Zusammenfassung
Dosisverteilungen von Elektronenstrahlung unterscheiden sich wegen der typischen Wechselwirkungen von Elektronen mit Materie grundsätzlich von denen der Photonenstrahlung. Der augenfälligste Unterschied ist die endliche Reichweite der Elektronen und der damit verbundene scharfe Abfall der Tiefendosiskurven jenseits des Dosismaximums (s. Fig. 8.3). Die Reichweite der Elektronen in Materie und damit die therapeutische Tiefe lassen sich besser als bei Photonenstrahlung durch geeignete Wahl der Anfangsenergie steuern, was die besondere Eignung der Elektronenstrahlung für die Strahlentherapie ausmacht. Elektronen unterliegen beim Durchgang durch Materie vielfachen Streuprozessen, die neben der Elektronenenergie den wichtigsten Einfluß auf die Dosisverteilungen darstellen. Dosisverteilungen von Elektronenstrahlung beschreibt man in Analogie zu den Photonenverteilungen eindimensional durch Tiefendosisverteilungen und Querprofile sowie zweidimensional durch Isodosenlinien in ausgesuchten Ebenen.
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© 1989 B. G. Teubner Stuttgart
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Krieger, H., Petzold, W. (1989). Dosisverteilungen perkutaner Elektronenstrahlung. In: Strahlenphysik, Dosimetrie und Strahlenschutz. Teubner Studienbücher. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94777-2_8
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-519-03078-2
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