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Max Webers Begriff von Gemeinschaft

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Part of the book series: Forschung ((FS,volume 178))

Zusammenfassung

Das folgende Kapitel beleuchtet die verschiedenen Seiten des Weberschen Gemeinschaftsbegriffes. Zunächst wird erläutert, inwiefern es verschiedene Gemeinschaftsbegriffe aus unterschiedlichen Werkphasen Webers gibt (1.1). Dann werden die Begriffe „Gemeinschaftshandeln“ und „Einverständnisgemeinschaft“ aus dem sogenannten Kategorienaufsatz rekonstruiert (1.2). Im dritten Abschnitt wird dann der Gemeinschaftsbegriff anhand der Soziologischen Grundbegriffe aus dem jüngeren Teil von Wirtschaft und Gesellschaft dargestellt (1.3). Er zeigt, daß das affektuelle und traditionale Zusammengehörigkeitsgefühl als Definiens von Vergemeinschaftung methodische Probleme für Webers Verstehende Soziologie aufwirft. Darauf folgt eine Analyse des Konzeptes des Gemeinsamkeitsglaubens, das Weber bereits im älteren Teil von Wirtschaft und Gesellschaft entwickelt hat (1.4). In einer Zusammenfassung der verschiedenen Versuche zur Weberschen Begriffsbestimmung von Gemeinschaft (1.5) scheint dann die Grundlage gelegt für eine exkursartig angelegte Gegenüberstellung mit dem Tönniesschen Gemeinschaftsbegriff (Kapitel 2) und fair die Definition des Begriffs religiöser Gemeinschaft bei Weber (Kapitel 3).

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Literatur

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© 2002 Leske + Budrich, Opladen

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Giesing, B. (2002). Max Webers Begriff von Gemeinschaft. In: Religion und Gemeinschaftsbildung. Forschung Soziologie , vol 178. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94999-8_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94999-8_2

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-8100-3673-5

  • Online ISBN: 978-3-322-94999-8

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