Zusammenfassung
Die Mutterlandspartei verlor die Parlamentswahlen von 1991. Demirel wurde mit seiner DYP zum siebten Mal Ministerpräsident. Zusammen mit der sozialdemokratischen SHP regierte erstmals eine auf längere Zeit angelegte Rechts-Links-Koalition. Aber die versprochene Demokratisierung erbrachte sie nicht. Auf Druck des Nationalen Sicherheitsrates gab sie der polizeilichen und militärischen Niederhaltung des kurdischen Widerstands und des PKK-Terrorismus im Ausnahmezustandsgebiet den Vorrang. Binnen eines Jahres verschärfte sich die Konfrontation von Sicherheitskräften und Kurden in der Südosttürkei derart, daß der innenpolitische Spielraum für demokratische Reformen verlorenging. Die wirtschaftlichen Probleme schob die Regierung vor sich her.
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Buhbe, M. (1996). Süleyman Demirel kehrt an die Macht zurück. In: Türkei. Studien zu Politik und Gesellschaft des Vorderen Orients, vol 2. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95873-0_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95873-0_13
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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