Skip to main content

Spezifische Buchungen in einem Dienstleistungsunternehmen mit Warenverkehr

  • Chapter
Grundzüge der doppelten Buchhaltung

Zusammenfassung

Ein Handelsbetrieb ist ein Dienstleistungsunternehmen, in dem — im Gegensatz zu der bisher betrachteten Unternehmensberatungsgesellschaft — mit Sachleistungen (Waren) gehandelt wird. Diese Waren werden in der Regel zunächst eingekauft, gelagert und schließlich verkauft. Insofern sind zusätzlich zu den Umsatzerlösen auch Warenbestände und deren Veränderungen zu buchen. Das kann auf einem einzigen Konto, dem sogenannten gemischten Warenkonto, oder auf zwei getrennten Konten (Warenbestands- und Warenerfolgskonto) geschehen. Beide Möglichkeiten wollen wir jetzt vorstellen. Die Darstellung der Buchungen auf einem gemischten Warenkonto hat hauptsächlich didaktische Bedeutung und weniger praktische Relevanz.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 54.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Genaugenommen handelt es sich hierbei um Einstandswerte, da neben den Listenpreisen der Waren auch die Bezugsaufwendungen und Preisnachlässe zu berücksichtigen sind (vgl. dazu Abschnitte V C und D).

    Google Scholar 

  2. Wie man sich jetzt leicht klarmachen kann, ist die Ermittlung des Warenendbestandes hier zum Zweck des Kontenabschlusses unabdingbar.

    Google Scholar 

  3. Das Warenerfolgskonto ist ein spezielles Umsatzerlöse-Konto für die Umsätze mit Handelswaren. Richtiger wäre die Bezeichnung “Warenverkaufskonto” oder “Warenerlöskonto”, da nur bei der noch in 3. 2) darzustellenden Nettobuchung zum Abschluss der Warenkonten dieses Konto den Warenerfolg ausweist. Bei der Bruttobuchung dagegen erscheint der Erfolg (= Ertrag - Aufwand) erst im GuV - Konto.

    Google Scholar 

  4. Als kurzfristig sind alle Erfolgsrechnungen zu verstehen, die einen kleineren Zeitraum als ein Jahr umfassen.

    Google Scholar 

  5. Auch bei Anlagegütern entsteht in vielen Fällen Bezugsaufwand. Das wurde bereits in Kapitel IV D behandelt.

    Google Scholar 

  6. Boni auf Anlageneinkäufe wären analog auf das zugehörige Anlagenkonto abzuschließen.

    Google Scholar 

  7. Das ist jedoch nicht mehr gewährleistet, wenn der Abschluss der Boni-Konten erst erfolgt, nachdem der durch den Bonus zu korrigierende Wareneinsatz bzw. Warenverkauf schon auf das GuV-Konto gegangen ist. Das kann beispielsweise passieren, wenn bei jeder Lagerentnahme direkt der Wareneinsatz gebucht wird, statt erst am Periodenende. Die sich dann ergebenden Abgrenzungsschwierigkeiten wollen wir hier nicht weiter diskutieren.

    Google Scholar 

  8. Auch der BGH hat bereits 1983 festgestellt, dass u.a. Skonto zur Bestimmung des Kaufpreises dient. Vgl. BGH-Urteil vom 13. 7. 1983 - VIII ZR 107/82, in NJW 1983, S. 2944.

    Google Scholar 

  9. Das gilt für die Warengeschäfte. Aber auch bei anderen Ein-und Verkäufen, zum Beispiel bei Anlagen, sind Skonti möglich. Der Abschluss der Skontokonten erfolgt jeweils über das zugehörige Bestands-bzw. Umsatzkonto.

    Google Scholar 

  10. Da der Abschluss des Privatkontos über das Eigenkapitalkonto erfolgt (vgl. Kapitel II D), entsteht durch die Warenentnahme letztlich eine Verminderung des Anspruchs des Eigentümers an das Unternehmen.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2002 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Engelhardt, W.H., Raffée, H., Wischermann, B. (2002). Spezifische Buchungen in einem Dienstleistungsunternehmen mit Warenverkehr. In: Grundzüge der doppelten Buchhaltung. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94793-2_5

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94793-2_5

  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-409-50614-4

  • Online ISBN: 978-3-322-94793-2

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics