Zusammenfassung
In der vorangegangenen Diskussion haben wir die Lebenssituation der inhaftierten allochthonen Jugendlichen und Heranwachsenden Schritt far Schritt beleuchtet. Es wurde deutlich, dass sie in einer sehr spezifischen Situation leben und diese ganz wesentlich von der Lage als Migranten bestimmt ist. Diese hat dabei offensichtlich weniger mit dem Migrationshintergrund selbst zu tun als vielmehr mit der „Ausländersituation“, wie sie sich generell in Deutschland und speziell in einer Stadtregion wie Köln darstellt. Ihre Lage ist geprägt dadurch, dass sie zunächst einmal „Ausländer“ und dementsprechend wie selbstverständlich gesellschaftlich, politisch, sozial, kulturell und ökonomisch deutlich anders und zwar unvergleichlich ungünstiger als die einheimischen Gleichaltrigen platziert sind.
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© 2003 Leske + Budrich, Opladen
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Bukow, WD. (2003). Wege zu einer konstruktivistischen Prävention. In: Ausgegrenzt, eingesperrt und abgeschoben. Interkulturelle Studien, vol 14. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95007-9_17
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95007-9_17
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-3596-7
Online ISBN: 978-3-322-95007-9
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