Zusammenfassung
Der Wettbewerb in der Zulieferindustrie ist geprägt von steigendem Konkurrenzdruck sowie infolge der voranschreitenden Abnahme der Leistungstiefe durch vielfältige Forderungen der Hersteller nach Verbesserungen hinsichtlich der Erfolgsfaktoren Kosten, Qualität, Zeit und Innovationsfähigkeit. Zulieferunternehmen können diese Ansprüche mit den vorhandenen Organisationsstrukturen teilweise nicht mehr autonom bewältigen und die steigende Komplexität und Dynamik der wirtschaftlichen Leistungsprozesse nicht mehr beherrschen, da sie durch hohe innerbetriebliche Arbeitsteilung, zentrale Koordination, Hierarchien, umfangreiche Weisungsbefugnisse und funktionsbezogene Optimierungsansätze geprägt sind. Nachdem bislang vor allem intraorganisatorische Verbesserungsmöglichkeiten, insbesondere Personalabbau und Erhöhung des Automatisierungsgrades im Mittelpunkt standen, stellen unternehmensübergreifende Team- und Kooperationsstrukturen vielfach noch Rationalisierungspotentiale dar.1 Damit wird der Erkenntnis Rechnung getragen, daß sich im Sinne einer ganzheitlichen Systemoptimierung nicht nur Verbesserungen der unternehmensinternen Leistungen, sondern gleichermaßen auch der unternehmensübergreifenden externen Leistungsprozesse für den Unternehmenserfolg als notwendig erweisen. Des weiteren müssen insbesondere die Möglichkeiten der verschiedenen organisatorischen Zwischenformen zwischen Markt und Hierarchie mehr Berücksichtigung finden, um zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit im dynamischen Wettbewerbsumfeld beizutragen.2
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© 1996 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Männel, B. (1996). Unternehmensnetzwerke in der Zulieferin-dustrie: Zusammenfassung und Handlungsempfehlungen. In: Netzwerke in der Zulieferindustrie. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95416-9_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95416-9_6
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-6399-2
Online ISBN: 978-3-322-95416-9
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