Zusammenfassung
In diesem abschließenden Kapitel werden zentrale Befunde unserer Studie zusammengefaßt. Unsere Ergebnisse stehen dabei in einem gewissen Kontrast zur bisherigen Arbeitslosenforschung. Dies betrifft zunächst den Aspekt, daß Arbeitslosigkeit im biographischen Prozeß labile und transitorische Transformationen von Orientierungen bewirkt. Die der Arbeitslosigkeit vorangehenden biographischen Prozesse haben dabei erhebliche Bedeutung für die Art, wie Arbeitslosigkeit zustande kommt und subjektiv verarbeitet wird. Wir beziehen uns dabei nicht nur auf individualspezifische biographische Vorbedingungen und Folgen, sondern auch auf die Verankerung in sozialen Interaktionsnetzen, die lebensgeschichtlich aufgebaut wird und die Bewältigung von Arbeitslosigkeit erleichtern oder behindern kann.
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© 1991 Leske + Budrich, Opladen
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Heinemeier, S. (1991). Ergebnisüberblick: Prozessmodell der Arbeitslosigkeit, Übergangsidentitäten und „Driften“ durch heterogene Zeitstrukturen. In: Zeitstrukturkrisen. Biographie und Gesellschaft, vol 12. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95922-5_11
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-0912-8
Online ISBN: 978-3-322-95922-5
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