Zusammenfassung
Am 16. Juni 1981 hat das Bundesverfassungsgericht (BVG) mit dem sogenannten dritten Fernsehurteil die Zulassung privater Rundfunkveranstalter ausdrücklich für verfassungsmäßig erklärt. Seit der Gründung der ARD waren über 30 Jahre vergangen. Das Urteil setzte einen vorläufigen Schlußpunkt hinter einen fast vier Jahrzehnte dauernden Kampf um das Rundfunksystem der Bundesrepublik Deutschland. Durch die private Konkurrenz, die das Karlsruher Urteil von 1981 ermöglichte, steht der öffentlich-rechtliche Rundfunk in der Bundesrepublik mittlerweile vor der ernsthaftesten Herausforderung oder, wie es Langenbucher formuliert, sogar vor der größten „Zerreiß- und Bewährungsprobe seiner Nachkriegsgeschichte“ (Langenbucher, 1990, S. 712).
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© 1994 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Fröhlich, R. (1994). Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk — Geschichte eines Monopolverlustes. In: Rundfunk-PR im Kontext. Studien zur Sozialwissenschaft, vol 143. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94204-3_2
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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