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Marktwertorientierte Unternehmenssteuerung im Lebenszyklus

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Shareholder-Value im Lebenszyklus

Part of the book series: Markt- und Unternehmensentwicklung ((MAU))

  • 152 Accesses

Zusammenfassung

Im zweiten Kapitel wurden Ansätze einer marktwertorientierten Unternehmensführung diskutiert. Während DCF-basierte Ansätze über die Prognose diskreter zukünftiger Cash-Flows eine explizite ex-ante-Orientierung aufweisen und in erster Linie die absolute Höhe der erwarteten Wertsteigerung oder -vernichtung einer Investition zum Ausdruck bringen, versuchen buchwertorientierte Wertsteigerungskonzepte eine Brücke zwischen marktwertorientierter DCF-Rechnung und buchwertorientierter Erfolgsmessung zu schlagen.1 Sowohl der absolute, für die Zukunft zu erwartende Unternehmenswert, der im ermittelten DCF-Wert zum Ausdruck kommt, als auch der innerhalb einer Periode geschaffene Added-Value, der den Erfolg der Vergangenheit abbildet, sind für die marktwertorientierte Unternehmenssteuerung im Lebenszyklus von zentraler Bedeutung. Beide Ansätze ergänzen sich gegenseitig und lassen sich auf ähnliche wertbestimmende Einflußfaktoren zurückführen.2

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Literatur

  1. Bei geeignetem Vorgehen kann aus den diskret prognostizierten jährlichen EVA der gleiche Unternehmenswert errechnet werden wie aus dem DCF-Ansatz. Vgl. Volkart (1997), S. 125.

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  2. Diese Vorgehensweise orientiert sich am Ansatz von Copeland et al. (1994). Dagegen verwerfen insbesondere Stewart (1991) und Lewis (1994) den Gedanken einer Prognose diskreter Cash-Flows und versuchen aus der Ableitung und Anpassung buchwertorientierter Größen eigene Größen zur Messung von Ein- und Auszahlungen heranzuziehen.

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  3. Zur allgemeinen Schwierigkeit von Prognose und Früherkennung sowie zu Instrumenten zur Reduzierung der Prognoseunsicherheit vgl. Lachnil (1986), S. 16ff.

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  4. Zu einer weiterführenden Verknüpfung von Kapitalstruktur und Marktwettbewerb vgl. Rotemberg/ Scharfenstein (1990), S. 388f.

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  5. Vgl. Hachmeister (1994), S. 109f. Dieser Vorgehensweise wird auch in Kapitel 5 gefolgt.

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  6. Allerdings ist dieser Effekt unter Berücksichtigung des deutschen Steuersystems deutlich geringer als im US-amerikanischen Bereich. Zu den deutschen institutionellen Rahmenbedingungen bei der Ermittlung der Kapitalkosten vgl. Drukarczyk (1996a), S. 150ff.

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  7. Vgl. Asquith et al. (1994), S. 625ff., zu einer empirischen Untersuchung der Einflußfaktoren und Reaktionsmöglichkeiten von Unternehmen auf Financial Distress.

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  8. Amerikanische Schätzungen gehen von durchschnittlich 20% des Marktwertes vom Eigenkapital im Jahr vor dem Konkurs aus. Vgl. Brealey/Myers (1996), S. 488.

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  9. Zum Problem des Zinsänderungsrisikos im Markt vgl. Schwetzler (1996), S. 1084.

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  10. Das finanzielle Maximalrisiko besteht im Konkurs, bei dem das Eigenkapital als Haftungskapital den Ansprüchen anderer Kapitalgeber nachgeordnet ist. Vgl. Röttger (1994), S. 69.

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  11. Die prominentesten Methoden sind das CAPM und die APT. Denkbar ist auch eine Bestimmung über ein Optionspreismodell oder aus Unternehmensvergleichen. Vgl. Perridon/Steiner (1997), S. 507f.

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  12. D. h. das Risiko, das sich über den Leverage-Effekt ergibt, ist in dieser Betrachtung ausgeblendet. Vgl. Näther (1993), S. 62.

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  13. Zu verschiedenen Möglichkeiten einer Abschöpfungsstrategie vgl. Petty et al. (1994), S. 49ff.

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  14. Dieser Aussage liegt die Annahme zugrunde, daß die Lebenszyklushypothese zutreffend ist und als Planungsinstrument prognostische Aussagekraft besitzt. Vgl. Pümpin/Prange (1991), S. 23ff.

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  15. Obwohl Porter die Grundsatzproblematik des Lebenszykluskonzepts, nämlich die Beschreibung eines einzigen, deterministischen Entwicklungsmusters erkennt, bezeichnet er es dennoch als das häufigste Muster zur Beschreibung einer Branchenentwicklung und legt es implizit seiner Analyse der Triebkräfte der Branchenentwicklung zugrunde. Vgl. Porter (1988a), S. 208ff.

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  16. Zur Verknüpfung von Kernfähigkeiten und Shareholder-Value-Ansatz vgl. Balmer (1994c), S. 148.

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  17. Laux spricht in diesem Zusammenhang vom „naiven Kapitalwert“. Vgl. Laux (1993), S. 942f.

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  18. Die Volatilität wird zumeist aus branchentypischen Risikomaßzahlen gewonnen. Dies können z. B. Volatilitätskennzahlen sein, die sich aus historischen Aktienkursbewegungen von Unternehmen der gleichen Branche berechnen. Bei branchenuntypischen Investitionen ist eine Schätzung über die Szenariomethode zu empfehlen. Vgl. Liebler (1996), S. 70f.

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  19. Aus diesem Zusammenhang ergibt sich neben der Tatsache, daß individuelle Anlegerpräferenzen bei der Bewertung nicht berücksichtigt werden müssen, auch eine weitere Methode zur Bewertung von Optionen, die sogenannte risikoneutrale Bewertungsmethode. Vgl. Brealey/Myers (1996), S. 575f.

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  20. Copeland et al. empfehlen, die Prognoseperiode soweit wie möglich auszudehnen, um dem Problem zu entgehen. Auch hier bietet sich die Möglichkeit, den Lebenszyklus als Planungsinstrument zur möglichst langfristigen Prognose des FCF heranzuziehen. Vgl. Copeland et al. (1994), S. 318f.

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© 1998 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden

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Pfingsten, F. (1998). Marktwertorientierte Unternehmenssteuerung im Lebenszyklus. In: Shareholder-Value im Lebenszyklus. Markt- und Unternehmensentwicklung. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95253-0_4

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  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag

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