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Integration und Gegenmachtbildung: die Europäische Union, Rußland und die künftige Gestalt Europas

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Zusammenfassung

Die europäische Staatenordnung befindet sich im Umbruch und die nächsten Jahre sind entscheidend für ihre zukünftige Ausgestaltung. Deutschland und Frankreich (vor allem im Rahmen der Europäischen Union) sowie Rußland werden wichtige Akteure in diesem ordnungsbildenden Prozeß sein, der kooperativ und konkurrierend zugleich ausgetragen wird. Dabei greifen Fragen der Sicherheits-, Wirtschafts- und Ordnungspolitik ineinander und nicht zuletzt die Prioritätensetzung im Rahmen dieser Politikfelder wird die neue Gestalt der europäischen Staatenordnung prägen.

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Anmerkungen

  1. Dieser Aspekt des Wandels wird in den Beiträgen des ansonsten hervorragenden Sammelbandes von Robert O. Keohane/Joseph S. Nye/Stanley Hoffmann: After the Cold War. International Institutions and State Strategies in Europe 1989–1991, Cambridge,Mass./London 1993 nicht ausreichend analysiert.

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  2. Ian Clark: The Hierarchy of States. Reform and Resistance in the International Order, Cambridge 1991, 2.Aufl., S.91ff.

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  3. Zum methodischen Ansatz vgl. Kenneth N. Waltz: Theory of International Politics, New York u.a. 1979, S.129ff.

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  4. Robert O. Keohane (Ed.): Neorealism and Its Critics, New York 1986; John Gerard Ruggie (Ed.): Multilateralism Matters. The Theory and Praxis of an Institutional Form, New York 1993.

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  5. André Glucksmann: Am Ende des Tunnels. Eine Bilanz des 20. Jahrhunderts, München 1994.

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  6. Vgl. hierzu Michael Th. Greven: Die Pluralisierung politischer Gesellschaften: Kann die Demokratie bestehen?, in: Thomas Jäger/Dieter Hoffmann (Hrsg.): Krise der Demokratie — Zukunft der Demokratie, Opladen i. V.

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  7. Vgl. Werner Weidenfeld: Die Bilanz der Europäischen Integration 1991/92, in: Weidenfeld/Wessels (Hrsg.): Jahrbuch der Europäischen Integration 1991/92, Bonn 1992, S. 17.

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  8. Die Spannungen zwischen nationaler und supranationaler Entscheidungskompetenz sind im Zusammenhang mit den Beitrittsverhandlungen von Österreich, Schweden, Norwegen und Finnlands im März 1994 deutlich geworden; europäische Politik behält eine Nation-bezogene Komponente. Anders hingegen Robert O. Keohane/Stanley Hoffmann: Institutional Change in Europe in the 1980s, in: Dies. (Eds.): The New European Community. Decisionmaking and Institutional Change, Boulder,Col. u.a. 1991, S. 7.

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  9. Zum Transformationsprozeß Paul Marer/Salvatore Zecchini (Eds.): The Transition to a Market Economy, Paris 1991, 2.Bde.

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  10. Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit, Beschäftigung. Herausforderungen der Gegenwart und Wege ins 21. Jahrhundert. Weißbuch, Bulletin der Europäischen Gemeinschaften, Beilage 6/93, Luxemburg 1993.

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  11. Dieter Kramer: Eine neue Agenda für Europa, in: Hilmar Hoffmann/Dieter Kramer (Hrsg.): Das verunsicherte Europa, Frankfurt/Main 1992, S. 164.

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  12. Stiftung Entwicklung und Frieden (Hrsg.): Globale Trends. Daten zur Weiterentwicklung, Bonn/Düsseldorf 1991, S. 24.

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  13. Seymon Brown: International Relations in a Changing Global System. Toward a Theory of World Polity, Boulder,Co1. u.a. 1992.

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  14. Für die Außenbeziehungen vgl. Elfriede Regelsberger (Hrsg.): Die Gemeinsame Außen-und Sicherheitspolitik der Europäischen Union. Profilsuche mit Hindernissen, Bonn 1993.

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  15. Europäisches Parlament, Institutioneller Ausschuß: Zweiter Bericht über die Verfassung der Europäischen Union, Bericherstatter: Fernand Herman, v. 9. Februar 1994, PE 203.60 1/endg. 2.

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  16. Beispiel aus dem Maastrichter Vertrag: Bis 1987 konnte man sich in der Europäischen Gemeinschaft nicht darauf einigen, sicherheitspolitische Fragen auf europäischer Ebene gemeinsam zu behandeln. Mit der Einheitlichen Europäischen Akte (1987) wurde dann vereinbart, daß die Standpunkte der „politischen und wirtschaftlichen Aspekte der Sicherheit“ (Art. 30,6a) untereinander stärker koordiniert werden sollen. Im Maastrichter Vertrag war es sogar möglich dann die militärische Seite der Sicherheit aufzunehmen (GASP). Beispiel aus dem Verfassungsentwurf: Mit Art. 15 und Art. 18. wird das bisher noch auf den Ministerrat ausgerichtete Entscheidungssystem zu einem Zwei-Kanuner-System umgebildet. Dies kommt einer „stillen” Revolution gleich.

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  17. Es ist mehr als kurzschlüssig, daraus das Ende der Integration abzuleiten, wie es staatsfixierte Publizisten tun; die europäische Integration hatte schon immer viele Ursachen, und nach dem Ende des Ost-West-Konflikts sind neue hinzugekommen, etwa die Steuerung weltwirtschaftlicher Ordnung; vgl. auch Bruce W. Wilkinson: Regional Trading Blocs: Fortress Europe versus Fortress North America, in: Daniel Drache/Meric S. Gertler (Eds.): The New Era of Global Competition. State Policy and Market Power, Montreal/Kingston 1991, S. 51–82.

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  18. Zur Vorsicht bei der Einschätzung der Entwicklung in Osteuropa trägt ein Blick zurück bei, etwa in die Studien bei William E. Griffith (Ed.): Central and Eastern Europe: The opening Curtain?, Boulder,Col./London 1989.

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  19. Josef Janning: Europäische Integration und deutsche Einheit, in: Werner Weidenfeld/Karl Rudolf Korte (Hrsg.): Handbuch zur deutschen Einheit, Frankfurt/Main 1993, S. 269–276.

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  20. Dazu gehört auch, daß Anfang Dezember 1993 beschlossen wurde, Abstimmungsvoten und Begründungen im Ministerrat im Regelfall zu veröffentlichen.

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  21. Johan Galtung: The True Worlds. A Transnational Perspective, New York 1980, S. 425.

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  22. Wir können das Problem der möglichen Demokratie-Varianten hier nicht erörtern; vgl. Anthony H. Birch: The Concepts and Theories of Modern Democracies, London/New York 1993; Georg Sorensen: Democrazy and Democratization. Processes and Prospects in a Changing World, Boulder,Col. u.a. 1993; Geraint Parry/Michael Moran (Ed.): Democrazy and Democratization, London/New York 1994.

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  23. Europäische Öffentlichkeit. Nationale Interessen behindern Integration, in: WZBMitteilungen 59/März 1993, S. 9–12.

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  24. Vgl. Schlußfolgerungen des Vorsitzes, Europäischer Rat vom 26./27. Juni 1992 in Lissabon, abgedruckt in: EG-Nachrichten Nr. 7/1. Juli 1992.

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  25. auch: Magarditsch Hatschikjan: Die außenpolitischen Neuorientierungen in Ostmitteleuropa, in: Aussenpolitik 1/94, S.52–60.

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  26. Schon jetzt zeichnet sich ab, daß die mittelosteuropäischen Staaten ihre Wettbewerbsvorteile durch die Anbindung an Europa sukzessive verlieren, vgl. Äußerungen von DIHT-Präsident Stihl in: Handelsblatt vom 28.3.1994 „Auch für Erweiterung der Europäischen Union muß gelten: Macht mal Pause.“

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  27. Karl-Heinz Kamp: Friedenspartnerschaft der NATO mit Osteuropa, in: Die Welt vom 26. 1. 1994.

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  28. Werner Link: Perspektiven der europäischen Integration, in: Karl Kaiser/Hanns W. Mault (Hrsg.): Die Zukunft der europäischen Integration: Folgerungen für die deutsche Politik. Symposium des Forschungsinstituts der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, Bonn 1993, S. 7–26.

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  29. Vehement dagegen: Bredow/Jäger, Neue deutsche Außenpolitik, a.a.O., S. 225ff.

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  30. Ian Bremmer/Ray Taras (Eds.): Nations and Politics in the Soviet Successor States, Cambridge 1993.

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  31. Zur Sicherheitspolitik auch Colin McInnes: The Military Security Agenda, in: G. Wyn Rees (Ed.): International Politics in Europe. The New Agenda, London/New York 1993, S. 71–86.

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  32. John McGarry/Brendan O’Leary (Eds.): The Politics of Ethnic Conflict-Regulation, London/New York 1993. (Kapitel 6,8,9,12 zu europäischen Konflikten).

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  33. Zu deren Geschichte Wilfried von Bredow: Der KSZE-Prozeß. Von der Zähmung zur Auflösung des Ost-West-Konflikts, Darmstadt 1992.

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  34. Hierzu auch Judith Goldstein/Robert O. Keohane (Eds.): Ideas and Foreign Policy. Beliefs, Institutions, and Political Change, Ithaca/London 1993.

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  35. Zu theoretischen Überlegungen Stephen G. Walker (Ed.): Role Theory and Foreign Policy Analysis, Durham 1987.

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  36. Zu den Entwicklungen in den USA gibt einen hervorragenden Überblick Robert J. Art/Seymor Brown (Eds.): U.S. Foreign Policy. The Search for a New Role, New York/Toronto 1993.

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Piepenschneider, M., Jäger, T. (1994). Integration und Gegenmachtbildung: die Europäische Union, Rußland und die künftige Gestalt Europas. In: von Bredow, W., Jäger, T. (eds) Regionale Großmächte. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96053-5_4

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