Zusammenfassung
Nach Atatürks Tod 1938 steuerte Ismet Inönü die Republik auf geschmeidigem Neutralitätskurs unbeschadet durch den Zweiten Weltkrieg. Er stützte sich bis 1945 auf das Machtmonopol der Republikanischen Volkspartei. Danach setzte die Westeinbindung ein. Innenpolitisch öffnete Inönü das System. Er ließ eine Parteiabspaltung zu. Sie konnte sich als eine Sammlungsbewegung in Form der Demokratischen Partei etablieren. Sie bestand aus CHP-Dissidenten, zumeist sozial konservativen Kemalisten und Gegnern eines strikten Säkularismus, aber auch Geschäftsleuten und Bürgern, die sich vom bürokratischen Apparat über die Maßen gegängelt sahen.
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Buhbe, M. (1996). Die Präsidentschaft Inönüs. In: Türkei. Studien zu Politik und Gesellschaft des Vorderen Orients, vol 2. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95873-0_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95873-0_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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