Zusammenfassung
Grundsätzlich unterschiedlich zu den bisher beschriebenen Konzepten ist die Programmierung von Systemen, die unter dem Sammelbegriff Supercomputer zusammengefaßt werden. Rechner dieser Art werden aus dem Bedürfnis heraus entwickelt, eine wesenlich erhöhte Rechenleistung zu erreichen und dadurch große Datenmengen in erheblich verkürzter Zeit bearbeiten zu können. Ein vielzitiertes Anwendungsgebiet für Supercomputer ist die Wettervorhersage. Für sie existiert eine geeignete Modellbildung, die auf der Basis von Differenzialgleichungen verläßliche Aussagen über die Wetterentwicklung zuläßt. Vorausetzungen sind allerdings, daß das Netz der Wetterstationen eng geknüpft ist, und die Zeiten zwischen der Aufnahme von Meßwerten knapp bemessen sind. Auf diese Weise läßt sich eine Wetterentwicklung erkennen, verfolgen und hochrechnen. Für dieses Anwendungsfeld gilt zum einen, daß die Güte der Vorhersage unmittelbar an die Menge der vorhandenen Daten gekoppelt ist, und zum anderen, daß die Vorhersage noch deutlich vor dem Eintreffen des Wetters getroffen werden muß. Der Einsatz von Supercomputern soll zum Erreichen der zwei widerstrebenden Ziele beitragen.
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© 1988 B. G. Teubner Stuttgart
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Zöbel, D., Hogenkamp, H. (1988). Parallelität auf Supercomputern. In: Konzepte der parallelen Programmierung. Leitfäden der angewandten Informatik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94670-6_4
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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