Zusammenfassung
Vom 5.–13. September 1994 veranstalteten die Vereinten Nationen die Internationale Konferenz über Bevölkerung und Entwicklung (International Conference an Population and Development/ICPD) in Kairo. Die Aussicht, daß sich die Weltbevölkerung bis zur Mitte des nächsten Jahrhunderts von derzeit 5,67 Mrd. auf 12,5 Mrd. verdoppeln könnte, hatte gemeinsame Anstrengungen aller Nationen notwendig erscheinen lassen, die Geburtenrate weltweit zu reduzieren und die Weltbevölkerung bis zum Jahre 2050 bei 7,27 Mrd. zu stabilisieren. Im Hintergrund stand die Warnung von Wissenschaftlern vor einer globalen Umweltkatastrophe im nächsten Jahrhundert, wenn die Belastung der Natur in der westlichen Hemisphäre und die ungehemmte Ausbeutung der Natur in der Dritten Welt fortgesetzt werde (JoT, 14.9.1994). Die Konferenz diskutierte und verabschiedete ein entsprechendes Aktionsprogramm für die nächsten 20 Jahre. Parallel zur Konferenz fand ein Forum von regierungsunabhängigen Organisationen (Non-Governmental Organizations/NGO) statt, auf dem nationale und internationale Organisationen ihre Ansichten darlegten.
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© 1995 Leske + Budrich, Opladen
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Franz, E. (1995). Die Kontroversen um die Internationale Konferenz über Bevölkerung und Entwicklung im arabisch-islamischen Raum. In: Koszinowski, T., Matters, H. (eds) Nahost Jahrbuch 1994. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95767-2_28
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95767-2_28
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-322-95768-9
Online ISBN: 978-3-322-95767-2
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