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Part of the book series: Geld — Banken — Börsen ((GBB))

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Zusammenfassung

Börsen nehmen im Finanzsystem eine zentrale Rolle ein. Ihre wesentliche Leistung besteht darin, die Transaktionskosten1 beim Transfer von Finanztiteln zwischen Anbietern und Nachfragern zu minimieren (Schmidt 1979, S. 716). Für die effiziente Allokation der Finanzmittel innerhalb des Finanzsystems kommt der Leistungsfähigkeit der Börsen damit eine hohe Bedeutung zu. Dennoch wurde der Beitrag von Börsen im Finanzsystem im Rahmen der modernen Finanzierungstheorie anfänglich kaum untersucht (Macey/O’Hara 1999a, S. 22). Erst seit Mitte der siebziger Jahre findet der Preisbildungsprozeß an organisierten Märkten in den Forschungsarbeiten zur Markt-Mikrostrukturtheorie2 zunehmendes wissenschaftliches Interesse. Dagegen steht die Diskussion, wie Börsen aufgebaut sein müssen, damit sie ihre Leistungen optimal erbringen können, im Sinne einer normativen Theorie der Börsenorganisation, noch am Anfang (siehe z. B. Hart/Moore 1996; Pirrong 1999, 2000a).

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Literatur

  1. Es wird eine enge finanzmarktbezogene Sichtweise des Transaktionskostenbegriffs zugrunde gelegt, die sich auf den Handel von Finanztiteln bezieht. Transaktionskosten beinhalten danach transaktionsbedingte Informationskosten, Kosten der Sicherung gegen Transaktionsrisiken, Kosten des Transaktionsservice und Kosten sofortigen Abschlusses. Auf den Begriff Transaktionskosten wird näher in Teil 1, Kapitel II.A.I.2, S. 83 f., eingegangen.

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  2. Namensgeber der Markt-Mikrostrukturtheorie war Garman (1976). Eine Einführung und einen Literaturüberblick geben Cohen et al. (1986); O’Hara (1994); Madhavan (2000).

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  3. Zuletzt hat die Deutsche Börse AG ihren eigenen Börsengang vollzogen. So wurde am 05.02.2001 der börsliche Handel in diesen Aktien aufgenommen. Siehe HB (06.02.2001). (Anm. des Verfassers: Quellenhinweise, deren Kurzzitierweise nur das Jahr der Veröffentlichung enthalten, werden im Literaturverzeichnis aufgeführt, alle übrigen Verweise sind im Verzeichnis sonstiger Quellen angegeben.) Im einzelnen waren dies die Chicago Mercantile Exchange (CME), das Board of Trade of the City of Chicago (CBOT) und die New York Mercantile Exchange (NYMEX). Siehe hierzu ausführlich Teil 2, Kapitel II.B.II.3.a, S. 223 ff.

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  4. Ein Beispiel für einen feindlichen Übemahmeversuch ist das Angebot der schwedischen 0M-Gruppe an die Aktionäre der London Stock Exchange (LSE). Siehe OM (11.09.2000a; 11.09. 2000b ). Allerdings haben die meisten der öffentlich notierten Börsen zur Abwehr von unerwünschten Übernahmeversuchen Klauseln festgeschrieben, die den maximalen Anteilsbesitz eines einzelnen Anteilseigners begrenzen.

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  5. Dabei handelt es sich um die International Securities Exchange (ISE), die einen vollelektronischen Handel von Optionen auf die 600 bedeutendsten amerikanischen Aktien ermöglichen will. Im Bereich des Futureshandels bildet die Cantor Financial Futures Exchange (CX), die im September 1998 den Handel aufnahm, ein weiteres Beispiel für eine neugegründete Computerbörse. Auf diese Beispiele wird näher in Teil 2, Kapitel I.C.IV.2.a, S. 156 ff., eingegangen.

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  6. Ein aktuelles Beispiel ist BrokerTec, eine Initiative großer Marktteilnehmer, die darauf abzielt, ein globales Handels-und Clearingsystem zu schaffen. Siehe Teil 2, Kapitel I.C.IV.2.a, S. 158 ff.

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Book, T. (2001). Einführung. In: Elektronischer Börsenhandel und globale Märkte. Geld — Banken — Börsen. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95229-5_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95229-5_1

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8244-7547-6

  • Online ISBN: 978-3-322-95229-5

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