Zusammenfassung
Ganz offensichtlich gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Menschen hinsichtlich des Ausmaßes, in dem sie Mimik und Gestik benutzen: Es gibt Menschen, die fast gänzlich ohne Mimik und Gestik im wesentlichen dem gesprochenen Wort vertrauen, und es gibt Menschen, die regelmäßig mit fuchtelnden Händen zwei oder drei unbeteiligte Passanten erschlagen, wenn sie auf der Straße einem neben ihnen Gehenden über ein Gespräch berichten. Und sicher gibt es auch Situationen, die mehr oder weniger zu Mimik und Gestik herausfordern.
Ich traue überhaupt den Worten, besonders denen auf dem Papier, so wenig, daß ich es eher wagen wollte, den Eindruck, den Ihre Physiognomie auf meine Augen macht, durch meine Gebärden als auf andere Art zurückzugeben.
J. W. Goethe
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1986 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Sader, M. (1986). Rollenspiel als Bericht über eigenes Erleben. In: Rollenspiel als Forschungsmethode. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94347-7_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94347-7_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-11786-7
Online ISBN: 978-3-322-94347-7
eBook Packages: Springer Book Archive