Zusammenfassung
Haben Sie ein Verständnis, wie unsere Managemententscheidungen langfristig auf unsere organisatorische Wissensbasis, das heißt unsere individuellen und kollektiven Fähigkeiten, wirken? Können Sie dem Meister am Band das oft beschworene Konzept der Kernkompetenzen und seinen persönlichen Beitrag dazu erklären? Es reicht nicht, dass alle Entscheider versichern, dass sie in Zukunft die Ideen ihrer Mitarbeiter besser nutzen und das eigene Unternehmen in eine lernende Organisation verwandeln wollen. Wir brauchen eine klarere Sprache, welche die Lernvisionen auf den Boden der Tatsachen holt. Während wir mühelos den Unterschied zwischen Aufwendungen und Kosten oder Cash-Flow und Gewinn erklären können, macht uns die Differenzierung von Daten, Information und Wissen oder von implizitem und explizitem Wissen häufig sprachlos. Wir werden daher die zentralen Begriffe des Wissensmanagements pragmatisch und handlungsorientiert definieren, um Ihnen den Auf- oder Ausbau Ihrer persönlichen Wissenssprache zu erleichtern.
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Anmerkungen
Die betriebswirtschaftliche Diskussion hat sich bisher hauptsächlich auf die Thematisierung von Informationen beschränkt, während,,... der Wissensbegriff zum Vorverständnis der Betriebswirtschaftslehre gezählt (werden kann) und im Sinne des allgemeinen Sprachgebrauchs verwendet wird.“ Wiegand (1996: 166). Eine Präzisierung dieses Vorverständnisses ist daher unverzichtbar. Zur Illustration der Definitionsvielfalt in der betriebswirtschaftlichen Literatur vergleiche Kogut/Zander (1992), Weick/Roberts (1993), Nevis et al. (1995), Machlup (1962), Nonaka (1991), Sackmann (1992), von Krogh et al. (1994), Romhardt (1996).
Abbildung aus Rehäuser/Krcmar (1996: 6).
Vergleiche hierzu Glazer (1991): „Data is what comes directly from sensors, reporting on the measurement level of some variable. Information is data that has been organized or given structure — that is, placed in context — and thus endowed with meaning“.
Vergleiche hierzu Bohn (1993): „Information tells the current or past status of some part of the production system. Knowledge goes further; it allows the making of predictions, causal associations, or prescriptive decisions about what to do.“
Vergleiche hierzu Harrigan/Dalmia (1991).
Diese Angaben macht Tapscott (1996).
Vergleiche zum Fall Saatchi & Saatchi die Darstellung in Economist (27.05.1995).
Vergleiche zu diesen Angaben Lester (1996: 13).
Vergleiche Drucker (1992), Harrigan/Dalmia (1991).
Für einen Überblick über Theorie und Konzepte des organisationalen Lernens vergleiche Probst/Büchel (1994).
Vergleiche hierzu Leonard-Barton (1995).
Zum Begriff der ‚strategic factor markets‘ sowie zur Abhängigkeit des Unternehmenserfolges von den Faktoren Glück und Erwartungen des Managements vergleiche Barney (1986, 1989, 1991).
Vergleiche hierzu beispielsweise Dierickx/Cool (1989).
Dieses Phänomen wird von Dierickx/Cool (1989) mit dem Begriff der ‚causal ambiguity‘ belegt.
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© 2003 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Probst, G., Raub, S., Romhardt, K. (2003). Die Wissensbasis des Unternehmens. In: Wissen managen. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94790-1_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94790-1_2
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-322-94791-8
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