Zusammenfassung
Die Situation in Ostdeutschland seit dem November 1989 ist in vieler Hinsicht einmalig. Für die Sozialwissenschaftler besteht die Möglichkeit, ein soziales MakroExperiment zu beobachten: zunächst den Zusammenbruch und die Selbstauflösung eines Staates, seines Wertesystems und der langfristig geprägten Verhaltensmuster sowie den sich anschließenden Prozeß der Neuorganisation nicht nur der institutionellen Struktur der Gesellschaft, sondern auch die Veränderungen in der Lebensqualität, den subjektiven Einstellungen und Verhaltensweisen. Aus diesem fast unerschöpflichen sozialwissenschaftlichen Themenreservoir sollen in der folgenden Abhandlung vor allem Probleme auf der Ebene der subjektiven Reflexionen der ostdeutschen Bevölkerung betrachtet werden. Dabei geht es vor allem um den sich vollziehenden Wandel in den verschiedenen Lebensbereichen und um die daraus resultierenden Verhaltensintentionen.
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Literatur
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Häder, M., Häder, S. (1995). Zur Methodik der Darstellung und der Datengewinnung. In: Turbulenzen im Transformationsprozeß. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95635-4_1
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