Zusammenfassung
Burma hat heute etwa 42 Millionen Einwohner. Mit ca. 70% dominieren die ethnischen Burmanen das Land. Einer möglichen terminologischen Verwirrung soll an dieser Stelle gleich vorgebeugt werden: Alle Einwohner Burmas sind burmesische Staatsbürger, also Burmesen. Die Angehörigen der größten Volksgruppe dagegen werden allgemein als Burmanen bezeichnet. Daneben gibt es sieben große Minderheiten, die seit der Gründung des Einheitsstaates Burma einen mehr oder minder starken Kampf gegen die Vorherrschaft der Burmanen führen. Zu nennen sind hier Arkan (6%), aufgeteilt in muslimische Rohingyas und buddhistische Rakhine; die Chin (2%), Kachin (2%), Karen (5%), Kayah (1%), Mon (4%) und Shan (11%).1 Viele kleinere Volksgruppen lassen sich nur schwer zuordnen und werden üblicherweise den Burmanen zugerechnet. Insgesamt existieren über hundert verschiedene Sprachen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
amnesty international, Ko-Gruppen Rundbrief 1–14, 1990, 1993, München.
amnesty international, Jahresberichte 1990–1995, Frankfurt a.M. 1990.
Anis, Michael, 1991: Aung San Suu Kyi, München.
Article XIX 10.12.92, The International Centre Against Censorship, London.
Asien nimmt Dialog mit Rangon auf, in: Handelsblatt, 14. Juni 1995.
Burma. A country study. Area Handbook Series, American University Washington D.C., 1983.
Burma News Bulletin 8/92–11/93, Burma-Büro Bochum.
Lindner, Bertil, 1990: Outrage, White Lotus, London/Bangkok.
Lindner, Bertil, 1992: du, Zeitschrift der Kultur, Nr. 11, November 1992, Conzett + Huber, Zürich.
Smith, Martin, 1991: Burma, Insurgency and Politics of Ethnicity, London/New Jersey.
State of Fear, Censorship in Burma, An Article 19 Country Report, London 1991.
Südostasien Informationen, Nummer 1/90–2/95, Südostasien-Informationsstelle, Bochum.
Zöllner, Hans-Bernd, 1993, Weltmission heute, Nr. 14, Hamburg.
ferner: nicht einzeln zitierte diverse Burma-Berichte in: International Herald Tribune, Neue Züricher Zeitung, Süddeutsche Zeitung.
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1998 Leske + Budrich, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Opalka, R. (1998). Burma im Griff der Militärjunta — Der kurze Frühling des demokratischen Aufbruchs und sein Scheitern. In: Schubert, G., Tetzlaff, R. (eds) Blockierte Demokratien in der Dritten Welt. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95125-0_12
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95125-0_12
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-2011-6
Online ISBN: 978-3-322-95125-0
eBook Packages: Springer Book Archive