Zusammenfassung
Als der Dortmunder Studiengang Journalistik im November 1986 sein zehnjähriges Bestehen feierte, wurde deutlich, daß der Ausbildungsgang, dem die Berufspraxis zunächst mit Skepsis begegnet war, mittlerweile breite Zustimmung findet. „Praxisnähe zeichnet Dortmunder Ausbildung aus“1, überschrieb eine Regionalzeitung ihren Bericht über eine Diskussion, bei der aus Anlaß des Jubiläums Vertreter der Hochschule und der Berufspraxis Bilanz zogen.
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Literatur
N.N.: Praxisnähe zeichnet Dortmunder Ausbildung aus, in: Westfälische Rundschau (Dortmunder Ausgabe), 11. 11. 1986.
Inzwischen sind dazu eine Reihe von Untersuchungen vorgelegt worden. Vgl. auch die Beiträge „Das ‘Prinzip Echternach“ (1), „Ein Wegweiser durchs Labyrinth“ (2.1) und „Nichtskönner, Alleskönner, Fachidioten?“ (4.1) in diesem Reader.
N.N.: Modellversuch einer hochschulgebundenen Ausbildung von Kommunikatoren im Gesamthochschulbereich Dortmund, o.0. (Dortmund) 1977: 8 (vervielf. Manuskript).
So die beiden Journalistik-Dozenten Doris Kliegel und Ulrich Pätzold. Vgl. Doris Kliegel/Ulrich Pätzold: Das Volontärpraktikum, in: Modellversuch zur Entwicklung eines hochschulgebundenen integrierten Studiengangs Journalistik an der Universität Dortmund, Abschlußbericht für die BundLänder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung, Dortmund 1981: 15–24.
N.N.: 2. Endbericht des Modellversuchs einer hochschulgebundenen Ausbildung von Kommunikatoren im Gesamthochschulbereich Dortmund, Dortmund 1978: 11 (vervielf. Manuskript).
N.N.: 3. Endbericht des Modellversuchs einer hochschulgebundenen Ausbildung von Kornmunikatoren im Gesamthochschulbereich Dortmund, Dortmund 1979: 8 f. (vervielf. Manuskript).
Institut für Journalistik der Universität Dortmund (Hrsg.): Journalistik in Dortmund. Ein Studienbegleiter des Instituts für Journalistik der Universität Dortmund, Dortmund 1985: 5.
Gerade die Fähigeit zur Anpassung ist “langfristig auch ein erhebliches Moment der Gefährdung gerade der ursprünglichen Reformkonzeption des Dortmunder Modells. Die Gefahr liegt nahe, aus Gründen einer praxisbestimmten Zielsetzung, das Fach langfristig allzu nahtlos den Ausbildungsanforderungen der Praxis zu unterwerfen.” (Gerd G. Kopper: Zum Verhältnis Praxis-Hochschule, in: Modellversuch zur Entwicklung eines hochschulgebundenen integrierten Studiengangs Journalistik an der Universität Dortmund. Abschlußbericht für die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung, Dortmund 1981: 44).
Sabine Grunow: Funktion und Organisation der Praxisausbildung im Rahmen eines wissenschaftlichen Studiengangs für Journalisten, Bielefeld 1975: 1 (vervielf. Manuskript).
Vgl. Institut für Journalistik der Universität Dortmund (Hrsg.): Journalistik in Dortmund. Ein Studienbegleiter des Instituts für Journalistik in Dortmund, Dortmund 1985: 24.
Als Beispiel dafür, daß Medienbetriebe für die Bereitstellung von Praktikumsplätzen Gegenleistungen verlangen oder sie an bestimmte Bedingungen knüpfen, könnte die Vergabe einer Honorarprofessur an den Justitiar des ZDF interpretiert werden, das — Zufall oder nicht? — just zu dem Zeitpunkt erstmals Volontärpraktikanten aus Dortmund aufnahm. Studenten des Instituts sahen da jedenfalls Zusammenhänge. ( Vgl. N.N. 1986 )
Vgl. Jan Schwartz: Theorie und Praxis hochschulgebundener Journalistenausbildung am Beispiel der Dortmunder Journalistik. Eine Oral-History-Studie, Diplomarbeit, Universität Dortmund 1988. Zu nennen wäre ferner die Studie von Cecilia von Studnitz: Studenten-und Ehemaligenbefragung. Abschlußbericht. Forschungszeitraum 1982 bis 1986, Dortmund 1986 ( Masch.-Schr: Manuskript). Studnitz hat als wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts in dessen Auftrag die Berufskarrieren ehemaliger Studenten und die Einschätzung des Journalistik-Studiums durch Studenten und Absolventen untersucht.
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Kraffzick, HG. (1990). Das Integrationsmodell. In: Weischenberg, S. (eds) Journalismus & Kompetenz. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94174-9_15
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Online ISBN: 978-3-322-94174-9
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