Zusammenfassung
Vereinsforschung ist das Feld der Empiriker. Die Untersuchungen unterscheiden Vereinsforschung als Feld sich jedoch zum Teil grundsätzlich hinsichtlich der Methodik, der Reichweite der EmPmker der Analyse sowie der Forschungsperspektive (Smith 1972). Unter den methodischen Ansätzen sind vor allem Befragungen, insbesondere postalische Umfragen, sowie Intensivinterviews, Expertengespräche und teilnehmende Beobachtungen zu nennen (zur Methodik: Friedrichs 1980: 224f. und 288f., Atteslander 1984, Alemann/Forndran 1974). Hinsichtlich der Analyseebene ist festzuhalten, daß es sich mehrheitlich um Untersuchungen mit begrenzter Reichweite handelt. Nur sehr wenige Studien sind auf der nationalstaatlicher Ebene angesiedelt (z.B. Hausknecht 1962). In der Regel werden die Vereine einer Region oder einer Gemeinde untersucht (Überblicke bei Sills 1968, Smith 1972, Richter 1985: 102f.; Beispiele für Gemeindestudien: Kroll 1991, Kröll 1987, Bugari/Dupuis 1989). Abgesehen von Einzelfallanalysen, die den „Lebenszyklus“eines Vereins nachzeichnen (Klassiker: Zald/Denton 1963/64), gibt es ferner eine ganze Reihe von Untersuchungen zu bestimmten Vereinstypen, wie etwa dem Sportvereinsoder dem Kleingartenvereinswesen (Matthäi 1989, Schlangenhauf 1977, Timm 1979).
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© 1996 Leske + Budrich, Opladen
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Zimmer, A. (1996). Perspektiven empirischer Vereinsforschung. In: Vereine — Basiselement der Demokratie. Grundwissen Politik, vol 16. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95748-1_5
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-1500-6
Online ISBN: 978-3-322-95748-1
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