Zusammenfassung
In den vorangegangenen Kapiteln ist deutlich geworden, daß die DDR-Gesellschaft im Vergleich zur westdeutschen Gesellschaft erhebliche sozialstrukturelle Unterschiede aufwies. Während die Politik in der DDR das Ziel verfolgte, eine klassenlose Gesellschaft zu erschaffen, in der die sozialen Unterschiede mehr und mehr abgebaut werden sollten, ist die westdeutsche Gesellschaft gerade durch die zunehmende Differenzierung der sozialen Unterschiede, durch die Pluralisierung und Individualisierung von Lebenslagen und Lebensstilen gekennzeichnet.
„Also wir sind nicht dümmer als da drüben die, und die sind nicht dümmer als wir, aber so im Umfeld, mit wem man da zu tun hat, da finde ich schon, da sind schon einige Standesunterschiede“ (Lagerarbeiter, 47 Jahre).
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© 1994 Leske + Budrich, Opladen
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Cornelsen, I. (1994). Wahrnehmung von sozialer Mobilität seit der Wende. In: Herlyn, U., Bertels, L. (eds) Stadt im Umbruch: Gotha. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95991-1_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95991-1_11
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-1274-6
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