Zusammenfassung
Über vierzig Jahre Schulentwicklung, die im ersten Teil unserer Darstellung behandelt worden sind, prägen das Profil der Schule in der Deutschen Demokratischen Republik, wie es sich dem Betrachter darbietet, in mehrfacher Weise. Das Schulsystem der achtziger Jahre beruht auf Entscheidungen, die teilweise lange zurückreichen, und es enthält Strukturen von großer Beharrungskraft, die aber neuen Aufgaben und Problemen nicht immer gewachsen sind.
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Literatur
Anmerkungen zu Kap. 3.1
Diese und die folgenden Prognoseangaben lt. Hans-Dieter Reuschel: Leistungsbilanz und reproduktive Prozesse im einheitlichen sozialistischen Bildungssystem der DDR. In: Forschung der sozialistischen Berufsbildung 20(1986), S. 89–94.
Vgl. zum Sonderschulwesen in der DDR generell Gerda Freiburg: Die Sonderschule, insbesondere Hilfsschule in der DDR. In: Bildungsreformen, hrsg. von Siegfried Baske (Anm 3 in Kap. 1.2), S. 159–190. — Leonid Novikov/Gerda Freiburg/Peter Jehle: Entwicklungen im Sonderschulwesen der Sowjetunion und der Deutschen Demokratischen Republik. Köln, Wien 1988, S. 32–148. — Klaus-Peter Becker: Deutsche Demokratische Republik. In. Handbuch der Sonderpädagogik. Bd. 11: Vergleichende Sonderpädagogik. Hrsg. von Karl Josef Klauer und Wolfgang Mitter. Berlin 1987, S. 119–133.
Vgl. zum sorbischen Schulwesen Waterkamp, Handbuch, S. 35–37. — Rudolf Urban: Die sorbische Volksgruppe in der Lausitz 1949–1977. Marburg/Lahn 1980, S. 152–238. — Neue Zahlenangaben in DLZ, Nr. 41/Oktober 1987.
Anmerkungen zu Kap. 3.2
Die Bezeichnung „Schulverfassung“ wird von einem Teil der Schulrechtsliteratur in der Bundesrepublik Deutschland, offensichtlich im Rückgriff auf Eduard Sprangers „Schulverfassungslehre”, verwendet. Eduard Spranger: Die wissenschaftlichen Grundlagen der Schulverfassungslehre und Schulpolitik (1928). Neudruck Bad Heilbrunn/Obb. 1963. — Vgl.: Hans-Heckel/Hermann Avenarius: Schulrechtskunde. 6. Aufl. Neuwied, Darmstadt 1986, S. 66–100.
Vgl. Oskar Anweiler: Gesellschaftliche Mitwirkung und Schulverfassung in Bildungssystemen staatssozialistischer Prägung. In: Bildung und Erziehung 26(1973), S. 260–272.
Vgl. Siegfried Baske: Bildungspolitische und pädagogische Tendenzen der Erneuerung in Polen 1980/81. In: Vergleichende Bildungsforschung (Anm. 7 in Kap. 1.2), S. 428–440. — Oskar Anweiler: Politische Steuerung — gesellschaftlicher Pluralismus — pädagogische Autonomie im Bildungs-und Erziehungswesen sozialistischer Staaten. In: Ders. (Hrsg.), Staatliche Steuerung und Eigendynamik im Bildungs-und Erziehungswesen osteuropäischer Staaten und der DDR. Berlin 1986, S. 9–28.
Karl Tackmann/Günter Wilms: Die Leitung des pädagogischen Prozesses an der Schule. In: Päd 31(1976), Beiheft 4, S. 1–48, hier 5.
Vgl. Zur Arbeit der Parteiorganisationen an den Schulen. In: Päd 31(1976), S. 415–432. — Karin Müller: Wie wir das politisch-pädagogische Klima an unserer Schule gestalten. In: Päd 39(1984), Beiheft 2, S. 56–61.
Stellungnahme des Sekretariats des ZK der SED zum Bericht der Kreisleitung der SED BerlinKöpenick über Erfahrungen und Ergebnisse der politisch-ideologischen Arbeit bei der Durchführung der Schulpolitik des X. Parteitages der SED (Beschluß des Sekretariats des ZK der SED vom 25. 4. 1984). In: Neuer Weg 39(1984), S. 383–386, hier 384.
Vgl. Die Aufgaben der Gewerkschaft Unterricht und Erziehung in Auswertung des VII. Pädagogischen Kongresses zur weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages der SED und des 9. FDGB-Kongresses. Auszüge aus dem Referat von Paul Ruhig, B. 2. 1979. In: Dokumente, Teil 4, S. 347–355.
Horst Grünert/Gerhard Rückert: Das Zusammenwirken des Direktors mit der Schulgewerkschaftsleitung. In: Päd 32(1977), S. 436–444, hier 439.
Statistische Angaben über die geschlechtsspezifische Verteilung dieser Leitungsfunktionen liegen nicht vor; unter den Freundschaftspionierleitern waren 1975 ca. 85 Prozent weiblich. Angaben lt. Arnold Freiburg/Christa Mahrad: FDJ — Der sozialistische Jugendverband der DDR. Opladen 1982, S. 119.
An Oberschulen mit mehr als 6 Klassen wird 1 Stellvertreter, an solchen mit mehr als 9 Klassen außerdem ein Stellvertreter für außerunterrichtliche Arbeit eingesetzt. Siehe die Anw vom 22. 12. 1972 (i.d.F. vom 24.3. 1976) in: Sozialistisches Bildungsrecht — Volksbildung — Allgemeinbildende polytechnische Oberschulen. Berlin 1982, S. 52–58.
Vgl. Heinz Reinhold: Wie verschafft sich der Direktor den notwendigen Einblick in die Unterrichtsergebnisse? In: Päd 35(1980), S. 571–575.
Vgl. Heinz Grassel/Eyke-Maria Voigt: Einige Probleme der Erforschung der Wirksamkeit des Lehrers und der pädagogischen Führung (Beiträge zur Lehrerforschung II). In: WZ WPU Rostock 20(1971), S. 231–243.
Margot Honecker: Die marxistisch-leninistische Schulpolitik unserer Partei und ihre Verwirklichung unter unseren heutigen gesellschaftlichen Bedingungen. Vortrag an der Parteihochschule „Karl Marx“ beim ZK der SED in Berlin, 7.2. 1985. In: Zur Bildungspolitik und Pädagogik (Anm. 36 in Kap. 2.5). S. 672–723, hier 716.
Vgl. Helmut Stolz: Vom Ethos des sozialistischen Lehrers heute. In: Päd 40(1985), S. 768–777.
Julius Richter: Bildungsökonomische Probleme der Oberschulentwicklung. Berlin 1973, S. 88.
M. Honecker 1985 (Anm. 20), S. 717. — In (Ost-)Berlin waren im Schuljahr 1986/87 von den 23 488 an den Oberschulen, Heimen und Kindergärten tätigen pädagogischen Kräften 86 Prozent Frauen. 41 Prozent waren jünger als 30 Jahre. DLZ Nr. 21/Mai 1987.
Vgl. Edith Novatscheck: Diskussionsbeitrag auf der 3. Tagung des Plenums der APW, 4./5. 10. 1976. In: Päd For 18(1977), Nr. 1, S. 124–131, hier 129.
Vgl. Rosei Pannack/Bodo Wenzel: Die Arbeit des Direktors mit den Klassenleitern zur Erhöhung der kommunistischen Erziehung der Schüler. In: Päd 35(1980), Beiheft 3.
Es gibt keine nach Schul-oder Klassenstufen aufgeschlüsselte Statistik über die Zugehörigkeit zu beiden Organisationen. — Vgl. die statistischen Angaben bei Arnold Freiburg/Christa Mahrad: Zur Rolle der sozialistischen Jugendorganisation in der Schule der DDR. In: Bildungspolitische und pädagogische Probleme der Schulentwicklung in der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik. Hrsg. von Siegfried Baske. Berlin 1984, S. 135–159.
Gerd Rackow: Mitverantwortung der Kinder-und Jugendorganisation für die kommunistische Erziehung. In: Päd 36(1981), S. 316–318.
Die Funktion ist ehrenamtlich an Schulen mit weniger als 200 Schülern; an Schulen ab 30 Klassen werden zwei hauptberufliche Freundschaftspionierleiter eingesetzt. 1978 waren rd. 5 000 FDJler als Freundschaftspionierleiter tätig, darunter ca. 85 Prozent junge Frauen und Mädchen. Zahlenangaben bei Freiburg/Mahrad (Anm. 13), S. 119, 157. — Vgl. Richtlinie zur Tätigkeit der hauptamtlichen Freundschaftspionierleiter (Arbeitsrichtlinie) und Regelungen für die Leitungen der FDJ zur Auswahl, zur Delegierung und zum Einsatz der Freundschaftspionierleiter. Beschluß des Sekretariats der FDJ vom 17. 4. 1984 — Auszug —. In: VuM 32(1984), Nr. 6, S. 77–81.
Interview mit dem Sekretär des Zentralrates der FDJ und Vorsitzenden der Pionierorganisation „Ernst Thälmann“, Dr. Wilfried Roßner, in: Päd 41(1986), Beiheft 1, S. 1–5, hier 5.
Familiengesetzbuch der DDR vom 20. 12. 1965, § 42. In: Ein glückliches Familienleben — Anliegen des Familiengesetzbuches der DDR. Hrsg.: Kanzlei des Staatsrates der DDR. Berlin 1965, S. 134f.
Ernst Czerny/Dorette Tischendorf: Aufgaben, Rechte und Pflichten der Elternvertreter. Berlin 1986, S. 6.
Bischof Albrecht Schönherr: Weder totale Anpassung noch totale Verweigerung. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2. 2. 1981.
Vgl. Friedrich W. Busch: Familienerziehung in der sozialistischen Pädagogik der DDR. Düsseldorf 1972, S. 254f.
Gerda Borbach: Führung der Elternvertreterwahlen durch den Kreisschulrat. In: Päd 40(1985), Beiheft 3, S. 109–114, hier 112.
Lehrer und Eltern. Hinweise für Lehrer über die Zusammenarbeit mit den Eltern. Hrsg. von Rosemarie Walther, Heinz Grassel und Horst Parlow. Berlin 1970, S. 40.
Vgl. die Auswertung der Jahrgänge 1979 bis 1984 bei Dietmar Waterkamp: Ordnungs-und Konfliktmuster im Erziehungsfeld in der DDR. In: Lebensbedingungen in der DDR. Siebzehnte Tagung zum Stand der DDR-Forschung in der Bundesrepublik Deutschland, 1984. Köln 1984, S. 105–110.
Vgl. Friedrich W. Busch: Zwischen staatlichen Vorgaben und individuellen Interessen — Mitwirkungsmöglichkeiten von Eltern im Schulwesen der DDR. In: Staatliche Steuerung und Eigendynamik (Anm. 4), S. 233–252.
Heinz Nürnberger/Erna Scharnhorst: Zum Zusammenwirken von staatlichen Bildungseinrichtungen und Familie bei der Erziehung der Heranwachsenden. In: Päd 35(1980), S. 879–889, hier 883.
Vgl. Heinz Frankiewicz/Bernd Rothe/Ulrich Viets: Handbuch Produktive Arbeit der Schüler. Berlin 1986, S. 174–191.
Vgl. Klaus Jaritz/Rainer Ortnei/Bernd Rothe: Umsetzung der neuen Pläne für die produktive Arbeit — gemeinsames Anliegen von Schule und Betrieb. In: Päd 40(1985), S. 116–127. — Horst Schmolling: Direktor der Oberschule und polytechnischer Beirat. Ebda., Beiheft 2, S. 88–93. — Sabine Rühle: Rechte und Pflichten von Schule, Betrieb und Schüler bei der Durchführung des polytechnischen Unterrichts in der DDR. Diss.iur. Leipzig 1983.
Vgl. Handbuch Produktive Arbeit (Anm. 45), S. 48–76. — Werner Krußk: Arbeitswettbewerb der Schüler in der produktiven Arbeit. In: Päd 39(1984), S. 113–119.
Vgl. Julius Hoffmann: Jugendhilfe in der DDR. München 1981, S. 107f.
Vgl. Hans Senf: Die sozialistische Schule — Zentrum der sozialistischen Erziehung der Schule. In: Päd 26(1971), S. 431–443.
Anmerkungen zu Kap. 3.3
Martin Griwatz/Karl-Heinz Walter: Ergebnisse und Probleme der effektiven Gestaltung des Unterrichtsprozesses und die koordinierte Weiterentwicklung der Disziplinen der Unterrichtsforschung. In: Päd 40(1985), S. 684–693.
Gerhart Neuner: Sozialistische Allgemeinbildung und Lehrplanwerk. In: Päd 41(1986), S. 102–120, hier 119.
Harald Meixner: Lehrplanwerk und didaktisch-methodische Gestaltung des Unterrichts. In: Päd 41(1986), S. 121–130, hier 121.
Repräsentativ für diese Etappe ist Gerhart Neuner: Zur Theorie der sozialistischen Allgemeinbildung. Berlin 1973.
Hans-Joachim Hausten/Volkhard Peter/Rudolf Plötz/Günter Zorn: Einige Ergebnisse einer Expertenbefragung zu Anforderungen aus verschiedenen Gesellschaftsbereichen und Wissenschaften an die Bildung und Erziehung der Schuljugend. In: Päd For 19(1978), Nr. 5, S. 120–136. — Die schriftlichen Stellungnahmen ergaben einen Umfang von ca. 400 Seiten. Der obige Bericht enthält eine Zusammenfassung.
Gerhart Neuner: Entwicklungsprobleme sozialistischer Allgemeinbildung. In: Päd 40(1985), S. 657–683, hier 661f. — Dieser Vortrag vor der Akademie der Wissenschaften der DDR erschien auch in deren Sitzungsberichten unter demselben Titel, Jg. 1985, Nr. 9/G. Berlin 1986.
Vgl. Hans Leutert: Das pädagogische Problem Konzentration auf das Wesentliche in der Unterrichtsdiskussion — eine Zwischenbilanz. In: Päd For 27(1986), Nr. 2, S. 31–43.
Hans-Jörg König/Hans Leutert: Profilierung des Grundlagencharakters der schulischen Allgemeinbildung — Akzentuierung des Grundlegenden in den neuen Lehrplänen — Konzentration auf das Wesentliche im Unterricht. In: Päd 42(1987), S. 540–551, hier 549.
Gerhart Neuner: Bildungsvorlauf und Allgemeinbildung. In: Einheit 40(1985), S. 807–813, hier 808.
Vgl. Detlef Glowka: Probleme einer Neudefinition der allgemeinen Bildung in der UdSSR. In: Bildungssysteme in Osteuropa — Reform oder Krise? Hrsg. von Oskar Anweiler und Friedrich Kuebart. Berlin 1984, S. 137–153.
Vgl. Adelheid Busch: Probleme der Erziehung sozialistischer Persönlichkeiten. Die Diskussion in der DDR seit 1970. In: Erziehungs-und Sozialisationsprobleme in der Sowjetunion, der DDR und Polen. Hrsg. von Oskar Anweiler. Hannover 1978, S. 197–211.
Harald Meixner: Ideologische Erziehung ist auf die Gesamtpersönlichkeit gerichtet. In: DLZ, Nr. 7 (3. Februarausgabe) 1987.
Siegfried Schneider/Wendelin Szalai/Witlof Vollstädt: Weiterentwicklung und Verwirklichung sozialistischer Allgemeinbildung — Qualitätsanspruch an die zentrale Vorplanung des Unterrichts. In: Päd 41(1986), S. 853–863, hier 862.
Oskar Mader: Überlegungen zur Vorbereitung der Schüler auf die Arbeit. In: Päd 41(1986), S. 864–869.
Heide Babing/Rolf Gapp: Zu Problemen der Weiterentwicklung von Formen der Unterrichtsorganisation. In: Päd For 22(1981), Nr. 4, S. 30–41, hier 34.
Gerhart Neuner: Erhöhung der Qualität des Unterrichts durch engeres Zusammenwirken bei der Ausarbeitung und dem Einsatz wesentlicher Mittel zentraler Planung und Unterrichtsführung. In: Päd For 22(1981), Nr. 3, S. 85–102, hier 88f.
Ursula Drews: Zur Stellung des Schülers im Unterrichtsprozeß der sozialistischen Schule. In: Päd 33(1978), S. 982–993, hier 982.
Vgl. Edgar Rausch: Unterrichtsprozeß und Kooperation. In: Päd For 19(1978), Nr. 5, S. 137–149.
Edgar Rausch: Unterrichtsprozeß, Unterrichtskommunikation, Unterrichtssprache. In: Päd For 27(1986), Nr. 5, S. 67–79, hier 68.
Vgl. Elisabeth Fuhrmann/Karl-Heinz Walter: Zur Führung der Gruppenarbeit im Unterricht. In: Päd 33(1978), S. 1019–1022. — Heide Babing/Marianne Berge: Differenzierung im Unterricht. 2. Aufl. Berlin 1984, S. 50–71.
Vgl. Kann die Schule erziehen? Erfahrungen, Probleme und Tendenzen im europäischen Vergleich. Hrsg. von Wolfgang Mitter. Köln, Wien 1983.
Margot Honecker: Jedem Schüler den besten Start ins Leben sichern. In: Einheit 37(1982), S. 716–728, hier 727.
Vgl. Gerlind Schmidt: Erziehung in der Schule der DDR — neue Tendenzen in Schulpolitik und Wissenschaft. In: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Mitteilungen und Nachrichten, Nr. 112/113, Frankfurt a.M. 1983, S. 45–60.
Gerhart Neuner: Anspruchsvolle Aufgaben der pädagogischen Forschung und Lehre gemeinsam lösen. In: Päd 41(1986), S. 38–45, hier 43.
Artur Meier: Lebensbedingungen und Lebensweise in ihrer Bedeutung fiir die Erziehung der Jugend. In: Deutsche Zeitschrift für Philosophie 30(1982), S. 742–753, hier 752.
Vgl. die Versuche, zu einer einheitlichen Erziehungsterminologie zu gelangen, bei Siegfried Birkner/Helmut Stolz: Einige tragende Begriffe der Erziehungstheorie und ihr Gebrauch. In: Päd For 18(1977), Nr. 6, S. 101–111. — Dazu die Bemerkungen von Oskar Mader, ebda., 19(1978), Nr. 6, S. 111–117.
Alfred Leonhardt/Franz Prüß: Wissen und soziale Erfahrungen im Erziehungsprozeß. In: Päd 35(1980), S. 911–917, hier 911.
Horst Heimberger: Alltagsbewußtsein und seine Bedeutung im Prozeß der kommunistischen Erziehung der Schuljugend. In: Päd For 27(1986), Nr. 4, S. 48–60.
Der Ausdruck „weltanschauliche Erziehung“ wird in der DDR-Pädagogik synonym mit „ideologische Erziehung” verwendet. Vgl. Gerhart Neuner: Weltanschauliche Erziehung der Jugend. In: Jb APW 1983, S. 30–41.
Vgl. Erich Hahn: Entwicklungstendenzen sozialistischer Ideologie. In: Päd 41(1986), S. 355–361.
Horst Riechert: Zur politisch-ideologischen Wirksamkeit des gesellschaftlichen Unterrichts. In: Einheit 39(1984), S. 339–344, hier 341.
Horst Adam: Zur Herausbildung politisch-ideologischer Überzeugungen und Haltungen bei älteren Schülern. In: Jb APW 1985, S. 85–99, hier 92.
Vgl. Wolfgang Großmann: Bedingungen erzieherisch wirksamer Traditionspflege. In: Päd 37(1982), S. 588–593. — Gerhard Neubert/Heinz Spindler: Traditionen und kommunistische Erziehung. In: Jb APW 1985, S. 69–84. — Dies.: Traditionen und Erziehung im Schulkollektiv. Berlin 1986.
Die Schulgeschichtsschreibung in der DDR betont dabei auch die Bedeutung solcher Traditionsstätten in Mitteldeutschland wie Schulpforta oder des Dessauer Philanthropinums.
Gerhart Neuner: Erziehung zur tätigen Heimat-und Vaterlandsliebe. In: Päd 37(1982), S. 954–971, hier 963.
Vgl. Götz Hillig (Hrsg.): Makarenko in Deutschland 1927–1967. Texte und Berichte. Braunschweig 1967, S. 101–192.
Dieter Kirchhöfer: Zum Verhältnis von Individualität und Kollektivität in der kommunistischen Erziehung. In: Päd 41(1986), S. 369–379, hier 369.
Margot Honecker: Unsere Schule erzieht Streiter für Sozialismus und Frieden. Rede auf der 9. Tagung des Zentralrates der FDJ in Berlin am 26./27. 1. 1984. In: Dies., Zur Bildungspolitik und Pädagogik (Anm. 20 in Kap. 3.2), S. 650–667, hier 663.
Anmerkungen zu Kap. 3.4
Edgar Drefenstedt: Persönlichkeit — Individualität — Begabung. In: Jb APW 1983, S. 108–123, hier 119.
Helmut Breuer: Begabungen rechtzeitig erkennen und fördern — eine Herausforderung für jeden Pädagogen der DDR. In: Päd 40(1985), S. 614–625, hier 615.
Günther Hellfeldt/Heinz Gerd Rackow: Entwicklung der sozialistischen Schule in der DDR unter dem Aspekt der Begabungsförderung. In: WZ WPU Rostock 33(1984), H. 1, S. 13–16. — Vgl. Gerd Rackow/Christiane Bannuscher: Begabungsförderung beim Aufbau der Demokratischen Einheitsschule. Ebda., 34(1985), H. 7, S. 32–34.
Über die Entwicklung der an der Sektion Pädagogik und Psychologie der Wilhelm-PieckUniversität Rostock seit 1981 durchgeführten Untersuchungen zur Förderung begabter Schüler vgl. Horst Drewelow/Günther Hellfeldt: Methodologische Aspekte zu Untersuchungen über Begabungsförderung in der zehnldassigen allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule. In: Päd For 28(1987), Nr. 1, S. 63–71. — Vgl. ferner Horst Drewelow/Günther Hellfelt: Untersuchungen zur Begabungsförderung in der allgemeinbildenden Oberschule. In: WZ WPU Rostock 33(1984), H. 6, S. 53–57. — Im einzelnen berichten über die Tätigkeit der Forschungsgruppe Begabungsförderung die „Erziehungswissenschaftlichen Beiträge” der Universität Rostock, H. 7(1983), H. 9(1984), H. 11(1986), H. 12(1986). — Am Zentralinstitut für Jugendforschung in Leipzig sind vor allem von Hans-Georg Mehlhorn und an der Karl-Marx-Universität Leipzig von Gerlinde Mehlhorn Forschungen zu psychologischen und soziologischen Aspekten der Begabung seit den siebziger Jahren unternommen und später in verschiedenen Publikationen auch einem breiteren Leserkreis vermittelt worden. Vgl. Gerlinde Mehlhorn/Hans-Georg Mehlhorn: Intelligenz. Zur Erforschung und Entwicklung geistiger Fähigkeiten. Berlin 1981. — Dies.: Begabung, Schöpfertum, Persönlichkeit. Berlin 1985. — Dies.: Begabungsentwicklung im Unterricht. Berlin 1985. — Zu den Arbeiten und Standpunkten der APW in Berlin vgl. u.a.: Karl-Heinz Günther: Zu einigen pädagogischen Problemen der Begabungsförderung an der Oberschule. In: Päd For 21(1980), Nr. 2, S. 15–26. — Edgar Drefenstedt: Individuelle Besonderheiten — individuelle Förderung. Berlin 1981. — Günter Meyer/Bernhard Werner: Begabungen und Talente umfassender erkennen und fördern. In: Päd 36(1981), S. 784–797.
Vgl. Helmut Klein: Die DDR fördert ihre Hochbegabten. In: Demokratische Erziehung 11(1985), H. 9, S. 31–34.
Egon Holldack: Zur Einheitlichkeit und Differenzierung in der sozialistischen Schule — theoretische Standpunkte und Probleme. In: Päd For 21(1980), Nr. 6, S. 30–40, hier 34f.
Renate Schmilinsky: Begabungsförderung im einheitlichen sozialistischen Bildungssystem der DDR. In: Päd For 23(1982), Nr. 1, S. 81–91, hier 82.
Edgar Drefenstedt: Individuelle Förderung jedes Schülers als wichtiger Bestandteil erfolgreicher kommunistischer Erziehung. In: Päd 35(1980), S. 170–181, hier 174.
Paul Klimpel: Individualität — Fähigkeiten — Begabungen. In: Päd 38(1983), S. 595–605, hier 599.
Gerlinde Mehlhorn/Hans-Georg Mehlhorn: Man wird nicht als Genie geboren. Ein Plädoyer für die Begabungsentwicklung. Berlin 1987, S. 142f.
Drewelow/Hellfeldt (Anm. 4), S. 66. — Vgl. Siegfried Lange: Zu einigen Aspekten und Begriffen der Begabungsförderung. In: WZ WPU Rostock 30(1981), H. 10, S. 13–19.
Diese Einteilung trifft Breuer (Anm. 2). — Auch G. und H.-G. Mehlhorn bedienen sich ähnlicher Klassifizierungen. Eine elaborierte Liste von Begabungsmerkmalen als „Ausdruck der Persönlichkeit“ enthält Rolf Hanisch: Zur Förderung von Begabungen besonders auf wissenschaftlich-technischem Gebiet durch die allgemeinbildende Oberschule. In: Päd For 28(1987), Nr. 1, S. 53–63. —Der Beitrag beruht auf der Dissertation des Vf.: Untersuchungen zu Förderungen wissenschaftlich-technischer Begabungen durch die Oberschule — Hinweise für die Tätigkeit des Klassenleiters. Berlin APW 1983.
So Drewelow/Hellfeldt, 1987 (Anm. 4), S. 66. — Eine Lehrerbefragung ergab, daß 16 — 25 Prozent der Schüler als „überdurchschnittlich begabt“ eingeschätzt werden. Annelie Glässer: Begabungsförderung — ihre Stimulierung und Wirksamkeit an der POS. In: Päd For 28(1987), Nr. 1, S. 72–82. — Noch höhere Prozentsätze „vermutlich überdurchschnittlich begabter Schüler” werden genannt bei Dietrich Bauer/Horst Drewelow: Zur Förderung überdurchschnittlich begabter Schüler in der 5. Klasse der polytechnischen Oberschule. In: WZ WPU Rostock 34(1985), H. 7, S. 11–15.
Gerhard Kirsch/Monika Wolter: Alle Schüler optimal fördern. In: Päd 35(1980), S. 475–483.
Meyer/Werner (Anm. 4), S. 792. — Vgl. Helmut Weck: Bewertung und Zensierung. Ratschläge für Lehrer. Berlin 1981.
So enthält z.B. das Standardwerk „Einführung in die Psychodiagnostik in der Schule“ von Gerhard Witzlack u.a., Berlin 1979, nicht einmal das Stichwort „Begabung”.
Über die Frankfurter Untersuchungen und Praxisversuche berichten Gudrun Pache/Günter Tobien: Interessen und Begabungen jedes Kindes erkennen und entwickeln. In: Päd 41(1986), S. 788–796. — Dieter Hornauf/Günter Tobien: Zur wissenschaftlichen Betreuung von Praktikern bei der Lösung von Aufgaben zur Begabungsförderung an Schulen und außerschulischen Einrichtungen (im Rahmen der Sozialistischen Arbeitsgemeinschaft Frankfurt/O.). In: Päd For 28(1987), Nr. 1, S. 89–96.
Leistungsreserve Schöpfertum. Forschungsergebnisse zur Kreativität in Schule, Ausbildung und Wissenschaft. Hrsg. von Gerhart Neuner. Berlin 1986, S. 10f.
Mehlhorn/Mehlhorn (Anm. 15), S. 54. — Eine kritische Auseinandersetzung mit der Leipziger Intervallstudie ist hier weder möglich noch beabsichtigt. Einen Forschungsüberblick enthalten die Beiträge von Walter Friedrich, Hans-Georg Mehlhom und anderen in: Methodologische und theoretische Fragen der Jugendforschung. Konferenzbeiträge. 5. Leipziger Kolloquium der Jugendforscher. Zentralinstitut für Jugendforschung Leipzig 1983.
Vgl. mit weiterführenden Literaturangaben Gerhard Schreier: „Außerunterrichtliche Tätigkeit“ und Begabtenförderung in der DDR. In: Schule in der DDR. Hrsg. von Gisela Helwig. Köln 1988, S. 111–137.
Horst Drewelow: Begabungsforderung und außerunterrichtliche Tätigkeit in der sozialistischen Schule. In: Rostocker Erziehungswiss. Beiträge, H. 11(1986), S. 8–21, hier 15.
Stefan Luther/Sieghild Schaal: Zur Früherkennung und Frühförderung mathematisch-technischer Begabungen — Positionen und Ergebnisse. In: Päd For 28(1987), Nr. 1, S. 82–88, hier 83.
Vgl. Gabriele Conrad: Der Kindergarten in der DDR auf dem Weg zu einem kindgemäßen sozialistischen Lebensraum. In: Deutsche Studien 24(1986), S. 255–276.
Vgl. Hans-Jürgen Sprengel: Die Förderung mathematischer Talente in der außerunterrichtlichen Tätigkeit. Erfahrungen und Schlußfolgerungen. (Potsdamer Forschungen, Reihe B, H. 39). Potsdam 1983.
Vgl. Anw zu den Aufgaben und zur Gestaltung der pädagogischen Arbeit in den Schulhorten, 5.2.1982. In: Loseblattsammlung BuE, C/Ic/19. — Nähere Angaben zur Struktur und Funktion der Schulhorte bei Waterkamp, Handbuch, S. 135–138.
Horst Drewelow/Dietrich Bauer: Erste Ergebnisse langfristiger Untersuchungen zur Begabungsförderung. In: Rostocker Erziehungswiss. Beiträge, H. 9(1984), S. 9–18, hier 13.
Vgl. den Bericht von Bauer/Drewelow (Anm. 18) über die Untersuchungen an Schülern der 5. Klassen 1983/84.
Werner Naumann: Einige Bemerkungen zur Rolle des fakultativen Unterrichts in der Erkenntnis und Förderung von Begabungen. In: Rostocker Erziehungswiss. Beiträge, H. 11(1986), S. 46–49, hier 47.
Günter Meyer: Aspekte der Förderung begabter Schülerinnen und Schüler im umfassenden Bildungs-und Erziehungsprozeß. Ebda., S. 36–40, hier 39.
Mehlhorn/Mehlhorn (Anm 15), S. 127. — An den mathematisch-naturwissenschaftlichen Spezialklassen an den Universitäten und Hochschulen haben in 20 Jahren (1965 bis 1985) fast 3.000 Jugendliche ihr Abitur erworben und anschliessend ein Studium aufgenommen. Mitteilung in der Presseinformation des MR DDR Nr. 32/1985, S. 6.
Werner Kienitz: Spezialschulen und -klassen für Wissenschaft und Technik in sozialistischen Ländern. In: Vergleichende Pädagogik 22(1986), S. 23–25, hier 34.
Wolfgang Engel/Käte Pollmer-Liesk: Entwicklung mathematischer Begabungen durch Mathematikolympiaden. In: Jb APW 1986, S. 203–212, hier 208f.
Vgl. Wolfgang Gleisl: Die Messe der Meister von morgen — ein Mittel der Persönlichkeits-und Kollektiventwicklung. In: Päd 33(1978), S. 325–331. — Günter Weghenkel: Förderung begabter und leistungsstarker Lehrlinge durch aktive Einbeziehung in die MMM-Bewegung. In: Berufsbildung 39(1985), S. 507–509.
Josef Kompaß/Joachim Prast: Schülerakademien — eine interessante Freizeittätigkeit für ältere Schüler. In: Päd 38(1983), S. 696–703.
Vgl. Achim Lingott: Möglichkeiten der Förderung naturwissenschaftlich und technisch begabter Schüler in der außerunterrichtlichen Tätigkeit, insbesondere in Schülergesellschaften und ähnlichen Einrichtungen. Diss A, APW Berlin 1984.
Josef Kompaß: Begabungsförderung in Schülerakademien und Schülergesellschaften. In: Rostocker Erziehungswiss. Beiträge, H. 11(1986), S. 50–53, hier 51f.
Vgl. Günter Feierabend/Harry Henschel: Wissenschaftlich-technischer Fortschritt — eine Herausforderung an die Entwicklung des Schöpfertums der Lehrlinge und die Förderung ihrer Begabungen. In: Berufsbildung 35(1981), S. 371–374. — Dies.: Förderung wissenschaftlich-technisch begabter Lehrlinge — eine bildungspolitische Aufgabe der Berufsausbildung. In: Berufsbildung 39(1985), S. 66–68.
Helmut Klein: Über die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. In: Einheit 39(1984), S. 431–437, hier 433.
Vgl. Hans-Peter Schäfer: Chanchengleichheit und Begabtenförderung in der DDR. In: DA 10(1977), S. 818–828.
Vgl. Gerhard Schreier: Begabtenförderung in beiden deutschen Staaten. Möglichkeiten eines Vergleichs. In: Deutsche Studien 24(1986), S. 242–254.
Anmerkungen zu Kap. 3.5
Margot Honecker: Auch wir Pädagogen stellen uns der Herausforderung dieses Jahrzehnts (1982). In: Zur Bildungspolitik und Pädagogik (Anm. 36 in Kap. 2.5), S. 616.
Josef Neugebauer: Psychologische Aspekte der Berufswahl. In: Forschung der sozialistischen Berufsbildung 19(1985), S. 112–117, hier 113.
Vgl. Barbara Hille: Berufswahl und Berufslenkung in der DDR. In: Walter Jaide/Barbara Hille (Hrsg.): Jugend im doppelten Deutschland. Opladen 1977, S. 26–49. — Hans-Peter Schäfer: Berufswahl und berufliche Sozialisation der Jugend in der DDR. In: Erziehungs-und Sozialisationsprobleme in der Sowjetunion, der DDR und Polen. Hrsg. von Oskar Anweiler. Hannover 1978, S. 121–146. — Ders.: Berufswahlunterricht in beiden deutschen Staaten. In: DA 14(1981), S. 830–844.
Vgl. von Willi Kuhrt vor allem: Untersuchungen zur Entwicklung der Berufsberatung in Deutschland und Beiträge zur marxistischen Theorie und Praxis der Erziehung zur bewußten Berufswahl. Habil.schrift PH Potsdam 1968 (ungedruckt). — Erziehung zur bewußten Berufswahl. In: Beiträge zur Theorie der sozialistischen Erziehung. Hrsg. von Helmut Stolz u.a. Berlin 1971, S. 200–221. — Grundfragen der Berufswahlvorbereitung der Schuljugend. In: Päd 30(1975), Beiheft 2, S. 2–10. — Zum Wesen der sozialistischen Berufsberatungskonzeption unter vorwiegend pädagogischen Aspekten. In: Beiträge zur Berufsberatung. Studienmaterial zur Aus-und Weiterbildung. Berlin 1976, S. 79–88. — Berufsberatung und Berufsentscheidung. In: Einheit 35(1980), S. 1035–1042.
Vgl. Willi Kuhrt/Gerold Schneider: Erziehung zur bewußten Berufswahl. Berlin 1971.
Zur Theorie und Praxis der Berufsberatung. Von einem Autorenkollektiv unter Leitung von Burkhardt Gericke. Berlin 1984, S. 14.
Willi Kuhrt: Wie helfe ich meinen Schülern bei der Berufs-und Studienwahl? Berlin 1984, S. 16.
Vgl. die statistischen Angaben bei Waterkamp, Handbuch, S. 24–34. — Arnold Knauer: Zu einigen sozioökonomischen Bedingungsfaktoren der Berufsberatung. In: Jb APW 1975, S. 470–483. — Zur Theorie und Praxis der Berufsberatung (Anm. 8), S. 76–82.
Helga Spiegel: Einheit der Berufsberatung für Facharbeiter-, Fach-und Hochschulberufe. In: Forschung der sozialistischen Berufsbildung 18(1984), S. 109–115, hier 110.
Vgl. Isolde Heise/Heinz Heller: Erfahrungen bei der Führung und Gestaltung der Vorbereitung von Schülern und Lehrlingen auf Fach-und Hochschulberufe. In: Berufsbildung 39(1985), S. 290–292.
Am ausführlichsten dazu Kuhrt, Habil.schrift (Anm. 5). — Ders.: Zur Entwicklung der Berufsberatung in der DDR 1945 bis 1970 (Zentralinstitut für Berufsbildung der DDR: Beiträge zur Berufsbildung). Berlin o.J. (1981). — Hartmut Vogt: Berufsberatung und Berufslenkung in der DDR. In: DA 6(1973), S. 263–272, 371–382.
wurde den „Ämtern für Arbeit und Berufsberatung“ auf Kreis-und Bezirksebene die territoriale Nachwuchslenkung übertragen, ab Januar 1966 wurde das Staatliche Amt für Berufsausbildung (ab 1970 Staatssekretariat für Berufsbildung) als zentrales Organ mit der Berufsberatung betraut. Auf Kreis-und Bezirksebene wurden bei den Räten Abteilungen für Berufsbildung und Berufsberatung (anstelle der „Ämter”) gebildet. Beim MfV schuf man ein Hauptreferat Berufsorientierung in der Abteilung Polytechnische Bildung; 1963 wurde eine eigene Forschungsgemeinschaft „Berufsorientierung“ eingerichtet.
Christa Berger: Langfristige Bildungsplanung als Bestandteil des betrieblichen Reproduktionsprozesses. In: Berufsbildung 37(1983), S. 405–408.
Zahlenangaben nach: Zur Theorie und Praxis der Berufsberatung (Anm. 8), S. 256, und Bodo Weidemann: Die Berufsberatung auf die Erfordernisse der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft einstellen. In: Berufsbildung 40(1986), S. 521f.
Willi Kuhrt: Stand und Probleme der Untersuchungen zur Berufsberatung und Berufsfindung älterer Schüler. In: Päd For 16(1975), Nr. 4, S. 47–61, hier 52.
Die „freiwillige produktive Ferienarbeit der Schüler“ kann kollektiv oder individuell verlaufen. Die kollektiven Ferieneinsätze werden von der FDJ organisiert; die meisten Jugendlichen suchen sich jedoch selbst eine bezahlte Ferienarbeit. — Vgl. Bewährung in den Ferien. Zur freiwilligen produktiven Ferienarbeit älterer Schüler. Hrsg. von Albrecht Herrmann, Jürgen Polzin. Berlin 1983.
Manfred Clauß/Otmar Schütze: Entwicklung von Einstellungen zur Arbeit bei älteren Schülern der Oberschule. In: Päd 39(1984), S. 803–817, hier 805f.
Vgl. Anselm Siebel: Die Nutzung des polytechnischen Unterrichts für die Berufswahlvorbereitung. In: Päd 30(1975), Beiheft 2, S. 27–34. — Ders.: Möglichkeiten und Grenzen der Berufsorientierung älterer Schüler aus der Sicht der Verbindungen von Schule und Betrieb. In: Päd For 21(1980), Nr. 1, S. 104–115.
Vgl. Willi Kuhrt: Weiterführende Untersuchungen zur Befähigung älterer Schüler zur bewußten Berufsentscheidung. In: Päd For 21(1980), Nr. 3, S. 40–58.
Mitteilung über die Einführung einheitlicher Klassenkarten für die Berufswunscherfassung, 10. B. 1981. In: Sozialistisches Bildungsrecht (Anm. 14 in Kap. 3.2), S. 175–178.
Vgl. die in Anm 3 genannte Literatur mit weiteren dort enthaltenen Angaben, ferner Barbara Bertram: Zur Entwicklung von Berufseinstellungen im Jugendalter. In: Zur Psychologie der 12- bis 22jährigen. Hrsg. von Walter Friedrich und Harry Müller. Berlin 1980, S. 215–230. — Kuhrt (Anm 34).
Vgl. Willi Kuhrt/Gerold Schneider: Elternvertreter und Berufsberatung. Berlin 1986.
Vgl. Bärbel Borth/Rolf Haink: Berufsberatung und Berufsausbildung Jugendlicher mit gesundheitlichen Einschränkungen. In: Berufsbildung 39(1985), S. 363–366.
Vgl. Irene Lischka: Einige Aspekte zur Verbesserung der beruflichen Ausbildung vorzeitiger Abgänger aus der Oberschule. In: Forschung der sozialistischen Berufsbildung, 17(1983), S. 220–228.
Gottfried Schneider: Wissenschaftlich-technischer Fortschritt — Anforderungen an Berufs-und Allgemeinbildung. In: Päd 39(1984), S. 554–562, hier 556.
Vgl. Rita Süssmuth: Mädchen und Frauen in beiden deutschen Staaten. Tatbestände geschlechtsspezifischer Sozialisationsforschung und ungelöste Probleme. In: Vergleichende Bildungsforschung (Anm. 7 in Kap. 1.2), S. 83–100.
Die Direktive zur langfristigen Gewinnung und Berufsvorbereitung des militärischen Berufsnachwuchses vom 10. 3. 1981 ist nicht veröffentlicht. Hinweise bei Kuhrt (Anm. 9), S. 38, 46f.
Vgl. Alfred Klaus: Lebenspläne im Schuljugendalter. In: Päd 40(1985), S. 467–476. — Harry Müller: Zur Entwicklung von Lebensorientierungen im Jugendalter. In: Friedrich/Müller (Anm. 42), S. 116–145. — Hans-Peter Schäfer: Zukunftsorientierung und Lebensplanung der Jugend in der Bundesrepublik Deutschland und in der DDR. In: Jugendprobleme im geteilten Deutschland. Hrsg. von Siegfried Baske und Horst Rögener-Francke. Berlin 1986, S. 29–50.
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Anweiler, O. (1988). Das Profil der sozialistischen Schule in der DDR am Ausgang der achtziger Jahre. In: Schulpolitik und Schulsystem in der DDR. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95525-8_3
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