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Zusammenfassung

In der alltagssprachlichen Verwendung würde man erstaunt darauf reagieren, wenn jemand etwas genauer wissen möchte, was eigentlich eine „junge Familie“ ist. Erst beim wissenschaftlichen Definitionsversuch wird es verständlich, daß sich dieser Begriff auf einen sehr heterogenen Gegenstandsbereich bezieht. Zur Definition könnte man das Lebensalter der Ehepartner heranziehen (demzufolge wären dann Verheiratete, z.B. unter 30 Jahren, als „junge Familie“ zu verstehen). Man könnte aber auch die Ehedauer als Definitionskriterium zugrundelegen („junge Familie“ wäre dann in dem Sinn „jung“, daß die Ehe nicht länger als ein bis fünf Jahre besteht). Man könnte schließlich das Kind als für die Familie konstitutives Definitionskriterium ansehen und Eltern mit (jüngeren) Kindern als „junge Familie“ bezeichnen. Aber dann würde sich die Frage stellen: Warum sollen eigentlich nur die Verheirateten mit Kind als Familie gelten und warum nicht unverheiratete, zusammenlebende Paare mit Kind oder Alleinstehende mit Kind? Jede Entscheidung für Einbeziehung und Nichteinbeziehung dieser Merkmale könnte man plausibel begründen; doch diese würden an der Beliebigkeit dieser Entscheidung nichts ändern.

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Anmerkungen

  1. Diese zusammengefaßten Ergebnisse basieren auf einer Analyse, deren detaillierte Resultate der Leser im Beitrag von Laszlo A. Vaskovics, „Veränderungen der Wohn- und Wohnumweltbedingungen in ihren Auswirkungen auf die Sozialisationsleistungen der Familie“, in: Rosemarie Nave-Herz (Hrsg.), Wandel und Kontinuität der Familie, Stuttgart 1988, findet. Dort sind die Belege für die hier verwendeten Daten ausgewiesen.

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  2. Es handelt sich hier um folgende Studien: Bildungsbewußtsein und Lebensplanung Jugendlicher, 1979 (H. Meulemann/A. Feger/ A. Schröder)

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  3. Es handelt sich hier um folgende Studien: Wohlfahrtssurvey 1978

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  4. Es handelt sich hier um folgende Studien: ALLBUS 86.

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  5. Die Ergebnisse wurden einer reanalytischen Auswertung im Rahmen des Projekts „Familienabhängigkeit junger Erwachsener“ für die Altersgruppe 18 bis 28 Jahren unterzogen. Wir greifen bei der Beschreibung der Wohnverhältnisse verheirateter junger Erwachsener auf die Ergebnisse dieser Reanalyse zurück. Wir zeigen hier die Vorergebnisse (Pretestergebnisse) einer eigenen Studie, die wir derzeit bei jungen Ehepaaren durchführen (Optionen von Paaren beim Übergang der Ehe zur Elternschaft).

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  6. Die Zwischenergebnisse dieser Auswertung sind in der Schriftenreihe „Materialien zur Bevölkerungswissenschaft“, Heft 55, des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung veröffentlicht. Befragt wurden hier im Rahmen dieser Längsschnittstudie junge Ehepaare (befragt wurde nur die Frau); es liegen für fünf Erhebungswellen (die 10 Jahre der erfaßten Ehen abbilden) die Ergebnisse vor.

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Volker Teichert

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© 1990 Leske Verlag + Budrich GmbH, Opladen

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Vaskovics, L.A. (1990). Wohnsituation junger Familien. In: Teichert, V. (eds) Junge Familien in der Bundesrepublik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95550-0_9

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-8100-0807-7

  • Online ISBN: 978-3-322-95550-0

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