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Zusammenfassung

Von Soziologen wird die politische Wirksamkeit der Arbeitslosigkeit allgemein erkannt, strittig ist jedoch, wie sie sich politisch konkret auswirkt. Vor allem interessiert die Frage, ob Massenarbeitslosigkeit Revolutionen begünstigt oder gar hervorruft, andererseits aber auch die Revolution die vorhandene Arbeitslosigkeit noch weiter steigert.1 Der Revolutionsthese wird die Hypothese entgegengesetzt, „daß mit steigender Verelendung der Massen eher eine Abnahme als Zunahme ihrer revolutionären Tendenzen vorhanden ist“2. Vor allem amerikanische Erfahrungen scheinen letztere These zu bestätigen. Dauerhafte krasse wirtschaftliche Not würde eher zu politischer Interessenlosigkeit, Energielosigkeit und Resignation führen. Weitere politische Wirkungen und Gegenwirkungen Arbeitsloser sind denkbar. Von Soziologen sind folgende politische Reaktionsmöglichkeiten unter Arbeitslosen beobachtet worden:

  1. 1.

    Abnahme des politischen Interesses, Abstand zu den bestehenden politischen Parteien, Ausbreitung politischer Apathie und Skepsis (Resignationsthese),

  2. 2.

    Schuldzuweisung der jeweiligen Regierung und Umorientierung von den Regierungsparteien zu der bisherigen Opposition (Anti-Regierungsthese),

  3. 3.

    verstärkte Identifikation mit der Partei, die ihrem Stereotyp nach als Partei der Arbeiter gilt und ihrem Image nach am ehesten Vollbeschäftigung garantiert, selbst wenn sie Regierungspartei ist (Klientelthese),

  4. 4.

    Arbeitskämpfe, Betriebsbesetzungen und Übernahme der Produktion durch die Arbeitnehmer (Aktivierungsthese). Zu den aktiven politischen Reaktionen im weiteren Sinne lassen sich auch Arbeitslosenselbsthilfegruppen und der Aufbau alternativer Betriebe rechnen.

  5. 5.

    Hinwendung zu extremen Parteien und Bewegungen und Radikalisierung des gesamten öffentlichen und politischen Lebens (Anti-Systemthese).3

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Anmerkungen

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  61. Vgl. ebd. S. 539.

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  62. Ebd. S. 549.

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  63. Vgl. ebd. S. 553.

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  64. Bei der empirischen Analyse von Frey und Weck wirkt sich ein sogenannter Aggregationseffekt aus, der sich ergibt, wenn man die Koeffizienten nicht auf Kreisebene, sondern auf der Ebene der 13 Landesarbeitsämter berechnet. Noch höher ist die positive Korrelation von Arbeitslosenquote und NSDAP-Anteilen auf Reichsebene im zeitlichen Vergleich der 5 Reichstagswahlen 1928–1933. Diese war für die bisherigen Interpretationen wohl ausschlaggebend. Vgl. ebd. S. 550.

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Hermanns, M. (1990). Politische Wirkungen. In: Jugendarbeitslosigkeit seit der Weimarer Republik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95582-1_8

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