Zusammenfassung
Verkehrsmindernde Siedlungsstrukturen als Ziel räumlicher Planung sind nicht neu. Nach Albers soll die bekannte Planerweisheit “Der beste Verkehr ist der, der gar nicht erst entsteht”, auf den Hannoveraner Professor für Eisenbahnwesen Otto Blum zurückgehen und fast 100 Jahre alt sein (Albers 1995,1). Selbst die “Charta von Athen”, die gern für die funktionsentmischte Stadt der Gegenwart mitverantwortlich gemacht wird, fordert eine wegesparende Zuordnung der Funktionen. Seit einigen Jahren ist allerdings eine Häufung von Veröffentlichungen von Verkehrs- und Umweltwissenschaftlern und Stadtforschern (Schalla-böck 1991; Schmitz 1992; Kutter 1993; Floeting u.a. 1994, Sieber 1995; Köhl 1995) zu beobachten, die sich ausdrücklich mit folgenden Fragen befassen:
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Was kennzeichnet verkehrsmindernde Siedlungsstrukturen und welchen Beitrag kann räumliche Planung zur Ausbildung verkehrsmindernder Siedlungsstrukturen leisten?
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Jessen, J. (1997). Verkehrsmindernde Siedlungsstrukturen als Ziel der Stadtplanung. In: Jessen, J., Roos, H.J., Vogt, W. (eds) Stadt — Mobilität — Logistik. Stadtforschung aktuell, vol 63. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94960-8_4
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