren auf einem Gespräch mit Herrn Prof. Dr. Haller und Frau Prof. Dr. Schneider im Juni 1991 im Rahmen eines Seminares des Projektes RISIKO-Dialog in St. Gallen.

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  88. Siehe dazu Der Bundesminister für Raumordnung und Städtebau (Hg.): Raumordnung und Abfallbeseitigung, Saarbrücken 1987, S. 158f.

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  89. Siehe dazu Strebel, H: Rückstand und Rückstandsverwertung in der unternehmerischen Forschung und Entwicklung, Saarbrücken 1987, S. 97.

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  90. Siehe dazu Koch, E.R./ Vahrenholt, F.: Die Lage der Nation, Hamburg 1983, S. 106.

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  91. Siehe Umweltbundesamt (Hg.): Daten zur Umwelt 1984, Berlin 1984, S. 239.

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  92. Siehe dazu auch Sutter, H.: Vermeidung und Verwertung von Sonderabfällen, Berlin 1984, S. 5f. Sutter berichtet, daß genaue Zahlenangaben über nicht nachweispflichtige Sonderabfälle überhaupt nicht vorliegen. Dabei handelt es sich vorwiegend um Massenabfälle der Grundstoffindustrie, z.B. Rotschlamm aus der Aluminiumherstellung oder Schlacken aus der Hüttenindustrie.

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  93. Vgl. Worldwatch Institute (Hg.): Zur Lage der Welt 1991/92, Berlin 1984, S.99.

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  94. Siehe dazu z.B. Arndt, M.: Sorgen mit der Entsorgung, in: Müllmagazin 2(1989), H. 3, S. 25f.

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  95. Siehe dazu ebenda oder auch als Konsequenz der Ausführungen bei Kreibich über ökonomische und ökologische Entwicklungen der Produktgestalt. Siehe dazu Kreibich, R.: Ökologische Wirtschaft durch entsorgungsfreundliche Gestaltung komplexer Produkte, in: Schenkel, W./Thome-Kozmiensky, K.J.: Konzepte in der Abfallwirtschaft 2, Berlin 1990, S. 357f.

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  96. Siehe dazu Kreibich, R.: Entsorgungsfrendliche Gestaltung komplexer Produkte, in: Müll und Abfall, 21(1989), H. 7, S. 370.

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  97. Siehe ebenda, S. 370.

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  98. Siehe dazu o.V.: Entsorgungsfreundliche Gestaltung komplexer Produkte, in: Abfallwirtschafts-Journal 1(1989), H. 6, S. 75–76.

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  99. Siehe dazu Arndt, M.: Sorgen mit der Entsorgung, in: Abfallwirtschafts-Journal 1(1989), S. 25–27.

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  100. Vgl. Strebel, H./Hildebrandt, T.: Produktlebenszyklus und Rückstandszyklen, in: Abfallwirtschafts-Journal 1(1989), S. 106.

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  101. Siehe dazu auch die Forderung von Strebel: “Da die Resultate betriebswirtschaftlicher Forschung und Entwicklung die Basis der Produktion abgeben, müssen für solche Projekte Umweltverträglichkeitsprüfungen gefordert werden.” Vgl. Strebel, H.: BWL für Manager — Wer die Natur nutzt, muß dafür zahlen, in: Blick durch die Wirtschaft, 35(1992), Nr. 4, 07.01.1992, S. 1.

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  102. Wie kompliziert Lösungen von Umweltproblemen jedoch sein können, zeigt Kreibich anhand von Zielkonflikten bei der (Neu)Gestaltung von komplexen Produkten. Siehe dazu Kreibich, R.: Ökologische Wirtschaft durch entsorgungsfreundliche Produkte, in: Blick durch die Wirtschaft, 35(1992), Nr. 4, S. 363f.

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  103. Dabei ist der Ressourcenverzehr nur unter Nutzungsgesichtspunkten zu betrachten, da ein Verzehr schon im naturwissenschaftlichen Sinne nicht möglich ist (Energieerhaltungssatz/2. Hauptsatz der Thermodynamik). Siehe dazu z.B. Grathwohl, M.: Energieversorgung, Berlin, New York 1983, 2. A., S. 10ff.

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  104. Darin drückt sich zumindest das Erfolgsziel aus.

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  105. Siehe dazu z.B. Klötzli, RA.: Ökosysteme, a.a.O., S. 53ff.

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  106. Siehe dazu auch Ströbele, W.: Die Nutzung regenerierbarer natürlicher Ressourcen, in: WISU, 19(1990), H. 3, S. 190.

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  107. Dies vor allem vor dem Hintergrund der heutigen Ressourcensituation. Stichwörter wie Klimaveränderungen, Ozonproblem, Verseuchung des Tiefengrundwassers, etc. sind so abgenutzt wie brisant. Siehe dazu auch Schmidt-Tegge, J.: Ressourcenscnonung durch neue Technologien, in: Die Umschau, 84(1984), H. 24, S. 727ff. Ferner auch den Totalverlust von Arten in Flora und Fauna, die innerhalb synergetischer Ketten komplett ausgefallen und nicht regenerierbar sind. Andernorts wird prognostiziert, daß der tropische Regenwald bei anhaltender Rodung mitsamt seinem Artenreichtum in fünfzig Jahren vernichtet sein wird.

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  108. Siehe dazu Müller, M./Meyer-Abich, K.M.: Kommt die Öko-Diktatur?, in: Die Umschau, 84(1984), H. 24. S. 45.

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  109. Siehe dazu Blohm, F.: Ökologische Materialwirtschaft, in: Förderkreis Umwelt future e.V. (Hg.): Umweltschutz, Gewinn für die Zukunft, Lengerich 1988, S. 9ff.

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  110. Die Durchlaufwirtschaft wird mit Attributen wie, energie- und rohstoffintensiv, Unterstellung unbegrenzter Nachschubmöglichkeiten, Herstellung hochentropischer Wegwerfprodukte, Suggestion unbegrenzter materieller Konsumentenbedürfnisse, bedenkenlose Nutzung der drei Lebensbereiche als Aufnahmemedium, belegt; siehe dazu Hopfenbeck, W.: Allgemeine Betriebswirtschafts- und Managementlehre, a.a.O., S. 894.

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  111. Die Beschreibung der Kreislaufwirtschaft: energieflußarm, niederentropische Wirtschaftsweise, Bewußtsein der Grenzen materiellen Wachstums, Herstellung von umweltverträglichen Langzeitgütern, weitgehendes Recycling, ökologisch angepaßte Unternehmensführung; ebenda S. 894

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  112. Irreversible Prozesse werden als einseitig gerichtete Prozesse bezeichnet. Sie sind nicht umkehrbar; so z.B. alle makroskopischen Naturvorgänge.

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  113. Siehe dazu z.B. die Problematik der Bodenübersäuerung durch Schwefeldioxid-Emissionen (normale ph-Werte sind trotz sinkender SO2-Emission nur in geologischen Zeiträumen erreichbar). Siehe dazu UPI (Hg.): Ökologische und soziale Kosten der Umweltbelastung in der Bundesrepublik Dtl. im Jahr 1989, a.a.O., S. 6f.

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  114. Siehe dazu Strebel, H.: Rückstand und Rückstandsverwertung in der unternehmerischen F&E, a.a.O., S. 97ff.

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  115. Die betrieblichen Wirkungen aus der Ausübung dieser Funktion ist allerdings in erheblichem Maße von der jeweiligen Stellung des Beauftragen in der formalen und informalen Organisationsstruktur abhängig.

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  116. Siehe dazu nochmals Strebel, H.: Rückstand und Rückstandsverwertung in der unternehmerischen F&E, a.a.O., S. 97ff.

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  117. Siehe dazu Schuller, D.: Alternative Industrie-Scenarien, in: Wittmann, R./u.a.: Zusammenfassende Umweltuntersuchung Dollart-hafenprojekt Emden. Im Auftrag des Niedersäsischen Ministers für Wirtschaft und Verkehr, gefördert im Rahmen des Umweltforschungsplans des BMI (Forschungsbericht 10 901 005), o.O. 1985, S. 55–63.

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  118. Im einzelnen muß überprüft werden ob die angesprochenen Ketten über regionale Verbünde hinaus Anwendung finden können. Die Idee hingegen, letztlich eine Anleihe aus der natürlichen Umwelt, ist bestechend einfach — ob die Operationalisierung jedoch gelingt, ist in finaler Sicht auch eine Ressourcenfrage.

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  119. Vgl dazu Steger, U.: “Umweltmanagement” — Erfahrungen und Instrumente einer umweltorientierten Unternehmensstrategie, Wiesbaden 1988, S. 120ff, dort insbesondere die Abbildung 5 auf S. 123 zur Strukturierung des EntScheidungsprozesses zur Rückstandsnutzung.

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  120. Vgl. dazu Wolff, O.: Marketing by Assessment, in: Marktforschung, 19(1975), H. 2, S. 26.

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  121. Die Technologiefolgenabschätzung TFA ist ein analoges Instrument, das allerdings nicht auf der mikroökonomische sondern auf der makroökonomischen Ebene zum Einsatz kommt.

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  122. Die Produktlinienanalyse (PLA) stellt den Versuch einer Darstellung von Produktfolgen über die gesamte Wertschöpfungskette dar. Siehe dazu: Müller-Witt, H.: Produktfolgeabschätzung als kollektiver Lernprozeß, in: Öko-Institut (Hg.): Arbeiten im Einklang mit der Natur, Freiburg 1985, S. 282–307.

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  123. Diese Kombination ist wichtig, da aus technologischer Sicht eine ökologisch ausgerichtete F&E-Abteilung beste Voraussetzungen für einen hohen Zielerreichungsgrad aktiver umweltpolitischer Unternehmensstrategien gewährleistet, weil dort die wesentlichen Informationen originär geschaffen und verarbeitet werden. Siehe dazu Strebel, H.: Umwelt und Betriebswirtschaft, Freiburg 1985, S. 105.

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  124. Als plakative Ergänzung; wie z.B. bei einem Fahrzeug, das zwar beim TÜV durch technische Mängel auffällt, diese aber nach der Diagnostizierung unverzüglich behoben werden — damit entsteht weder für den Fahrer dieses Kraftfahrzeugs, noch für andere Verkehrsteilnehmer ein Schaden durch technische Mängel. Das jeweils angewandte Maß des Instruments zeigt sich im unternehmenspolitischen Anspruchsniveau der Ressourcenschonung.

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  125. Siehe dazu Strebel, H.: Umwelt und Betriebswirtschaft, a.a.O., S. 93ff.

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  126. Beide Strategien beziehen sich implizit auf den Throughput.

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  127. Siehe dazu Hopfenbeck, W.: Allgemeine Betriebswirtschafts- und Managementlehre, a.a.O., S. 893f.

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  128. Siehe das Stahlmann, V.: Umweltorientiertes Management, a.a.O.. 623 Siehe dazu ebenda, S. 24ff.

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  129. Dies deshalb, weil über das Ziel der Ressourcennutzung die ökonomische Zielsetzung gesichert werden soll.

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  130. Die Phase I erstreckt sich über die Beschreibung produktinduzierter Wirkungen. Phase II, die über die Deskription hinausgeht, beinhaltet erkenntnisorientiertes Handeln aufgrund der erlangten Informationen, so z.B. in einer Handlungsanweisung, ein bestimmtes Produkt nach den Erkenntnissen aus dem Rückstandszyklusmodell “schadstoffoptimiert” zu produzieren.

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  131. Zur Diskussion von Wertbetrachtungen siehe z.B. die Reader von Steinmann, H./Löhr, A. (Hg.): Unternehmensethik, a.a.O., und Pfriem, R.: Ökologische Unternehmenspolitik, a.a.O., oder Seidel, E./Menn, H.: Ökologisch orientierte Betriebswirtschaft, a.a.O., dort insbesondere S. 14–22.

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  132. In dieser Arbeit als grundsätzliche Handlungsprinzipien “Regelung” und “Anpassung” benannt.

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  133. Siehe dazu z.B. Wicke, der mehrfach aktive und passive Umweltschutzstrategien und ihre Folgen beschrieben hat. Siehe dazu Wicke, L.: Umweltschutz, gewinnorientiertes Umweltmanagement -Wer sich zuerst bewegt, gewinnt, in: Gablern Wirtschaftsmagazin, 2(1988), Nr. 5, S. 14–19, insbesondere die Abbildungen zum defensiven und offensiven Umweltmanagement.

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  134. Siehe dazu Meffert, H./u.a.: Marketing und Ökologie — die Chancen und Risiken umweltorientierter Absatzstrategien der Unternehmungen, in: DBW 49(1986), H. 2, S. 149.

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  135. a) der Ignoranz-Typ,

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  136. b) der Adaptions-Typ,

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  137. c) der Sozialverantwortlichkeits-Typ und

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  138. d) der Innovations-Typ.

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  139. Steger, U.: Umweltmanagement, a.a.O., S. 150ff.

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  140. a) indifferent, b) defensiv, c) offensiv und d) innovativ — ebenda, S. 151.

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  141. Vgl. ebenda, S. 151.

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  142. Siehe dazu die Auflistung derzeit gültiger Rechtsgrundlagen “Umwelt” bei Storm, P.-C.: Umweltrecht — Einführung, a.a.O., S. 147–154.

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  143. Die Paragraphen enthalten entweder selbst Grenzwerte oder verweisen auf ergänzende Regelungen.

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  144. So wird das “Vollzugsdefizit” der Gesetze als ein entscheidender Konstruktionsfehler beklagt. Siede dazu Hopfenbeck, W.: Allgemeine Betriebswirtschafts- und Managementlehre, a.a.O., S. 870.

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  145. Zu Auflagen siehe ebenda, S. 868, dort die Abb. 324 “Umweltauflagen” oder Wicke, L.: Umweltökonomie, a.a.O., S. 94.

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  146. Im juristischen Sinne eine Bestimmung, bei der ein Tun, Dulden oder Unterlassen vorgeschrieben wird. Die Umweltauflage in Form von Ge- und Verboten ist eine direkte umweltbezogene Verhaltensvorschrift für Produzenten und sonstige die Umwelt beeinträchtigende Wirtschaftssubjekte. Bezugspunkt für das zu regulierende Handeln sind Zielvorstellungen der umweltpolitischen Instanzen. Siehe ebenda, S. 91ff.

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  147. Die weitere Verschlechterung der Ressourcensituation kann z.B. durch den Mengeneffekt überkompensiert werden. Dies ist der Fall, wenn eine produktbezogene Verminderung der Ressourcenbelastung durch die Menge der produzierten Güter egalisiert wird.

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Hildebrandt, T. (1993). Das Konzept der Rückstandszyklen — die integrierte F&E. In: Betriebliche Ressourcenschonung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96415-1_6

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