Zusammenfassung
Die wohl ältesten Versuche, etwas über die Funktionsweise von Sprache zu erfahren, basierten auf der Idee, man müsse die Sprache eines Kindes, das von allen menschlichen Lebewesen isoliert wird, beobachten und werde dann erkennen können, wie das Kind die Sprache lernt und vor allem welche es erwirbt, denn dies müsse die “Ursprache” sein (Rosenkranz 1971, 24–28). Zur Überraschung der Beteiligten kam es nicht zur erhofften Sprachentwicklung. Obwohl das Gehirn auf Sprache angelegt ist, reicht diese Anlage nicht, um für sich und von anderen Personen unabhängig ihre Bestimmung zu erreichen. So wird Sprache einerseits als gegeben, andererseits aber auch als erst zu erwerben beschrieben.
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© 1996 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Sucharowski, W. (1996). Spracherwerb und Kognition. In: Sprache und Kognition. WV studium. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95664-4_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95664-4_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-22167-0
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