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Die Entstehung besonderer Lebenswelten — Konsequenzen für die Demokratie

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Umbrüche in der Industriegesellschaft

Zusammenfassung

Die Großgruppen, auf die sich in der Vergangenheit Politik stützen konnte, rekrutierten sich aus relativ klaren ökonomischen und konfessionellen, in anderen Ländern auch regionalen und ethnischen Zusammenhängen. Seit im 17. und 18. Jahrhundert die konfessionellen Bewegungen festgefroren wurden, seit sich im 19. Jahrhundert das liberale und nationale Bürgertum emanzipierte, seit gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Arbeiterklasse sich konstituiert hatte, konnten sich politische Traditionen über Generationen und Kriege, ja selbst den Nationalsozialismus hinweg fortsetzen. Dies gilt nicht nur für die Tradition der Arbeiterbewegung in der SPD, sondern auch für die Traditionen des Zentrums und der Deutschnationalen, die heute noch in CDU und CSU wirksam sind.

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Will Cremer (Dr. phil., Referent in der Bundeszentrale für politische Bildung im Arbeitsbereich ‚Didaktische Grundsatzfragen und Fachtagungen‘)Ansgar Klein (Dipl.-Soz., freier Mitarbeiter der Bundeszentrale für politische Bildung; Mitherausgaber des Forschungsjournals Neue Soziale Bewegungen)

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© 1990 Leske + Budrich, Opladen

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Eckert, R. (1990). Die Entstehung besonderer Lebenswelten — Konsequenzen für die Demokratie. In: Cremer, W., Klein, A. (eds) Umbrüche in der Industriegesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95692-7_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95692-7_6

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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