Zusammenfassung
Seit wir im Jahre 1979 unsere Arbeit aufnahmen, haben wir die Frage nach der Akzeptanz der Technologie als solche nie gestellt, da unserer Ansicht nach die Betonung des Aspekts der ‚Akzeptanz‘ einen falschen Ansatz dargestellt hätte, denn damit würde implizit vorausgesetzt, daß die Technologie ein Faktum ist, ein Vorgang, der außerhalb der Gesellschaft abläuft, unabhängig von den Werten, Strategien und Entscheidungen des Menschen, und auf den es nur zwei mögliche ‚Reaktionen‘ gibt: Annahme oder Ablehnung. Unter diesen Umständen hätten folglich die Behörden die Aufgabe, sich für die Akzeptanz einzusetzen, während derjenige, der eine bestimmte Art von Technologie bzw. ihre Anwendung ‚ablehnt‘, die heutige Welt nicht ganz verstanden hat und unfähig ist, sich umzustellen oder an die neuen Anforderungen anzupassen, die durch den technologischen Fortschritt unumgänglich geworden sind.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1990 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Petrella, R. (1990). Menschen und Instrumente: Orientierungspunkte zur zukünftigen ‚Technologieakzeptanz‘. In: Kistler, E., Jaufmann, D. (eds) Mensch — Gesellschaft Technik. Schriftenreihe „Technik, Wirtschaft und die Gesellschaft von Morgen“, vol 2. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95524-1_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95524-1_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-0731-5
Online ISBN: 978-3-322-95524-1
eBook Packages: Springer Book Archive