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Der Tanz der Konstruktionen: Tango und Geschlecht

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Sexy Bodies
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Zusammenfassung

Tango-Kurs: für zwei Stunden die Woche den Kopf, das Denken und den Streß des Alltags hinter sich lassen. „Diesen Tanz der Leidenschaften, der latinos und der machos zu tanzen im ‚kühlen‘ Norden der Welt“ (Nau-Klapwijk 1999:133; Hervorh. i.O.) und sich dabei als Frau ganz hingeben. So ganz anders als im Alltag. Sich führen lassen, sich auffordern lassen, Stökkelschuhe und das enge Kleid anziehen. Sich selbst anders erleben, vielleicht sogar anders sein: „Und so erlebte ich nicht nur den Tango, sondern auch meine Rolle als Frau vollkommen neu. Entdeckte das Selbstverständliche der Weiblichkeit, das einer Argentinierin ganz instinktiv gegeben ist.“ (ebd.: 156). Er, der Mann führt, wird Richtung und Takt im wortwörtlichen Sinne angeben und der Partnerin eine Stütze sein: „Dein Zuhause ist hier an meiner Brust.“ gibt er ihr körperlich zu verstehen (Ricardo nach ebd.: 242). Wie kaum ein anderer Paartanz scheint der Tango geeignet, Phantasien und Sehnsüchte von emotionaler Intensität, authentischer Kommunikation, Leidenschaft und Exotik zu verwirklichen. Tango ist vor allem anders; anders als unser ‚verkopfter‘ Alltag, anders als die Rationalität, die das Leben in Nordwesteuropa prägt, anders als die nüchternen Routinen, anders als die bekannten Rituale des Miteinanders.

Die nachfolgenden Ausführungen erheben keinen Anspruch darauf, eine methodisch fundierte empirische Untersuchung darzustellen. Vielmehr greife ich auf eigenes Erfah-rungs- und auf historisches Wissen über den argentinischen Tango zurück. D.h., als Tangotänzerin, Tango-Lehrerin und soziologisch geschultes Mitglied der Tango-Szene in Nordwesteuropa möchte ich die damit verbundenen Erfahrungen im Sinne einer teilnehmenden Beobachtung für die Analyse der Körperdimensionen fruchtbar machen. Für viele Diskussionen, Anregungen und Tänzen danke ich André Amberge, Ulla Beeker, Miro Cehajic, Michael Cysouw, Luis Rodríguez, Klaus Wendel und vielen, vielen begeisterten Tänzer/innen rund um den Globus.

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Literatur

  1. Zum Begriff der Subkultur gibt es eine breite Diskussion in den Sozialwissenschaften, auf die ich hier nicht eingehen werde. Ich verweise statt dessen auf einen der m.E. innovativsten Arbeiten zum Thema Jugend- und Tanz-Subkulturen, nämlich Klein 1999:24–48. Klein entwickelt dort eine an Horkheimer/Adorno, den British Cultural Studies und Beck orientierte Perspektive auf Freizeit(sub-)kulturen von Jugendlichen, die das leibliche Erleben in Zeiten reflexiver Modernisierung in den Mittelpunkt rückt.

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  2. So etwa ‚La Cadena‘ in den Niederlanden und dem ‚Tango-Info‘ aus Regensburg.

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  3. Nachzulesen unter tango-de@lists.best.com für Deutschland, die internationale Tango-L unter listserv@mitvma.mit.edu und tango-nl-owner@egroups.com für NL. Weitere Informationen zum Tango im Internet gibt es u.a. bei http://www.cyber-tango.com/ und http://www.tango-sencillo.de/. Die relativ frühe und inzwischen sehr massive Nutzung des Internets durch und für die Subkultur Tango ist ein weiterer Hinweis für das weiter unten skizzierte bildungsnahe und intellektuelle Milieu der Szene.

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  4. Um aus der Fülle nur einige Beispiele zu nennen: Die Lufthansa hat in einem ihrer Hefte 1998 eine ganze Reportage über Buenos Aires und den Tango gebracht, die Führungsakademie der DG-Bank in Frankfurt a.M. ließ sich 1999 von Tango-Vorführungen zu Innovation belehren, das WDR Fernsehen hat 1996 einen vielfach wiederholten Beitrag (‚Tango-Fieber‘ von Birgit-Theresa Koch) zur besten Sendezeit gebracht, Tango tauchte vor ca. einem Jahr in eine der erfolgreichsten Vorabendsoaps auf (‚Marienhof‘), in dem Film ‚Der Duft der Frauen‘ mit Al Pacino spielt der Tango als Verführungstanz eine nicht unwichtige Rolle, die Modezeitschrift Madame Figaro brachte 1993 eine Modekollektion, die den Tango als ästhetisches Transportvehikel nutzte (vgl. Collier/Cooper/Azzi/Martin 1995:185). Wer in welcher Weise wo abgebildet ist, sich äußert und/oder tanzt, wird innerhalb der Subkultur genau registriert und debattiert.

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  5. Ausführlich hierzu Kapitel 1 dieses Buches.

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  6. Vgl. aus der Fülle an Literatur Salas 1995:23–92; Savigliano 1995:30–72.

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  7. Zum hybriden Charakter des Tangos vgl. Sábato 1995:11 f.

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  8. Zitiert nach Collier/Cooper/Azzi/Martin 1995:74. Nicht ganz zufällig ist in diesem Zusammenhang, daß der Papst den Tango, da barbarisch und unsittlich, 1914 verbat.

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  9. Vgl. hierzu ebd.: 67–114.

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  10. Hiermit ist keineswegs eine einfache Kausalität intendiert. Meines Wissen hat kein Diktator Argentiniens jemals die Tango-Kultur als Ganzes explizit verboten. Allerdings wurden einige Texte bzw. Lieder auf den Index gesetzt, weil sie angeblich verschlüsselte politische Kritik oder aber anstößige Inhalte sexueller Art beinhalteten. Sicherlich haben lange Jahre nächtlicher Ausgangssperren, Versammlungsverbote und abstrusester Beschuldigungen unschuldiger Menschen durch Spitzel der Geheimpolizei dazu beigetragen, die Tango-Kultur stark einzudämmen.

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  11. Argentinien hat mit seinen reichen Weizen- und Fleischbeständen am II. Weltkrieg verdient, zumal es seine Neutralität erst am Ende des Krieges zugunsten der Alliierten aufgegeben hat. Perón, einer der populärsten Präsidenten (und hierzulande als Ehemann von Evita aus den entsprechenden Musicals und Filmen bekannt) war bekennender Bewunderer von Mussolini.

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  12. Die Tango-Szene setzt sich m.E. hauptsächlich aus dem ‚alternativen‘ und dem ‚aufstiegsorientierten‘ bzw. bürgerlich-humanistischen Milieu zusammen. Vgl. SINUS-Studie, Bekker/Nowak 1982; Hradil 1992a:34ff. und Vester 1995. Meiner Kenntnis nach gibt es auffällig viele Lehrer/innen, höhere Angestellte, selbständige Handwerker (meist mit alternativ-kreativem Selbstverständnis wie Tischler), Computer- und Software Expert/innen, Sozialarbeiter/innen, Erzieher/innen, mittleres Management (Personalstellenleiter z.B.), Physiotherapeut/innen, Psycholog/innen und Akademiker/innen in der Tango-Szene der BRD. Überaus selten sind hingegen z.B. Arbeiter/innen oder technische Angestellte. Desweiteren liegt, soweit ich das überblicken kann, das durchschnittliche Alter der Menschen in der Subkultur des Tangos bei ca. 35–40 Jahren. Nicht ganz unwichtig für die Bestimmung des soziokulturellen Milieus ist auch die geradezu kosmopolitische Einstellung und Selbsteinschätzung vieler Tango-Tänzer/innen. Gerade in den Benelux-Länder tanzen viele EU-Beamte und -Angestellte Tango, die Sprache der Szene ist oft Englisch oder Französisch, obwohl das bei den wenigsten die Muttersprache ist. Internationaler Tango-Tourismus erfreut sich hoher Beliebtheit in Nordwesteuropa, so daß große Salóns etwa in Zürich, Brüssel, Dortmund, Gent, Berlin, Paris, Bologna usw. von einem internationalen Publikum besucht werden. Das Erlernen von Spanisch wird, da es ja in Argentinien bzw. Buenos Aires gesprochen wird und folglich auch die Sprache der Tango-Lyrik ist, überaus hoch bewertet. Wer also etwas auf sich hält, lernt zumindest ein wenig Spanisch, fliegt zum Tango-Urlaub nach Buenos Aires (was den Status innerhalb der Subkultur wesentlich erhöht, aber nur wenn auch andere Aspekte hinzukommen wie technisches Können, gute Kontakte zu zentralen Akteur/innen wie Veranstalter/innen, Profis usw.) und verwendet in der Kommunikation die ein oder andere spanischsprachige Redeweise.

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  13. Allerdings ist der Tango keine südamerikanische Form der freien ‚Contact-Improvisation‘, bei der alle Bewegungen erlaubt und erwünscht sind und nur die Kommunikation zwischen den Personen zählt. Der Argentinische Tango hat spezifische Strukturen und Grenzen der Bewegung (z.B. muß das Paar immer vertikal zusammen stehen), die unter 1) ausführlicher dargestellt werden.

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  14. Die Unterscheidung zwischen Körper und Leib stammt aus der Phänomenologie (insbes. Plessner, Merleau-Ponty, Schmitz). Mit dem Leib ist die Ebene des inneren Erlebens gemeint; d.h. die unmittelbaren Empfindungen und Affekte. Der Körper hingegen bezeichnet die soziale, d.h. sozial konstruierte Dimension wie z.B. die Begriffe und Raster, die zur Bezeichnung von Gefühlen verwendet werden und durch die hindurch der Leib empfunden wird. Die phänomenologische Körpersoziologie fokussiert vor allem die Verschränkung beider Ebenen (Leib und Körper). Zur ausführlichen Darstellung vgl. Kapitel 4.

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  15. Davon abgesehen, daß auch Argentinien mindestens zwei Frauenbewegungen in diesem Jahrhundert hatte, ist es zumindest unterkomplex und den Realitäten nicht gerecht, Buenos Aires bzw. Argentinien als vom Feminismus, Emanzipation und Geschlechterkonflikten freies Land und den Westen als „Länder mit fortgeschrittener Frauenemanzipation“ (Nau-Klapwijk 1999:133) zu stilisieren. Nau-Klapwijk reproduziert hier eine, wenngleich modernisierte, Version der Exotisierung Südamerikas. Interessant ist daran allerdings, daß sie m.E. ziemlich genau auf den Punkt bringt, was viele Tänzer/innen hierzulande phantasieren und im bestimmten Sinne erleben.

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  16. Vielmehr ist die „eigenständige weibliche Frauenrolle“ die aktive Gestaltung der vom Mann bestimmten Bewegung mit dem Ziel, „Geschmeidigkeit und Harmonie“ in den Tanz zu bringen (Nau-Klapwijk 1999:182f.). Ich gehe auf diesen Aspekt später wieder ein.

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  17. „Um den Tango zu tanzen, mußt Du hier geboren sein. Wir haben ihm im Blut.“ sagt z.B. ein aus Buenos Aires stammender Tänzer zu Nau-Klapwijk (ebd.: 134).

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  18. Zum Begriff der Naturalisierung als zentraler Modus der sozialen Konstruktion des Geschlechtskörpers vgl. das vorausgehende Kapitel dieses Buches.

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  19. Unübertrefflich, allerdings in der Übertreibung wohl nicht wirklich für die Tango-Szene repräsentativ, Nau-Klapwijk 1999:182ff. Dort finden sich Beschreibungen wie „Männlichkeit steht für Aktivität, Größe, Stärke und Kraft. Das männliche Potential ist das Kulturelle. (...) Die Frau empfängt und gebärt Kinder. Im Tango empfängt die Frau die Führung des Mannes.“ Ich zitiere dies und mehr aus ihrem Buch deshalb, weil Nau-Klapwijk als Nicole (Ricardo und Nicole) eine der bekanntesten und erfolgreichsten Tango Tänzerinnen und Lehrerinnen weltweit ist. Vieles in ihrem Buch stellt sicherlich eine Verdichtung der diffusen Symbolik des Tangos in der hiesigen Subkultur dar, mit der sich die allermeisten identifizieren können, manches ist (explizit) persönliche Einstellung und Erfahrung, manches schließlich so zugespitzt, daß die meisten Tänzer/innen drüber schmunzeln. Dieses Schmunzeln ist aber selten, so meine Erfahrung, gepaart mit Unverständnis oder Befremden, sondern mit komplizenhaftem (Ein-)Verständnis. Letzteres dürfte den Reaktionen der Zuschauer in Travestieshows entsprechen, d.h. dem Erkennen des ‚Fünkchen Wahrheits in der deutlichen Übertreibung‘.

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  20. Vgl. Kap. 2.1.2 dieses Buches.

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  21. Gemischte und lesbisch/schwule Szenen mischen sich im Tango so gut wie gar nicht, was auch dem hierzulande üblichen Trennstrich zwischen vor allem Lesben- und gemischter Freizeitszene im allgemeinen entspricht. Im Tango hat dies m. E. zudem mit der oben beschriebenen Naturalisierung der Rollen und der Deckungsgleichheit von Rolle und Geschlecht zu tun. Die gemischte Szene in Nordwesteuropa toleriert geschlechtshomogene Paare durchaus, die Frage, ob das denn richtiger Tango ist, steht dabei aber immer im Raum. In den USA werden geschlechtshomogene Paare z.T. nicht toleriert, es kommt teilweise zu direkten Aufforderungen, dies zu unterlassen. Meines Wissens gibt es auch keine einzige kommerzielle Show, in der Frauen miteinander tanzen (zumindest nicht als ‚richtige‘ Frauen, sondern in einer Show als Männer verkleidete Frauen). Bei den Männern ist die Sachlage etwas anders, denn in den Anfängen des Tangos haben die Männer durchaus miteinander getanzt um sich Schritte beizubringen oder um in einer Art Wettkampf ihr Können unter Beweis zu stellen und damit um Partnerinnen zu buhlen. Auf der Bühne wird dies gerne als Inszenierung von ‚Machismo‘ gezeigt. Zum Männertanz in den Anfängen des Tangos vgl. Salas 1995:23–39.

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  22. Vgl. zu dieser Frage im allgemeinen Kapitel 3 und 4 dieses Buches, insbes. die Abschnitte zu sexuellen Praktiken.

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  23. Zur allgemeinen Darstellung der ethnomethodologischen bzw. handlungstheoretischen Geschlechtersoziologie vgl. Kapitel 2.

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  24. Vgl. Bourdieu 1982 und Kapitel 1.3.3, 2.5, 3.6 und 5 dieses Buches.

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  25. Das ist durchaus mit wissenschaftlichen Tagungen oder politischer Gremienarbeit vergleichbar: je prominenter der/die Person, um so weniger wahrscheinlich, daß er/sie an der ganzen Tagung oder Sitzung teilnimmt und sich auf stundenlanges Zuhören einläßt.

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  26. In den traditionellen Salóns von Buenos Aires, d.h. dort, wo seit Dekaden getanzt wird, und wo vor allem ältere Menschen tanzen, herrschen weitaus ‚strengere‘ Aufforderungsrituale. Dort fordern ausschließlich Männer Frauen zum Tanz und zwar nur durch entsprechenden Blickkontakt. Das läuft so, daß Männer und Frauen sich beobachten, wobei die Männer im Saal umherlaufen und die Frauen an den Tischen sitzen. Bruchteile von Sekunden im Blickkontakt entscheiden dann über die Aufforderung. Wenn eine Frau von einem Mann angeschaut wird, schaut sie ihm in die Augen und nur wenn sie seinen Blick wirklich erwidert (d.h. nicht wieder wegschaut), macht er eine Aufforderung qua Mimik (Augenbrauen zu einem fragenden Blick hochziehen, dabei evtl. den Kopf Richtung Tanzfläche bewegend, in seltenen Fällen wird die Aufforderung durch eine Lippenbewegung, die das Wort ‚bailamos?‘ simuliert ergänzt). Ist es soweit gekommen, kann die Frau diese Aufforderung nicht ohne ein peinliches Nachspiel verweigern, d.h. das Standhalten des Blickes ist eine Einwilligung, die nicht entzogen werden darf (es sei denn, sie ist bereit, die Konsequenzen wie Tratsch, nicht mehr aufgefordert zu werden usw. zu tragen. Das ist allerdings kontraproduktiv, denn so etwas spricht sich sehr schnell herum und eine Frau hat eben nicht die Möglichkeit, sich ihre Tanzpartner aktiv und offensiv auszusuchen. D.h. andere Männer werden sie nach einem solchen ‚Eklat‘ kaum noch auffordern.). Die genaue Steuerung der Blicke ist also eine fundamentale soziale Kompetenz, zu der das Wissen über die geschlechtliche Asymmetrie gehört. Dieses Wissen schließt mit ein, daß es, sofern frau mit möglichst vielen Partnern tanzen will, ratsam ist, alleine bzw. in Begleitung von Frauen zu den Salóns zu gehen, denn ist man als (heterosexuelles) Paar unterwegs, wird die Frau kaum von anderen Männern aufgefordert werden. Und wenn doch, dann nicht ohne die ausdrückliche vorherige Verhandlung der Männer untereinander. Der ‚fremde‘ Mann fragt dabei den Partner der Frau, ob er mit ‚seiner‘ Frau tanzen darf. Ein deutlicherer Beleg für die Bourdieusche These der Frauen als ‚symbolische Tauschware‘ der Männer läßt sich für zeitgenössische Gesellschaften kaum finden. Vgl. Bourdieu 1997a:189; 206, 210.

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  27. Zu den Begriffen soziales und kulturelles Kapital vgl. Kapitel 1.2 und Bourdieu 1992c:49–80.

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  28. Diese drei Ebenen sind ihrerseits von sozialer Ungleichheit durchzogen, worauf ich hier nur oberflächlich eingehen konnte.

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  29. Vgl. Kapitel 4 und Lindemann 1993a.

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Villa, PI. (2000). Der Tanz der Konstruktionen: Tango und Geschlecht. In: Sexy Bodies. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95193-9_8

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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