Zusammenfassung
Die Ziele staatlicher Verschuldungspolitik sind immer solche, bei deren Verwirklichung die Verschuldung Hilfsmittel und nicht zentrales Instrument ist. Der Einsatz dieses Hilfsmittel und der Umfang seines Einsatzes sind Fragen, die politisch zu entscheiden sind und für deren Legitimität es keine objektiven Kriterien gibt, ebensowenig wie Klarheit und Einigkeit darüber besteht, ob die Logik der Entscheidung für den Einsatz des Mittels Staatsverschuldung in jedem Falle zum Erreichen des gewünschten Zieles führt. Möller/Schwebler (o.J.: 140) haben die Generalklausel geprägt, daß es gilt, solche Entscheidungen in der Verschuldungspolitik zu treffen, die uns „bei unserem jetzigen Wissensstand in die Lage versetzen, unser politisches, ökonomisches und soziales System stabil zu halten.“
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Sturm, R. (1993). Ziele staatlicher Verschuldungspolitik. In: Staatsverschuldung. Analysen, vol 43. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95878-5_3
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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