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Politik als Prozessergebnis von staatlicher Steuerung und unkoordiniertem privaten Handeln. Vorläufige Überlegungen zu Handlungsabläufen im Politikfeld der Wohnungspolitik

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Regieren und intergouvernementale Beziehungen

Zusammenfassung

Im Politikfeld der Wohnungspolitik1 begegnen und überschneiden sich privatwirtschaftliche Initiativen sowie private Interessen von Hauseigentümern und Mietern mit staatlichen Maßnahmen. Erstere sind auf die Sicherung und Mehrung individuellen Nutzens (bei Wohneigentum bzw. Wohnbedingungen) hin orientiert. Letztere sind im sozialstaatlichen Verfassungsrahmen der öffentlichen Aufgabe verpflichtet, daß möglichst für jedermann angemessener Wohnraum bereitgestellt wird. Der aus diesem Grundversorgungsbedürfnis abgeleitete Handlungsauftrag beläßt indes der staatlichen Wohnungspolitik für die Rahmen- und Spezialgesetzgebung einen breiten Spielraum zwischen den ordnungspolitischen Optionen von „Markt“ und „Lenkung“, von vermögensorientierter und versorgungsorientierter Ausrichtung2.

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© 1998 Leske + Budrich, Opladen

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Holtmann, E. (1998). Politik als Prozessergebnis von staatlicher Steuerung und unkoordiniertem privaten Handeln. Vorläufige Überlegungen zu Handlungsabläufen im Politikfeld der Wohnungspolitik. In: Hilpert, U., Holtmann, E. (eds) Regieren und intergouvernementale Beziehungen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95102-1_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95102-1_6

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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