Zusammenfassung
Die Logik als Inbegriff formal korrekten Schließens ist gleichermaßen unentbehrlich für Methoden der induktiven Ableitung und/oder Bewährung von Theorien, für die “deduktive Methode” der Theorieprüfung, für die Bildung und Verknüpfung von Begriffen sowie die Konstruktion von miteinander verknüpften und womöglich axiomatisch deduzierten Aussagen bzw. Aussagensystemen. Zentral hierbei ist immer der Begriff der logisch korrekten, gültigen Schlußfolgerung, deren Allgemeingültigkeit durch präzise Verfahren nach präzisen Regeln bewiesen werden kann und muß. Durch eben diese Präzision des Beweisverfahrens unterscheiden sich alltagsweltliche von wissenschaftlichen Argumenten, die formal gültige Überprüfung von der pragmatischen, lebensweltlich sanktionierten Absicherung von Schlußfolgerungen, Hypothesen oder Theorien.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1977 B. G. Teubner, Stuttgart
About this chapter
Cite this chapter
Esser, H., Klenovits, K., Zehnpfennig, H. (1977). Semiotische und logische Probleme der Wissenschaftstheorie. In: Wissenschaftstheorie. Studienskripten zur Soziologie. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94912-7_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94912-7_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-519-00028-0
Online ISBN: 978-3-322-94912-7
eBook Packages: Springer Book Archive